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RN2LOP05 - Auslastungsstatistik für OP-Räume

RN2LOP05 - Auslastungsstatistik für OP-Räume

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   General Data in Customer Master  
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Verwendung

Die Auslastungsstatistik bringt einen Überblick über die OP-Dauern im Verhältnis zu den Öffnungszeiten der Operationsräume bzw. zu den Dienstzeiten des Personals.

Integration

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Selektion

Sie können die Auswertung nach Einrichtung, OP-Datum, Organisationseinheit (OE) und OP-Raum einschränken. Bei der Auswahl der OE werden nur solche vom Typ 'operativer Bereich' berücksichtigt. Bei der Selektion der Zeitmarken werden nur jene vom Typ 'D' (Dauer) berücksichtigt. Einrichtung, Auswertungszeitraum und Zeitmarke sind Pflichteingaben.

Berechnung der Dauer

Die Dauer einer OP kann über eine gewählte Zeitmarken oder über die Gesamtdauer (von der chronologisch ersten bis zur chronologisch letzten Zeitmarke) berechnet werden. Operationen zu denen die entsprechenden Zeitmarken nicht gepflegt wurden, werden ignoriert.

Auswertung

Je nach Auswertungsvariante bezieht sich die Auslastung der OP-Räume auf verschiedene Bezugsgrößen. Sie können zwischen den Auswertungsvarianten Öffnungszeiten OP-Saal und Personaldienstzeiten wählen.

Bei den Öffnungzeiten erfolgt die Berechnung der OP-Dauern nach den hinterlegten Öffnungzeiten für die OP-Räume.

Bei den Personaldienstzeiten erfolgt die Berechnung der OP-Dauern nach den definierten Personaldienstzeiten.

Bei der Auslastungsstatistik für OP-Räume werden die Zeitdauern - unabhängig vom statistikrelevanten Zeitpunkt der Operationen - je nach Auswertungsvariante entsprechend der Normalzeit / Restzeit bzw. Regeldienstzeit / Spätdienstzeit / Bereitschaftsdienstzeit "geschnitten" und auf diese Zeitkategorien verteilt.

Gruppierung

Die Auswertung kann nach OE oder OP-Saal gruppiert werden.

Dienstzeiten

Im Abschnitt Personaldienstzeiten können Sie die Zeiten für Beginn und Ende des Regel- bzw. Spätdienstes erfassen. Zeiten außerhalb des Regel- und Spätdienstes gelten als Bereitschaftsdienst.

Enthält der Regeldienstbeginn den Wert 00:00:00, so bedeutet dies, dass der Regeldienst um 00:00 beginnt. Enthält das Regeldienstende den Wert 00:00:00, so bedeutet dies, dass kein Regeldienst definiert ist. Wenn der Regeldienst um Mitternacht enden soll, tragen Sie als Regeldienstende 24:00:00 ein.

Enthält das Spätdienstende den Wert 00:00:00, so bedeutet dies, dass kein Spätdienst definiert ist. Wenn der Spätdienst um Mitternacht enden soll, tragen Sie als Spätdienstende 24:00:00 ein.

Wenn Sie keine Dienstzeiten definieren, müssen alle Felder den Wert 00:00:00 enthalten. Alle Operationen werden dann als Bereitschaftsdienst gewertet.

Wenn Sie Werkskalender berücksichtigen markieren, werden Samstage, Sonntage und Feiertage dem Bereitschaftsdienst zugerechnet.

Bei der Auswertungsvariante Personaldienstzeiten gilt: Mit dem Kontrollkästchen vor den Wochentagen legen Sie explizit fest, für welche Wochentage die Auswertung erfolgen soll. Diese Festlegung müssen Sie auch dann treffen, wenn Sie alle Personaldienstzeiten mit Null definieren. Voreingestellt ist die Auswahl aller Werktage. Sie können aber jede andere Kombination definieren und in einer Selektionsvariante speichern. Für einen Wochentag, bei dem das Häkchen nicht gesetzt ist, werden keine Daten ausgewertet.
Bei der Auswertungsvariante Öffnungzeiten OP-Saal wird der Zustand der Kontrollkästchen ignoriert, es werden immer alle Tage ausgewertet.

