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RM06BBIE - Erstellen sequentielles Dataset für Batch-Input Bestellanforderung

RM06BBIE - Erstellen sequentielles Dataset für Batch-Input Bestellanforderung

CPI1466 during Backup   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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Beschreibung

Dieser Report dient als Beispiel dafür, wie Sie mit einem Batch-Input-Programm Mappen erstellen, um Bestellanforderungen im System anzulegen und zu ändern. Anhand des Beispielreports können Sie den Aufbau der benötigten sequentiellen Datei erkennen.

Das Programm liest die sequentielle Datei, die in ihm als Parameter vorgegeben ist, und erzeugt daraus eine oder mehrere Batch-Input-Mappen.

Voraussetzungen

Bevor Sie die Mappe erzeugen, müssen Sie die Daten, die übernommen werden sollen, mit einem selbstgeschriebenen Programm aus dem Quellsystem extrahieren und in eine sequentielle Datei schreiben.

Die Daten werden auf der sequentiellen Datei in folgender Reihenfolge erwartet:

  • Je Mappe einen Mappenvorsatz (BGR00, Satztyp 0)
    Alle weiteren Sätze bis zum nächsten Mappenvorsatz werden der zuletzt gelesenen Mappe zugeordnet, es sei denn die Mappe erreicht die vorgegebene, maximale Anzahl von Transaktionen pro Mappe.
  • Je Transaktion einen Kopfsatz (BEBA0, Satztyp 1)
    Alle weiteren Sätze bis zum nächsten Kopfsatz werden der zuletzt gelesenen Transaktion zugeordnet.
    Der Kopfsatz enthält den Transaktionscode, die Belegart, die Banfnummer (falls die Nummer extern vorgegeben werden soll) und ein Kennzeichen für die automatische Bezugsquellenfindung.
  • Je Bestellanforderungsposition einen Satz mit den Daten dieser Position (BEBAN, Satztyp 2, Tabellenname BEBAN).
    Alle Sätze für Bestellanforderungspositionen werden zu einer Transaktion zusammengefaßt, bis
  • der nächste Mappensatz folgt

  • der nächste Kopfsatz folgt

  • ein Positionssatz eine abweichende, externe Banfnummer enthält

  • die maximale Anzahl von Positionen für die Transaktion erreicht ist

  • Je Kontierung einer Bestellanforderungsposition einen Satz mit den Kontierungsdaten (BEBKN, Satztyp 3, Tabellenname BEBKN).
    Alle Kontierungen zu einer Position müssen unmittelbar auf den Satz der Position (BEBAN) folgen.
  • Je Lohnbearbeitungskomponente einer Position einen Satz mit den , Komponentendaten (BKOMP, Satztyp 4, Tabellenname BKOMP).
    Alle Komponenten zu einer Position müssen unmittelbar auf den Satz der Position (BEBAN) oder nach evtl. vorhandenen Kontierungen der Position folgen.
  • Für jede Langtextzeile eines Textes einen Satz (BLINES, Satztyp 5, Tabellenname BLINES).
    Alle Zeilen einer Textart müssen hintereinanderfolgen und werden durch Angabe der gleichen zweistelligen Nummer im Feld BLINES-TBNAM zu- sammengehalten. Mit dieser Nummer steuern Sie auch, welche Textart mit dem jeweiligen Text gefüllt wird. Beispiel: BLINES-TBNAM = '02' be- wirkt, daß der zweite Text auf dem Textübersichtsbild der Banf mit den Textzeilen gefüllt wird.
    Alle Textarten zu einer Position müssen unmittelbar auf die Position oder evtl. vorhandene Kontierungen oder Komponenten der Position folgen.
  • Das Freigeben von Bestellanforderungen wird von diesem Batch-Input nicht unterstützt.
  • Positionen können durch setzen des Feldes BEBAN-LOEKZ gelöscht werden. Das Rücknehmen der Löschung wird nicht unterstützt.

Vorgehen

  1. Extrahieren Sie die Daten, die übertragen werden sollen, mit dem entsprechenden Programm und schreiben Sie die Daten dabei in die sequentielle Datei.
  2. Erzeugen Sie eine Mappe mit dem Batch-Input-Programm.
    Ihre Daten werden dabei zum ersten Mal geprüft. Fehler werden protokolliert.
  3. Spielen Sie die Mappe ab. Die Daten werden ins System übernommen und gespeichert.

Hinweis

  • Beim Anlegen kann die Nummer sowohl intern als auch extern vergeben werden. Beim Erweitern oder Anlegen müssen Sie die Nummer immer vorgeben.
    Eine Bestellanforderung, die im gleichen Lauf unmittelbar zuvor mit interner Nummernvergabe neu angelegt worden ist, kann nicht im gleichen Lauf schongeändert werden.
  • Für jedes Feld ist ein Eintrag vorzusehen. Dies kann sein:
  • ein explizit eingegebener Feldwert (um einen bestimmten Wert zu übergeben)

  • ein Leerzeichen (um einen Eintrag beim Ändern zu löschen)

  • ein Sonderzeichen (um keinen Wert zu übergeben)
    Das Sonderzeichen muß im Mappenvorsatz im Feld "BGR00-NODATA" definiert sein (defaultmäßig wird ein '/' als Sonderzeichen verwendet).

  • Alle Felder müssen Sie im Ausgabeformat vorgeben.
  • Folgende Berechtigungen sind beim Abspielen der Mappen zu beachten:
  • Wenn eine Mappe sichtbar abgespielt wird, muß der Benutzer, der sie abspielt, die entsprechenden Berechtigungen zur Pflege von Bestell- anforderungen besitzen.

  • Wenn eine Mappe unsichtbar abgespielt wird, muß der Benutzer, der im Mappenvorsatz unter "USER-ID" eingetragen ist, die entsprechenden Berechtigungen zur Pflege von Bestellanforderungen besitzen.

Die komplette Dokumentation zur Datenübernahme von Bestellanforderungen finden Sie in der SAP-Bibliothek:

CA - Anwendungsübergreifende Komponenten -> CA - Datenübernahme-Workbench -> Datenübernahmeobjekte nach Anwendungen -> MM- Materialwirtschaft -> MM-Bestellanforderungen: Datenübernahme-Workbench






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Length: 6482 Date: 20240531 Time: 114323     sap01-206 ( 76 ms )