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RNC301U2 - IS-H EDI Auswertung der Nachrichtenverwaltung

RNC301U2 - IS-H EDI Auswertung der Nachrichtenverwaltung

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Beschreibung

Das Programm listet eine fallbezogene EDI-Nachrichten-Übersicht mit Fehlernachrichten auf.

Die Selektionsmöglichkeiten sind sehr vielfältig. Je nach Nutzungszweck dieser Liste (Fallanalyse, Dateianalyse, Nachrichtentypen auswerten etc.) können andere Selektionskombinationen sinnvoll sein. Für die einzelnen Selektionsoptionen beachten Sie bitte die Wertehilfe.

Die in der Gruppe Zusätzliche Angaben angebotene Auswahl wird intern erst nach der Selektion (gemäß den oben angeführten Selektionsoptionen) durchgeführt. Bedenken Sie dies bitte bei umfangreichen Datenselektionen. Nutzen Sie deshalb die eigentlichen Selektionsmöglichkeiten so gut wie möglich.

Auch vom Verwendungszweck der Liste wird die gewünschte Sortierung abhängig sein. Beachten Sie, daß unabhängig von Ihrer Wahl stets nach Einrichtung und Annahmestelle sortiert wird. Erst dann wirkt Ihre Sortierangabe.

Die genaue Sortierreihenfolge ist wie folgt:

  • Sortierung nach Status:
    Einrichtung - Annahmestelle - Sendestatus - Fall - lfd. EDI-Nummer.
  • Sortierung nach Fall:
    Einrichtung - Annahmestelle - Fall - lfd. EDI-Nummer.
  • Sortierung nach Ablauf Sendefrist:
    Einrichtung - Annahmestelle - Sendefrist - Fall - lfd. EDI-Nummer.
  • Sortierung nach Dateiaufbau:
    Einrichtung - Annahmestelle - Dateinummer - Richtung (In/Out) - Nummer in Datei - lfd. EDI-Nummer - Fall.
  • Sortierung nach laufender EDI-Nummer:
    Einrichtung - Annahmestelle - lfd. EDI-Nummer - Fall.
  • Sortierung nach Erstellungszeitpunkt:
    Einrichtung - Annahmestelle - Erstellungszeitpunkt - Fall - Sendestatus - lfd. EDI-Nummer.

Voraussetzungen

Für die Ausführung dieses Programms benötigen Sie die Berechtigung S_PROGRAM mit der Aktion SUBMIT für die Reportgruppe N_U3_UD0.

Ferner wird die Berechtigung N_EINR_REP für die gewünschten Einrichtungen und den Report RNC301U2 vorausgesetzt. Liegt die Berechtigung für einzelne Einrichtungen nicht vor, dann werden deren Daten nicht ausgegeben.

Soll in Sonderfällen auch das Ignorieren von bestimmten Fehlern erlaubt werden (d.h. Fehler werden in Warnungen umgewandelt, so daß die Nachricht verschickt werden kann), so ist dazu zusätzlich die Berechtigung N_U3_UWA nötig. Diese Berechtigung sollten jedoch nur wenige Anwender besitzen, da das Umwandeln von Fehlern in Warnungen die Regeln des jeweiligen Kommunikationsverfahrens außer Kraft setzt. Eine genaue Kenntnis dieser Regeln und zusätzlicher Ausnahmen ist also Voraussetzung für den richtigen Einsatz dieser Funktion.

Ausgabe

Es wird eine Liste mit allen Nachrichtenangaben erstellt. Diese Liste ist - unabhängig von der gewählten Sortierung - immer zuerst nach Einrichtung, und dann nach Datenannahmestelle gruppiert. Erst dann wird die gewählte Sortierung wirksam.

Ausgegeben werden:

  • die exakte Zeitangabe des dargestellten Standes
Dieser Zeitpunkt entspricht dem letzten Lauf der Nachrichtenaufbereitung vor dem Erstellzeitpunkt dieser Liste.
  • Steuerdaten zu jeder einzelnen §301-Nachricht (Inhalt der Tabelle NC301S)
  • die im System abgespeicherte Nachricht im Originalformat, falls in den Selektionen angegeben
  • zu der Nachricht vorhandene Fehlermeldungen

Um den Langtext einer Fehlernachricht anzuzeigen haben Sie folgende Möglichkeiten:

  • Wählen Sie das Symbol vor der Fehlernachricht aus.
  • Positionieren Sie den Cursor auf die Nachricht, und wählen Sie Langtext anzeigen.

Mittels Doppelklick auf eine Fehlermeldung (oder über Fehlerbehebung) können Sie in die zugehörige Pflegetransaktion verzweigen und die für den Versand der Nachrichten notwendigen Daten nachtragen. Dies funktioniert nur bei konkreten durchzuführenden Tätigkeiten.