Standardvarianten

Ausgabe

Je nach Auswahl erfolgt die Ausgabe sortiert nach OE oder OP-Saal.

Die Auslastung des OP-Raums wird in Prozent angegeben. Die berechneten Zeiten werden ins Verhältnis zur gewählten Bezugsröße für prozentuale Auslastung gesetzt.

Wenn das Kennzeichen Werkskalender berücksichtigen gesetzt ist, wird in der Ausgabe das Datum mit 'F' markiert, wenn es sich um einen Samstag, Sonntag oder Feiertag handelt.

Über den Hotspot auf dem Patientennamen wird in den OP-Monitor verzweigt.

Wenn die Ansicht der Patientendetails nicht gewünscht wird, können Sie diese mit einem Mausklick auf das Expandieren-Komprimieren-Icon verstecken.

Ausgabe der Auswertungsvariante Öffnungszeiten OP-Saal

Die Spalte Normalzeit enthält die Dauern der Zeitmarken, die innerhalb der Öffnungszeiten des Raumes liegen. Die Spalte Restzeit enthält die Dauern der Zeitmarke, die außerhalb der Öffnungszeiten eines Raumes liegen. Pausenzeiten innerhalb der Öffnungszeit eines OP-Raumes werden als Restzeit gewertet.

Beispiel:
Beginnt eine Zeitmarke um 10:45 und die Öffnungszeit des Raumes um 11:00, werden die ersten 15 Minuten der Zeitmarkendauer nicht in die Normalzeit, sondern in die Restzeit eingerechnet. Endet eine OP um 18:15 und die Öffnungszeit eines OP-Raums um 18:00, werden 15 Minuten der Restzeit zugerechnet.

Die Normalkapazität eines OP-Raumes ist durch die Öffnungszeiten des Planobjektes definiert. Navigieren Sie über SAP Easy Access Krankenhaus -> Basisdatenverwaltung -> KH-Struktur -> OrgStruktur -> Planobjekt. Die Öffnungszeiten werden durch Beginnzeit und Endezeit der Dienst-/Sprechstundenzeiten zum Planobjekt festgelegt.
Die Restkapazität ist die Differenz zwischen 24 Stunden pro Tag und der Normalkapazität.
Die Raumkapazitäten werden jeweils über den Auswertungszeitraum aufaddiert.

Ausgabe der Auswertungsvariante Personaldienstzeiten

Die Spalten Regeldienst und Spätdienst enthalten die Dauern der Zeitmarken ,die innnerhalb dieser Dienstzeiten liegen. Alles was nicht innerhalb des Regel- oder Spätdienstes liegt wird dem Bereitschaftsdienst zugerechnet.

Beispiel:
Beginnt eine Zeitmarke um 07:45 und der Regeldienst um 08:00, werden die ersten 15 Minuten der Zeitmarkendauer nicht dem Regeldienst, sondern dem Bereitschaftsdienst zugerechnet. Endet eine Zeitmarke um 16:15 und der Regeldienst um 16:00, werden die letzten 15 Minuten der Zeitmarkendauer dem Spätdienst zugerechnet bzw. dem Bereitschaftsdienst, wenn kein Spätdienst definiert wurde.

Die Regeldienstkapazität errechnet sich aus der Dauer des Regeldienstes aufsummiert über den Auswertungszeitraum. Analog wird die Spätdienstkapazität berechnet. Die Bereitschaftsdienstkapazität ergibt sich aus 24 Stunden pro Tag abzüglich der Regel- und Spätdienstkapazität, aufaddiert über den Auswertungszeitraum.

Aktivitäten

Beispiel






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Length: 8037 Date: 20240520 Time: 060248     sap01-206 ( 183 ms )