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RM06EEI1 - Übernahme der Bestellentwicklung

RM06EEI1 - Übernahme der Bestellentwicklung

SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   General Data in Customer Master  
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Beschreibung

Dieses Direct-Input-Programm ergänzt die durch das Programm RM06EEI0 hinzugefügten Bestellungen um die Bestellentwicklung und die notwendigen Buchhaltungsbelege für das WE/RE-Verrechnungskonto.

Das Programm benötigt als Input jene sequentielle Datei, die Sie beim Start des Programmes RM06EEI0 angegeben haben.

Aufgrund der in dieser Datei angegebenen Daten werden die zuvor hinzugefügten Bestellungen folgendermaßen aktualisiert:

  • der Verarbeitungsstatus des Nachrichtensatzes wird fortgeschrieben ('nicht verarbeitet' -> 'erfolgreich verarbeitet')
  • sofern eine Fortschreibung der Bestellentwicklung für eine Bestellposition durchgeführt werden soll (Feld: MBEPOI-WEREF) wird:
  • in der Bestellposition sofern angegeben das Endrechnungs-, bzw. Endlieferungskennzeichen gesetzt

  • die gelieferte Menge in den Bestelleinteilungen aktualisiert

  • das Endrechnungskennzeichen sofern angegeben in den Kontierungsdaten gesetzt

  • die Bestellentwicklung bezüglich Wareneingang bzw. Rechnungseingang für die Bestellposition aufgebaut

  • sofern eine Bestellentwicklung aufgebaut wurde und das WE/RE- Verrechnungskonto bei dieser Bestellposition zu bebuchen ist (keine kostenlose Lieferung, Wareneingang erlaubt, kein unbewerteter Wareneingang) werden Buchhaltungsbelege erzeugt, die dazu dienen die benötigten offenen Posten auf dem WE/RE- Verrechnungskonto herbeizuführen. Nähere Informationen zur Berechnung der Postenbeträge und zu den unterschiedlichen Ausprägungen des Feldes MBEPOI-WEREF entnehmen Sie bitte dem Einführungsleitfaden. Sofern eine Geschäftsbereich aus den Kontierungsdaten der Bestellposition oder der Materialsparte abgeleitet werden kann, wird dieser Geschäftsbereich in den Buchungszeilen des WE/RE-Verrechnungskontos mitgeführt. Die Gegenbuchung erfolgt generell ohne Geschäftsbereich auf Bilanzübernahmekonten. Die Buchhaltungsbelegnummer kann dem Feld 'Materialbeleg' im entsprechenden Bestellentwicklungssatz entnommen werden.

Programmparameter

Folgende Parameter können Sie auf dem Einstiegsbild festlegen:

  • Dateiname: Geben Sie hier bitte den logischen Dateinamen an, mit dem die sequentielle Datei angesprochen werden kann.
  • Echt- oder Testlauf: Mit diesen Parametern legen Sie fest, ob das Programm im Testmodus gestartet wird. Sofern Sie sich für den Testmodus entscheiden, werden sämtliche Prüfungen der Übernahme durchlaufen, ohne die Datenbank fortzuschreiben. Bitte beachten Sie, daß im Testmodus eine Prüfung auf korrekte Buchhaltungsbelegerstellung nicht möglich ist. Falls Sie sich für den Echtlauf entscheiden, werden die Bestellungen und Buchhaltungsbelege nach erfolgreicher Prüfung in der Datenbank hinzugefügt.
  • Sachkonten: Mit diesen Parametern geben Sie die Konten zur Erzeugung der Buchhaltungsbelege an. Bitte beachten Sie, daß sämtliche erzeugten Buchhaltungsbelege grundsätzlich auf diese Konten gebucht werden. Das Programm führt aus Performancegründen keine automatische Kontenfindung für das WE/RE-Verrechnungskonto durch. Dementsprechend sollten Sie vorab überprüfen, ob das als Parameter angegeben Verrechnungskonto mit jenem Konto übereinstimmt, daß im Rahmen der Kontenfindung im Produktivbetrieb ermittelt wird.
  • Belegarten: Mit diesen Parametern geben Sie die Belegarten zur Erzeugung der Buchhaltungsbelege an.
  • Umfang des Protokolls: Mit diesen Parametern legen Sie fest, ob Sie ein detaillierte Ausgabe der Fehlermeldungen pro Bestellposition mit Fehleridentifikation und Fehlerkurztext wünschen.

