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RNUTEZG_FAL - IS-H: Abgleich Einzugsgebiet Fall - Patient

RNUTEZG_FAL - IS-H: Abgleich Einzugsgebiet Fall - Patient

RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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Verwendung

Dieser Report aktualisiert Einzugsgebiete in den Falldaten (NFAL) auf der Grundlage des hinterlegten Einzugsgebietes in den Patientenstammdaten.

Für Fälle, die der Programmselektion entsprechen, werden die Patientenstammdaten und insbesondere das hinterlegte Einzugsgebiet (EZG) gelesen. Wenn sich das EZG in den Patientenstammdaten von dem im Fall hinterlegten unterscheidet, hinterlegt das System das EZG des Patienten beim Fall. Wenn keine Änderung möglich ist, gibt das Programm den Grund dafür in einer Liste aus; diese Fälle bzw. Patienten (Stammdaten) sind dann manuell (im Dialog) zu bearbeiten. Wenn keine Änderung notwendig ist, weil z. B. das EZG im Fall identisch zu dem im Patientenstamm ist, werden diese Fälle nicht aufgelistet, sondern nur die Anzahl dieser Fälle im Gesamtprotokoll ausgewiesen.

Hinweis:

Durch die Änderung von Einträgen im Dialog werden entsprechende Ereignisse in der Kommunikation ausgelöst (§301/IS-HCM).

Integration

Voraussetzungen

Der Report ist nur für die Landesversion Deutschland vorgesehen.

Die Stammdaten für die Postleitzahlen (PLZ) und Einzugsgebiete (EZG) müssen hinterlegt sein. Achten Sie darauf, dass sie aktuell sind.

Die automatische/programmtechnische Änderung des EZG in den Falldaten erfolgt nur, wenn in den Patientenstammdaten ein (gültiges, in EZG-Stammdaten [NPEZ] hinterlegtes) EZG hinterlegt ist.

Grundlage für mögliche Änderungen sind konsistente Falldaten. Bei der Änderung von Falldaten sind Prüfungen eingeschlossen, die eventuell Fehler melden, die ursächlich nichts mit dem Einzugsgebiet zu tun haben, aber die Änderung nicht zulassen. Diese Fehler werden in der Liste ausgegeben.

Es ist sinnvoll, dass Sie vor dem Start des Reports RNUTEZG_FAL den Report zum Abgleich der Einzugsgebiete im Patientenstamm (RNUTEZG_PAT) zu starten, um die dort aktualisierten Daten auch in den Fall zu übernehmen.

Funktionsumfang

  • Prüfung auf Landesversion Deutschland
  • Berechtigungsprüfung (Berechtigungsobjekt N_EINR_REP; S_PROGRAM - für Reportgruppe N_M_ABS)
  • Ermittlung der Fälle, die entsprechend Selektionsparameter bearbeitet werden sollen
  • Lesen der zum Fall zugehörigen Patientenstammdaten, insbesondere des hinterlegten EZG
  • Verbuchung der neu zuzuordnenden EZG, einschließlich fallbezogener (Standard-)Prüfungen
  • Es erfolgt keine Auslösung von §301-Ereignissen und damit keine Erzeugung von §301-Nachrichten.
  • Die Auslösung von IS-HCM-Ereignissen und in Folge dessen von IS-HCM- Nachrichten erfolgt nur nach Setzen des Selektionsparameters und entsprechenden Customizingeinstellungen in der IS-HCM-Kommunikation (Versandsteuerung).
  • Protokoll-/Listenausgabe mit Bearbeitungsinformationen, insbesondere mit Meldungen zu den Fällen, die nicht automatisch geändert werden konnten.

Selektion

  • Einrichtung
Dieser Parameter ist obligatorisch, da es sich um fallbezogene Bearbeitung von Daten handelt, die einrichtungsbezogen sind.
  • Land Patientenwohnort
Über diesen Parameter können Sie steuern, dass nur Patienten/Fälle bearbeitet werden, deren Wohnort im angegebenen Land liegt. Der Parameter wird mit "DE" für Deutschland vorbelegt. Wenn Sie diesen Parameter leer lassen, findet im Programm keine Einschränkung hinsichtlich des Landes des Patientenwohnorts statt. Wenn Sie bestimmte Selektionsoptionen auswählen, können weitere Einschränkungen vorgenommen werden.
  • Fall
Über diesen Parameter können spezielle Fälle nach Fallnummer selektiert werden. Es werden nur die Fälle bearbeitet, die unter Beachtung der anderen Selektionsparameter selektiert wurden. Wenn Sie diesen Selektionsparameter leer lassen, findet im Programm keine Einschränkung nach Fallnummer.
  • Fallart
Über diesen Parameter können spezielle Fälle nach Fallart selektiert werden. Es werden nur die Fälle bearbeitet, die unter Beachtung der anderen Selektionsparameter selektiert wurden. Wenn Sie diesen Selektionsparameter leer lassen, findet im Programm keine Einschränkung nach Fallart statt.
  • IS-HCM Ereignisauslösung
Das Kennzeichen wird "Initial" (leer) vorbelegt, da erfahrungsgemäß meist keine gesonderte IS-HCM-Nachricht bei der Änderung des Einzugsgebietes gewünscht wird.
Wenn das Einzugsgebiet ein signifikantes Datenfeld in einem der IS-HCM-Partnersysteme ist, empfehlen wir, das Kennzeichen zu setzen. In diesem Fall wird analog der Standardfunktion "Änderung von Fall-/Bewegungsdaten" das zugehörige IS-HCM-Ereignis in Abhängigkeit vom IS-HCM-Customizing (Versandsteuerung) ausgelöst.
  • Stichtag
Dieser Parameter ist obligatorisch.
Über diesen Parameter wird die Selektion der zu bearbeitenden Patienten in Bezug auf ein Datum unter Beachtung der anderen Selektionsparameter gesteuert. Durch zusätzliche Angabe der folgenden Unterparameter wird der Bezug zu diesem Datum hergestellt. Es kann jeweils nur ein Unterparameter ausgewählt werden.
  • Testmodus
Wenn das Kennzeichen gesetzt ist, wird keine Verbuchung in der Datenbank vorgenommen, sondern nur eine Liste mit entsprechenden Informationen/Meldungen ausgegeben.
Wir empfehlen, einen ersten Programmlauf mit gesetztem Kennzeichen durchzuführen, um die selektierten Patientendaten einer Vorabprüfung zu unterwerfen.
Das Kennzeichen wird standardmäßig gesetzt.

