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RNWCHMEDSTAT - IS-H CH: Medizinische Statistik neu (gem. BFS 2012)

RNWCHMEDSTAT - IS-H CH: Medizinische Statistik neu (gem. BFS 2012)

CPI1466 during Backup   General Data in Customer Master  
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Beschreibung

Dieses Programm erstellt die "Medizinische Statistik der Krankenhäuser" gemäß dem Dokument "Variablen der Medizinischen Statistik - Spezifikationen gültig ab 1.1.2012" vom Bundesamt für Statistik (BfS).

Es ersetzt das Programm Medizinische Statistik (Minimal-/Neugeborenen-/Psych.-DS/)(RNWCHSMED), welches nur mehr für Berichtszeiträume bis zum 31.12.2011 durchzuführen ist.

Die Statistik beinhaltet die Bereitstellung von Datensätzen mit der Zielsetzung:

  • Sicherstellung der epidemologischen Überwachung der schweizerischen Wohnbevölkerung
  • Schaffung von Grundlagen für eine einheitliche, medizinische Leistungserfassung und Qualitätskontrolle in den Spitälern
  • Bereitstellung medizinischer Grunddaten zur Untersuchung interkantonaler Versorgungsstrukturen im Spitalbereich
  • Bereitstellung von Daten für interkantonale und internationale Synthesestatistiken, für die wissenschaftliche Forschung und die Öffentlichkeit.

Zusätzlich können Sie das Programm für die Erstellung der "SwissDRG Erhebung" (ab 2012) verwenden sowie auch für die Generierung einer Input-Datei für den Batchgrouper von SwissDRG.

Selektion

Folgende Eingabemöglichkeiten sind vorgesehen:

  • Einrichtung
Wählen Sie die Einrichtung, für welche die Daten selektiert werden sollen.
  • Auswertungszeitraum von ... bis
Diese Felder befüllt das System standardmäßig mit dem 1. Januar und dem 31. Dezember des Vorjahres. Beachten Sie, dass dieses Programm nur für Fälle mit einem Entlassungsdatum größer 1.1.2012 gedacht ist. Für einen älteren Berichtszeitraum verwenden Sie bitte das bereits zuvor erwähnte Programm RNWCHSMED.
Beachten Sie weiters, dass die Auswertungsgrenzen den Inhalt des Feldes 0.2.V02 (Kennzeichnung des Statistikfalles) und den Datenumfang beeinflussen. So kann es durchaus sein, dass bei einer unterjährigen Auswertung z.B. ein Fall dort den Wert "B" hat (also noch nicht entlassen), bei einer Durchführung über das ganze Kalenderjahr dann ein "A". Bei "B" werden lt. Richtlinien nicht alle Daten geliefert.
  • Fallnummer
Diese Selektion sollten Sie nur für Testzwecke verwenden. Damit können Sie die Auswertung für bestimmte Fälle einschränken.
  • Fachliche OrgEinheit
Geben Sie hier eine fachliche Organisationseinheit an, wenn Sie nur Fälle selektieren wollen, die mindestens eine Bewegung auf dieser Organisationseinheit haben.
  • Erm. Hochpreisige Medikamente
Markieren Sie das Ankreuzfeld, wenn Sie die Auswertungen mit Ausgabe der Hochpreisigen Medikamente durchführen wollen. Das Feld ist beim jeweils ersten Aufruf des Programmes vom System vormarkiert. Entmarkieren Sie es, wenn Sie z.B. aufgrund von Speicherplatz- oder Laufzeitproblemen, oder sonstigen Gründen, die Statistiken einmal OHNE Berücksichtigung der Hochpreisigen Medikamente durchführen wollen.
  • Fallnummer in Datei ausgeben
Sie dürfen dieses Ankreuzfeld nur für Testzwecke markieren. Damit wird die Fallnummer auch ins Ausgabefile der Medizinischen Statistik geschrieben und das Ergebnis kann leichter überprüft werden. Sie steht am Ende des MB-Datensatzes, außerhalb des offizielll definierten Bereiches. Dadurch verliert die Datei aber ihr korrektes Format!
  • Statistiksperre berücksichtigen
Dieses Ankreuzfeld wird vom Programm defaultmässig gesetzt. Fälle, für welche Sie das Kennzeichen Statistiksperre gesetzt haben, werden vom Programm nicht berücksichtigt.
  • Statistikfälle: entlassen - offen - offen (aus Vorperiode)
Diese Ankreuzfelder werden vom Programm defaultmässig gesetzt.
Entlassen:
Das System gibt jene Fälle in der Statistik aus, die im BfS-Feld 0.2.V02 Kennzeichnung des Statistikfalls den Wert A haben. Solcherart sind alle Fälle gekennzeichnet, deren Entlassungsdatum im Berichtszeitraum liegt. Diagnosen und Behandlungen werden erhoben, es kann eine Aufenthaltsdauer berechnet werden. Der gesamte Minimaldatensatz muss ausgefüllt werden.