Voraussetzungen

Die Bestellungen müssen mit dem Programm RM06EEI0 fehlerfrei unter Verwendung der gleichen sequentiellen Datei übernommen worden sein.

Ausgabe

Das Programmprotokoll umfasst:

  • eine Programmstatistik (Start, Ende, Anzahl gelesener Sätze etc.)
  • eine Auflistung der aktualisierten Bestellnummern
  • eine Auflistung der nicht aktualisierten (fehlerhaften) Bestellnummern
  • eine Auflistung der bereits aktualisierten (Restartfall) Bestellnummern

Daran schliesst sich das detaillierte Fehlerprotokoll pro Bestellposition an, sofern die Ausgabe dieses Protokolls über den entsprechenden Programmparameter aktiviert wurde.

Dieses Protokoll enthält:

  • Bestellnummer
  • Bestellposition
  • Nachrichtenklasse
  • Fehlertyp
  • Fehlernummer
  • Fehlerkurztext

Prüfung

Folgende Prüfungen werden durchgeführt:

  • Ist die zu aktualisierende Bestellung im System vorhanden?
  • Konnte aufgrund der Spartenzuordnung des Materials ein Geschäftsbereich ermittelt werden?
  • Konnten die erforderlichen Buchhaltungsbelege hinzugefügt werden?
  • Konnte die Bestellung erfolgreich auf der Datenbank fortgeschrieben werden?

Die Erstellung der Buchhaltungsbelege und die Aktualisierung der Bestellung erfolgt, wenn sämtliche Bestellpositionen die Prüfungen fehlerfrei durchlaufen haben (DB-Commit).

Technische Information

Das Programm erlaubt ein Wiederaufsetzen auf der bestehenden sequentiellen Datei. Dazu wird geprüft, ob die Bestellentwicklung (EKBE) bereits im System vorliegt. Ist dies der Fall, wird die Bestellung nicht nochmals aktualisiert.

Ein Datenbank-Commit wird nach jeder fehlerfrei aktualisierten Bestellung abgesetzt.

Je nach Anzahl der zu übernehmenden Bestellpositionen und der damit verbundenen Laufzeit des Programmes RM06EEI0 wird empfohlen, zwischen den beiden Programmläufen RM06EEI0 und RM06EEI1 eine Datenbanksicherung durchzuführen, um bei unvorgesehen Problemen während des Programmlaufs RM06EEI1 den Stand nach Beendigung des Programmes RM06EEI0 wiederherstellen zu können.

Rücksetzprogramme für maschinell aktualisierte Bestellungen und die hinzugefügten Buchhaltungsbelege sind derzeit nicht verfügbar.

Bitte stellen Sie durch organisatorische Maßnahmen sicher, daß die durch das Programm RM06EEI0 hinzugefügten Bestellungen nicht manuell verändert werden bevor das Programm RM06EEI1 erfolgreich durchlaufen wurde. Anderenfalls können Inkonsistenzen nicht ausgeschlossen werden.

Aus Performancegründen ist beim Programm RM06EEI1 keine SAP-Sperrlogik (ENQUEUE/DEQUEUE) implementiert. Dementsprechend ist durch organisatorische Maßnahmen zu gewährleisten, daß während des Programmlaufs keine Benutzer parallel an den bereits hinzugefügten Bestellpositionen Veränderungen vornehmen. Anderenfalls können Inkonsistenzen nicht ausgeschlossen werden.

Die Laufzeit des Programms hängt stark von Ihrer Installation, Ihrer Organisationsstruktur und dem Mengengerüst Ihrer Stamm- und Bewegungsdaten ab.

In einem ersten Ansatz kann jedoch mit einem Durchsatz von ca. 10000 Bestellpositionen pro Stunde ausgegangen werden.






rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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Length: 8362 Date: 20240531 Time: 190538     sap01-206 ( 135 ms )