Standardvarianten

Ausgabe

Wenn auf Grund der Selektion keine Fälle gefunden wurden, gibt das System die Fehlermeldung N1835 Es sind keine Daten zur angegebenen Selektion vorhanden aus und beendet das Programm.

Wenn Fälle die in der Selektion angegebenen Parameter erfüllen, wird am Ende des Programms eine Liste ausgegeben, das die folgenden Protokollinformationen enthält:

  1. Fallbezogen

Es werden nur Nachrichten/Informationen zu Fällen ausgegeben, für die sich etwas ändert bzw. für die ein Fehler bemerkt wurde. Dabei ist besonders der Nachrichtentyp (MsgTyp) und der Text der Nachricht (Bemerkung) auszuwerten und entsprechende Aktionen (wenn notwendig) einzuleiten/durchzuführen.

  • Fall - Fallnummer
  • Patient - Patientennummer
  • Name - Patientenname erzeugt mit Funktionsbaustein ISH_NPAT_CONCATENATE
  • Land - Land Patientenwohnort
  • PLZ - Postleitzahl Patientenwohnort
  • EZG(alt) - Einzugsgebiet, welches bisher beim Fall hinterlegt war
  • EZG(neu) - Einzugsgebiet, welches neu beim Fall hinterlegt wird (wenn Testmodus = ' ')
  • Name EZG(neu) - Bezeichnung des (neuen) Einzugsgebietes
  • MsgTyp - Nachrichtentyp (Typ der Bemerkung)
I = Information
E = Fehler (bei Zuordnung/Übernahme des neuen EZG)
  • Bemerkung - Text der Nachricht
Unter Bemerkung können folgende Meldungen/Fehlernachrichten ausgegeben werden:
  • 'Neue Zuordnung EZG'

In den Patientenstammdaten wurde ein anderes (neues) Einzugsgebiet gefunden als bisher beim Fall hinterlegt. Bei Testmodus = ' ' wird dieses neue Einzugsgebiet beim Fall hinterlegt (verbucht).
Es ist keine manuelle Aktion notwendig.
  • 'Kein EZG bei Patient hinterlegt'

Die Daten im Patientenstamm sind zu prüfen und gegebenenfalls mit EZG-Abgleichprogramm für den Patientenstamm (RNUTEZG_PAT) ein Einzugsgebiet zuzuweisen. Wenn dies nicht möglich ist, muss eine manuelle Bearbeitung (im Dialog) der Daten im Patientenstamm erfolgen.
  • 'Fall kann nicht gesperrt werden'

Fall wird zurzeit durch einen anderen User gesperrt. Starten Sie in diesem Fall das Programm später erneut.
  • Nachrichten der Standardfunktionsbausteine (vom internen Typ = E /A)

Nachrichten, die im Hintergrund bei der Fallprüfung oder -verbuchung ausgelöst werden.
In der Liste können mehrere Zeilen pro Fall ausgegeben werden. Im Gesamtprotokoll werden diese Fehler unter "Anzahl Fälle, mit Fehler b. Fallprüfung" gezählt, pro Fall aber nur eine Nachricht.

  1. Gesamtprotokoll in Zahlen
  • Informationen
  • Anzahl der selektierten Fälle

  • Anzahl identischer EZG (alt = neu)

  • Anzahl neu zuzuordnender EZG

  • automatische Änderungen
  • Anzahl der übernommenen EZG

  • manueller Eingriff notwendig
  • Anzahl Fälle - kein EZG bei Patient

  • Anzahl Fälle mit Fehler bei Fallprüfung

Die "Anzahl neu zuzuordnender EZG" ist dabei die Summe aus "Anzahl der übernommenen EZG" und "Anzahl Fälle mit Fehler bei Fallprüfung".

Aktivitäten

Bei Bedarf sind nicht automatisch geänderte Falldaten manuell (im Dialog) zu ändern (s.o.)

Wenn geänderte Falldaten in andere Systeme (z. B. Business-Warehouse-System) ausgelagert werden, müssen Sie das auslösende Ereignis prüfen. Zum Beispiel wäre eine Auslagerung der Daten nach Zeitstempel weiterhin geeignet, da die Verbuchung über Standardbausteine erfolgt und dieser somit immer aktualisiert wird.

Beispiel






BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   General Data in Customer Master  
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Length: 11725 Date: 20240531 Time: 080747     sap01-206 ( 132 ms )