Offen:
Das System gibt jene Fälle in der Statistik aus, die im BfS-Feld 0.2.V02 Kennzeichnung des Statistikfalls den Wert B haben. Solcherart sind alle Fälle gekennzeichnet, deren Aufnahmedatum im Berichtszeitraum liegt, deren Entlassungsdatum (falls schon vorhanden) aber nicht. In diesem Falle müssen die Variablen der Bereiche « 1.5. Austrittsmerkmale», « 1.6. Diagnosen » und « 1.7. Behandlungen » nicht ausgefüllt werden.

Offen (aus Vorperiode):
Das System gibt jene Fälle in der Statistik aus, die im BfS-Feld 0.2.V02 Kennzeichnung des Statistikfalls den Wert Chaben. Solcherart sind alle Fälle gekennzeichnet, bei welchen weder das Aufnahmedatum noch das Entlassungsdatum (falls schon vorhanden) im Berichtszeitraum liegt. In diesem Falle muss der gesamte Minimaldatensatz ohne «1.5. Austrittsmerkmale » ausgefüllt werden.
Beachten Sie, dass das Bundesamt für Statistik für ein ganzes Kalenderjahr immer eine vollständige Statistik aller Fälle erwartet.
  • mit Kryptografie
Markieren Sie das Ankreuzfeld, wenn Sie das Auswertungsergebnis vor der Dateierstellung durch ein externes Programm verschlüsseln wollen. Sie sollten nur verschlüsselte Dateien weiterleiten. Beachten Sie die Installationshinweise von diesem externen Programm bzw. die näheren Informationen weiter unten stehend.
Wenn Sie dieses Ankreuzfeld nicht markieren, erstellt das System eine ".txt"-Datei, in welcher im Feld Verbindungskode der Zu- und Vorname, das Geburtsdatum und das Geschlecht unverschlüsselt aufscheinen! Sie müssen diese Datei vor dem endgültigen Versand unbedingt "nach"-verschlüsseln. Bedienen Sie sich dazu dem von BfS zur Verfügung gestellten Verschlüsselungsprogramm.
  • Medizinische Statistik
Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, wenn das System die Medizinische Statistik (ab Erhebungsjahr 2012) erzeugen soll. Die Daten werden in dem vom Ihnen anzugebenden Verzeichnis in der Datei MEDSTAT_"AuswertungBis"".dat" abgespeichert (z.B. MEDSTAT_20121231.dat). Wurde die Datei unverschlüsselt erzeugt, hat sie die Endung ".txt" und muss vor dem Versand von Ihnen nachträglich verschlüsselt werden!
  • SwissDRG Erhebung
Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, wenn das System Daten für die SwissDRG Erhebung (ab Erhebungsjahr 2012) erzeugen soll. Die Daten werden in dem vom Ihnen anzugebenden Verzeichnis in folgenden drei Dateien abgespeichert:
  • DRGBFS_"AuswertungBis".dat (z.B. DRGBFS_20121231.dat)

Es handelt sich um einen Auszug der Daten aus der Medizinischen Statistik. Die Datei hat die Endung ".txt", wenn Sie zuvor das Feld mit Kryptografienicht angekreuzt haben und muss erst noch von Ihnen nachträglich verschlüsselt werden!
  • DRGKOST_"AuswertungBis".dat (z.B. DRGKOST_20121231.dat)

Es handelt sich um die Fallkostenstatistik. Diese Datei muss von Ihnen über ein BAdI befüllt werden.
  • DRGMEDI_"AuswertungBis".txt (z.B. DRGMEDI_20121231.txt)

