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RMGNL022 - Veraltet!!! Materialstammzugriffe generien für spezielle Applikationen
CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services Fill RESBD Structure from EBP Component StructureDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Beschreibung
Das Programm generiert zu einer vom Benutzer vorzugebenden Funktionsgruppe einen Funktionsbaustein namens
MATERIAL_READ_
Das Rahmengrogramm zur Funktionsgruppe ist folgendermaßen aufgebaut:
- SAPLXXXX (XXXX = Funktionsgruppe)
- LXXXXTOP (Als Vorlage für diesen Include dient RMMMGTOP.)
- RMMMGTO1
Enthält allgemeine Datendefinitionen, die für jede Funktionsgruppe relevant sind.
- LXXXXTAB
Enthält die Materialstammstrukturen, die laut TVGVI der Funktionsgruppe zugeordnet sind. Seine Generierung erfolgt analog zur Generierung des LMATLTAB durch das Programm RMGNL021.
- LXXXXUXX
- LXXXXU01
Enthält Coding, das für jeden zu generierenden Funktionsbaustein fast identisch ist. Als Vorlage für diesen Include dient RMMMGU01.
- LXXXXCAS
Enthält die zentrale Case-Schleife des Funktionsbausteins. Seine Generierung erfolgt analog zur Generierung des LMATLCAS durch das Programm RMGNL021.
- LXXXXMTA
Enthält generiertes Coding zur Ermittlung der Materialart. Dieses Coding ist als Notlösung im SAPLMATL hart codiert.
Bemerkung:
Zur Generierung dieses Codings wird das Feld Move-Art der TVGVI verwendet. Dieses Feld wurde bisher im Materialstammsatz nicht genutzt. Falls dieses Feld den Wert X enthält, wird die Materialart nicht aus MARA, sondern aus dem angegebenen DB-View genommen.
- LXXXXFOR
Enthält die funktionsgruppenspezifischen Form-Routinen. Seine Generierung erfolgt analog zur Generierung des LMATLFOR durch den Report RMGNL021.
- RMMMGF00
Enthält funktionsgruppenunabhängige Form-Routinen, die aus dem Include LMATLF01 übernommen wurden.
Die Schnittstelle des Funktionsbaustein ist analog zum MATERIAL_READ aufgebaut. Es werden allerdings nur die Ausnahmen generiert, die innerhalb des Funktionsbausteins auch wirklich benötigt werden.
Aufruf:
CALL FUNCTION 'MATERIAL_READ_XXXX'
EXPORTING SCHLUESSEL = MTCOM
IMPORTING MATDATEN = Viewtabelle
RETURN = MTCOR
TABLES SEQMAT01 = Interne Tabelle
( EXCEPTIONS Material_not_found = 1
. . . )
Exceptions-Anweisung nur für sog. Mußtabellen sinnvoll (s.u.).
Mußtabellen:
Ist eine als Mußtabelle gekennzeichnete Tabelle nicht vorhanden, bricht der Funktionsbaustein an dieser Stelle ab und liefert eine Fehlermeldung. Die Fehlermeldung kann mit der EXCEPTIONS-Anweisung unterdrückt werden, stattdessen erhält man einen Returncode im SY-SUBRC. In beiden Fällen (mit oder ohne EXCEPTIONS) liefert der Funktionsbaustein im Fehlerfalle keine Daten. Alle Mußtabellen zum View können dynamisch abgestellt werden (nicht einzeln, sondern als Gesamtheit), indem Sie das Flag MTCOM-NOMUS setzen.
Returncodes:
Läuft der Funktionsbaustein ohne Fehlermeldung durch, so kann in der Struktur MTCOR pro Tabelle ein Returncodeflag abgefragt werden; z.B. MTCOR-RMARD = 'X' bedeutet, daß der Funktionsbaustein vergeblich versucht hat, die Tabelle MARD zu lesen; ist das Flag nicht gesetzt, so war das Lesen erfolgreich, oder er hat nicht versucht die Tabelle MARD zu lesen; Gründe dafür können sein, daß die Tabelle nicht im View ist oder kein Lagerort mitgegeben wurde.
MTCOR-LVORM:
Dieses Flag ist gesetzt, wenn das Objekt zum Löschen vorgemerkt ist.
MTCOR-PSTAT/MTCOR-FSTAT:
Geben Sie in der MTCOM einen Pflegestatus mit, z.B. MTCOM-PSTAT='BDE', so untersucht das System, ob das Objekt aus den Sichten der Buchhaltung(B), Disposition(D) und des Einkaufs(E) gepflegt wurde. Im Feld MTCOR-PSTAT erhalten Sie als Ergebnis die Sichten, aus denen das Objekt gepflegt ist: MTCOR-PSTAT = 'B' heißt also, daß das Objekt von der Buchhaltung gepflegt ist, während Dispositions- und Einkaufsdaten nicht gepflegt sind. Im Feld MTCOR-FSTAT erhält man als Ergebnis die Sichten, die nicht gepflegt sind, die aber da sein könnten; d.h. es wird noch geprüft, ob die Materialart die Sicht überhaupt zuläßt (das gleiche müßten Sie noch für die eingesetzte SAP-Komponente bzw. das gewählte Werk durchführen).
Hinweis
Diese Untersuchung ist performance-aufwendig; wird sie nicht benötigt, sollte der Funktionsbaustein, stets mit MTCOM-PSTAT = Space aufgerufen werden.
Weitere Bemerkungen
- MTCOM-NOVOR:
Ist ein Werk gesetzt, aber keine Bewertungsebene oder keine Verkaufsorganisation, so werden die beiden letzten Felder automatisch vom Funktionsbaustein aus der Tabelle T001W gesetzt. Diesen Automatismus können Sie unterbinden, indem beim Aufruf das Flag MTCOM-NOVOR setzen.
- MTCOM-KZRFB
Ist dieses Flag gesetzt, wird das lokale Gedächtnis des Funktionsbausteins zurückgesetzt. Dies bedeutet, falls mehrmals hintereinander ein View mit denselben Schlüsselfeldern gelesen werden soll, werden die entsprechenden Daten jedesmal neu von der Datenbank beschafft.
Voraussetzungen
Ausgabe
Beispiel
Addresses (Business Address Services) Addresses (Business Address Services)
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 6436 Date: 20240520 Time: 060516 sap01-206 ( 119 ms )