Beispiel: Wird eine fehlende Aufnahmediagnose angemahnt (E343), können Sie mittels Doppelklick in die Diagnosenpflege des vorliegenden Falles verzweigen.

Ein kleiner Haken markiert (nach der Rückkehr in die Liste) durchgeführte Absprünge. Der Haken hat darüber hinaus keine Bedeutung, d.h. er zeigt nicht an

  • ob der Fehler behoben worden ist
  • ob Änderungen vorgenommen wurden

Achtung: Alle Eingaben, welche auf diese Art getätigt werden, führen nicht unmittelbar zum Verschwinden der entsprechenden Fehlernachricht. Auch wenn auf sonstige Weise (z.B. in einem anderen Dialogfenster oder von einem anderen Benutzer) derartige Fehler durch Datenerfassung behoben worden sind, dann erscheint im allgemeinen dennoch der gleiche Fehler bei Neustart dieses Programms. Erst wenn wieder derNachrichtenaufbereiter (Programm RNC30100) erfolgreich ausgeführt wurde, werden diebehobenen Fehler nicht mehr aufgelistet. Den letzten Aufbereitungszeitpunkt können Sie derÜberschriftangabeStand entnehmen.

Dieser Nachrichtenaufbereiter läuft im Normalfall zyklisch im Hintergrund. Informieren Sie sich bitte bei Ihrem Systemadministrator, wann das bei Ihnen der Fall ist. Möglicherweise muß dieser Lauf öfters oder anders eingeplant werden, um sinnvoll arbeiten zu können.

Beim Vorhandensein besonderer Fehlernummern (z. Zt. nur Nummer 414) wird eine spezielle Behandlung ermöglicht. Sie können diesen Fehler (entgegen den Regeln des Kommunikationsverfahrens) in eine Warnung umwandeln und somit - falls keine weiteren Fehlermeldungen zu dieser Kommunikationsnachricht vorhanden sind - die Nachricht an den Empfänger senden. Da hierfür eine genaue Kenntnis der Regeln und Ausnahmen des Kommunikationsstandards benötigt wird, ist diese Funktion nicht für alle Anwender erlaubt, sondern nur wenn die zusätzliche Berechtigung N_U3_UWA vorliegt.
Bitte beachten Sie, daß eine Umwandlung eines Fehlers in eine Warnung an dieser Stelle nur Sinn macht, wenn keine anderen Fehler vorhanden sind. Auch wenn die entsprechenden Daten im IS-H-System nochmals geändert werden, wird diese Nachricht erneut aufbereitet. Bei dieser Aufbereitung wird die in eine Warnung umgewandelte Fehlernachricht wieder als Fehler (nicht als Warnung) erscheinen.

Mit einem Klick auf die Nachricht bzw. die 301-Nummer gelangen Sie in die feldbezogene Nachrichtendarstellung.

Mit einem Klick auf die Fallnummer verzweigen Sie in die EDI-Fallübersicht. Damit gewinnen Sie schnell einen Überblick über alle EDI-Nachrichten eines Falles. Von dort aus können Sie wiederum in jede einzelne (andere) Nachricht springen.

Bei empfangenen Nachrichten können Sie auch in die Empfangsarbeitsliste verzweigen und die Nachricht dort weiterbearbeiten. Positionieren Sie dazu den Cursor auf die Nachrichtennummer und wählen Sie Springen ->Empfangsarbeitsliste.

Ist eine EDI-Referenznachricht angegeben, dann können Sie sich diese mittels Klick auf die Referenznachrichtennummer anzeigen. Ein kleiner Pfeil rechts neben dieser Nummer veranschaulicht den Sachverhalt, daß diese Referenznachricht bereits versandt worden ist.

Bei ausgehenden bzw. auch bei bereits versandten Nachrichten können Sie eine erneute Nachrichtenaufbereitung veranlassen (über Neu erstellen). Dies kann nach der Korrektur fehlerhafter Customizing-Einträge hilfreich sein. Beachten Sie dabei, daß auch bereits versandte Nachrichten neu erstellt werden können. Das ist sehr kritisch für die Konsistenz der Versanddaten. Sie sollten davon nur bei wirklichem Bedarf Gebrauch machen. Im Zweifelsfall stellen Sie die Situation im Testsystem nach und überprüfen die Auswirkungen.
Die Neuerstellung von Nachrichten setzt voraus, daß die letzte erfolgreich versandte Nachricht entweder inhaltlich anders aussah, oder als fehlerhaft zurückgewiesen worden ist. Wenn Sie also die gleiche Nachricht noch einmal in einer neuen Datei versenden möchten bzw. müssen, dann müssen Sie den Status der letzten versandten Nachricht dieses Typs auf 'fehlerhaft zurückgewiesen' setzen, falls dies nicht schon der Fall ist.

Beispiel






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Length: 9593 Date: 20240520 Time: 060002     sap01-206 ( 130 ms )