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RM07IMDE - Report zur Übernahme MDE-Inventurzähldaten

RM07IMDE - Report zur Übernahme MDE-Inventurzähldaten

CPI1466 during Backup   Addresses (Business Address Services)  
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Hinweis
Beachten Sie, dass dieses Programm für die speziellen Anforderungen von SAP Retail entwickelt wurde. Für den Fall, dass der vorhandene Funktionsumfang für Ihre Anforderungen nicht ausreicht, empfehlen wir, die MDE-Inventurzähldaten über Methoden (BAPIs) in das SAP-System zu übertragen.
Benutzen Sie in diesem Fall am Business Objekt MaterialPhysInv (Materialinventur) (Objekttyp BUS2028 - Materialinventur) die Methode Count: "Zählung erfassen für bestimmte Positionen eines Inventurbelegs" (Funktionsbaustein BAPI_MATPHYSINV_COUNT).

Beschreibung

Mit diesem Programm können Sie MDE-Inventurzähldaten aus einem externen Datenbestand in das SAP-System einspielen. Das Programm selbst erzeugt keine Batch-Input-Mappen, sondern schreibt sequentielle Dateien fort, die mit den üblichen Inventurprogrammen zum Erzeugen von Batch-Input-Mappen bearbeitet werden können.

Das Programm kann sowohl Sätze bearbeiten, für die ein offener Inventurbeleg vorhanden ist, als auch Sätze, für die noch kein Inventurbeleg angelegt wurde.

Das Programm bearbeitet die MDE-Inventurzähldaten wie folgt:

  1. Es liest die MDE-Inventurzähldaten aus einer sequentiellen Datei auf Betriebssystemebene (Quelldatei).
Die sequentielle Datei muss der im Data Dictionary vordefinierten Struktur BISEG_MDE entsprechen. Die Struktur beinhaltet folgende Felder:
  • Werk

  • Lagerort

  • Materialnummer

  • Charge

  • Sonderbestandskennzeichen

  • Lieferant

  • Bestandsart

  • Zählmenge und Erfassungsmengeneinheit

  • Verkaufswert (optional)

  1. Falls zu einer Inventurposition mehrere Zählmengen in der Quelldatei vorhanden sind, werden diese Sätze verdichtet und die Zählmengen und die eventuell vorhandenen Verkaufswerte addiert. Wenn die Zählmengen in unterschiedlichen Einheiten erfasst wurden, werden sie in die Basismengeneinheit umgerechnet (nur Retail-Funktion).
  2. Das Programm ergänzt die eingelesenen Sätze um die auf dem Einstiegsbild eingegebenen Daten (z.B. Inventurreferenz, Zähldatum, Mappenname).
  3. Das Programm prüft für jeden Satz, ob ein Inventurbeleg im SAP-System bereits vorhanden ist, und erzeugt aus der Quelldatei zwei Zieldateien:
  • eine für die Sätze mit Inventurbeleg

  • eine für die Sätze ohne Inventurbeleg

  1. Für die Datei mit Inventurbeleg müssen Sie anschließend das Programm RM07II34 (Batch-Input: Zählung mit Belegbezug erfassen) starten, um die Batch-Input-Mappe zu erzeugen.
Wenn auf dem Einstiegsbild das Kennzeichen Differenzenbuchung gesetzt ist, müssen Sie stattdessen das Programm RM07II38 (Batch-Input: Zählung mit Belegbezug erfassen und Differenzen buchen) starten.
Für die Datei ohne Inventurbeleg müssen Sie anschließend das Programm RM07II39 (Batch-Input: Zählung ohne Belegbezug erfassen) starten, um die Batch-Input-Mappe zu erzeugen.
Wenn auf dem Einstiegsbild das Kennzeichen Differenzenbuchung gesetzt ist, müssen Sie stattdessen das Programm RM07II40 (Batch-Input: Zählung ohne Belegbezug erfassen und Differenzen buchen) starten.
Die Batch-Input-Programme der Inventur finden Sie im Inventurmenü unter Mappen.

Voraussetzungen

Bevor Sie das Programm starten, müssen Sie folgendes sicherstellen:

  • Die MDE-Inventurzähldaten müssen in der durch BISEG_MDE definierten Struktur als sequentielle Datei vorhanden sein.
  • Die auf dem Einstiegsbild eingegebenen logischen Dateinamen müssen in der Tabellensicht V_FILENAME einer physischen Datei auf Betriebssystemebene zugeordnet sein. Insbesondere muss der logische Name der Quelldatei der physischen Datei mit den MDE-Zähldaten zugeordnet sein.
    Funktion ausführen
  • Vor Einlesen der sequentiellen Datei sollte ein Testlauf durchgeführt werden. Hierzu müssen Sie im Customizing der Bestandsführung entsprechende Testdaten pflegen. Die Testdaten zum Programm RM07IMDE müssen der Struktur BISEG_MDE entsprechen.
    Funktion ausführen
Beachten Sie, dass beim Testlauf der Inhalt der Quelldatei mit den Testdaten überschrieben wird.

Ausgabe

Wenn Sie auf dem Einstiegsbild das Kennzeichen Protokoll ausgeben gesetzt haben, erhalten Sie nach dem Programmlauf ein Protokoll mit folgenden Daten: Dieses Protokoll enthält folgende Informationen:

  • Liste der fehlerhaften Positionen mit Angabe der Fehlerursache
  • Liste der übernommenen Positionen ohne Belegbezug
  • Liste der übernommenen Positionen mit Belegbezug

Beispiel






BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   General Material Data  
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Length: 6314 Date: 20240531 Time: 190614     sap01-206 ( 82 ms )