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RMMM0001 - Materialien an Dispositions- bzw. Prognoseprofiländerung anpassen

RMMM0001 - Materialien an Dispositions- bzw. Prognoseprofiländerung anpassen

rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   PERFORM Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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Beschreibung

Dieses Programm verwenden Sie, um geänderte Dispositions- und Prognoseprofile in Materialstammsätzen zu aktivieren.

Änderungen an den Festwerten der Felder eines Profils werden in die Materialstammsätze übernommen, denen das betreffende Profil zugeordnet ist.

Hinweis
Änderungen an den Vorschlagswerten für Felder werden nicht in vorhandene Materialstammsätze übernommen, da in diesen Stammsätzen bereits ein anderer Wert festgelegt sein kann. Der neue Wert wird nur in Materialstammsätze übernommen, die nachfolgend mit diesem Profil angelegt werden.

Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Sie ändern die gewünschten Profile (Transaktion MMD2 oder MP81).
Das System plant den Hintergrundjob PROFILE automatisch ein, wenn Sie folgende Änderungen an einem vorhandenen Profil vornehmen:
  • Sie legen einen Festwert für ein neues Feld fest.

  • Sie ändern den Vorschlagswert für ein Feld in einen Festwert um.

  • Sie ändern den Festwert eines Feldes.

Pro Tag plant das System nur einen Hintergrundjob ein, selbst wenn Sie mehrere Profile an einem Tag ändern.
  1. Jeden Tag zu einer festgelegten Zeit ermittelt der Hintergrundjob alle Materialstammsätze, denen das geänderte Profil zugeordnet ist.
Den Startzeitpunkt des Hintergrundjobs legen Sie im Customizing des Materialstamms unter Startzeit von Hintergrundjobs festlegen fest. Wenn es bei der Festlegung der Startzeit später als die eingegebene Uhrzeit ist, führt das System den Hintergrundjob am folgenden Tag zur festgelegten Zeit aus.
  1. Der Hintergrundjob schreibt alle relevanten Materialstammsätze fort.

Falls der Hintergrundjob abbricht, müssen Sie das Fortschreiben der Materialstammsätze für die folgende Nacht manuell anfordern. Hierzu erzeugen Sie einen Hintergrundjob für Programm RMMM0001. Als Jobnamen oder Jobgruppe können Sie wieder PROFILE verwenden.

Parallelisierung der Programmausführung

Falls sehr viele Materialien einem oder mehreren Dispoprofilen bzw. Prognoseprofilen zugeordnet sind und die betreffenden Profile geändert wurden, kann die Laufzeit des Hintergrundjobs PROFILE sehr lang sein. Um die Laufzeit zu reduzieren, können Sie die Ausführung auch parallelisieren.

Erstellen Sie dazu eine Variante PROFILE und aktivieren Sie das Kennzeichen parallele Verarbeitung. Zusätzlich können Sie eine Server-Gruppe, in der die Ausführung des Hintergrundjobs geschieht, und die maximale Anzahl genutzter Prozesse angeben. Mittels der angegebenen Paketgröße ist steuerbar, für wieviele Materialien die Änderungen in einem Prozess durchgeführt werden. Ein zu großer Wert hat negative Auswirkungen auf die Verarbeitungsgeschwindigkeit (größer werdende interne Puffer), ein zu kleiner Wert steigert die Systemlast (steigende Anzahl gestarteter Prozesse).

Versuchen Sie, einen für Ihren Fall sinnvollen Wert nach den Gegebenheiten in Ihrem System zu finden.

Weiterhin steht Ihnen das Kennzeichen Änderungsbelege erstellen zur Verfügung.

Wenn Sie das Kennzeichen deaktivieren, erstellt das System keine Änderungsbelege. Sie erzielen dadurch aber eine höhere Performance. In Retail-Systemen werden generell keine Änderungsbelege erstellt. Beachten Sie, dass Änderungsbelege erforderlich sind, wenn Sie geänderte Materialstammdaten mittels Application Link Enabling (ALE) verteilen wollen.

Wenn Sie das Kennzeichen parallele Ausführung nicht setzen, wird die vorherige sequentielle Programmversion ausgeführt. In der Auslieferung ist die für die Parallelisierung erforderliche Variante PROFILE nicht enthalten, wodurch ebenfalls weiterhin die vorherige Programmversion ausgeführt wird.

Voraussetzungen

Ausgabe

Wenn Fehler aufgrund von Dateninkompatibilität auftreten, werden Einzelheiten hierzu in einem Protokoll aufgezeichnet. Am nächsten Tag können Sie dem Protokoll entnehmen, welche Materialstammsätze betroffen waren, und diese dann manuell bearbeiten.

Beispiel

Weitere Hinweise






rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   ABAP Short Reference  
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Length: 5394 Date: 20240520 Time: 054707     sap01-206 ( 89 ms )