Es handelt sich um Daten für teure Medikamente und Implantate. Diese Datei wird vom Standard teilweise erstellt. Sie müssen allerdings die "Kosten pro Einheit" pro Eintrag (ATC-Code, Zusatzangabe, Einheit) noch mit Hilfe des BAdIs ergänzen. Ggf. können Sie über das BAdI die gesamte Dateierstellung beeinflussen. Beachten Sie den Zusammenhang mit dem Ankreuzfeld Ermitllung Hochpreisige Medikamente.
Beachten Sie, dass die SwissDRG Erhebung auch noch eine "Liste der Kosten für Dialyseleistungen und sonstigen teuren Verfahren" beinhaltet. Diese EXCEL-Datei können Sie von der homepage der SwissDRG AG herunter laden.
  • SwissDRG Grouperformat
Markieren Sie dieses Ankreuzfeld, wenn das System Datensätze für den Batchgrouper von SwissDRG erzeugen soll. Die Daten werden in dem von Ihnen anzugebenden Verzeichnis in der Datei GROUPER_"AuswertungBis"".txt" abgespeichert (z.B. GROUPER_20141231.txt). Die erstellte Datei können Sie dann dem Batchgrouper von SwissDRG übergeben (https://webgrouper.swissdrg.org/grouper) und die darin enthaltenen Fälle gruppieren. Sie erhalten vom Grouper ein entsprechendes Ergebnisfile zurück.
  • Frontend-Datei - Pfad
Wenn Sie diesen Auswahlknopf wählen, so werden die Daten in dem zugehörigen Frontend-Datei-Pfad (am PC) gespeichert. Das System vergibt den/die Dateinamen.
  • Applikations-Datei - Pfad
Wenn Sie diesen Auswahlknopf wählen, so werden die Daten in dem zugehörigen Applikations-Datei-Pfad (am SAP-Applikationsserver) gespeichert. Das System vergibt den/die Dateinamen.

Funktionsumfang

Das Programm RNWCHMEDSTAT liest die Daten im IS-H in Abhängigkeit der Eingabewerte auf dem Selektionsschirm und bereitet die Datei(en) entsprechend der jeweiligen Schnittstellenbeschreibungen auf . Die Datei (en) werden je nach Auswahl auf dem Präsentationsserver oder dem Applikationsserver abgelegt. Diese Datei(en) sind an die entsprechenden kantonalen Stellen des BfS bzw. an die SwissDRG AG zu senden.

Diese Datei(en) werden jeweils neu erzeugt. Bereits existierende Dateien (mit gleichem Namen) werden überschrieben.

In Abhängigkeit des Datenumfangs kann dieser Report länger laufen und sollte deshalb im Hintergrund gestartet werden.

Das System erzeugt einen Psychiatriedatensatz für die Patienten, die mindestens einen Aufenthalt in einer psychiatrischen Fachabteilung hatten (Fachabteilungmit 500er Schlüssel). Dazu ist es notwendig die Bewegungsart bei Entlassung entsprechend BfS zu konvertieren / umzuschlüsseln.

Das System wertet auch die "hochpreisigen Medikamente" aus. Darunter sind Medikamente mit einem Wirkstoff zu verstehen, der lt. "L1 Liste der in der Medizinischen Statistik erfassbaren Medikamente/Substanzen" zu melden ist.

Gleichfalls wertet es teure Prozeduren aus.

Beachten Sie hierbei, dass dafür das Ankreuzfeld Ermittlung Hochpreisige Medikament gesetzt sein muss.

Aktivitäten

Umschlüsselungen:

Sie müssen unbedingt für die nachfolgenden BfS-Felder die internen IS-H Werte in externe Werte für die BfS-Felder über die Tabelle TNCMAPP umschlüsseln.

Sie müssen dies auch dann tun, wenn die Werte identisch sind.

Wenn das System keine Umschlüsselung für den internen IS-H Wert findet, gibt es "keinen" Wert (blank, leer) an die Medizinische Statistik oder die SwissDRG Erhebung weiter..

Für die Umschlüsselung steht Ihnen der Aktivitätspunkt im Customizingder Branchenlösung Krankenhaus--> Kommunikation--> EDI-Datenübertragung--> Interne in externe Codes konvertierenzu Verfügung.

Als Voraussetzung für dessen Nutzung muss ein Kommunikatiosstandard (BFS_CH) mit der Version (1.0) in der Tabelle TNCST im Customizing (EDI-Verfahren-Grundlagen) vorhanden sein. Gegebenenfalls müssen Sie einen solchen anlegen.

In die Spalten CM-Stnd.(Kommunikationsstandard), Vrs.(Version) und R (Richtung) geben Sie die Werte BFS_CH, 1.0und Oein.

Für folgende BfS-Variablen können Sie Umschlüsselungen vornehmen:

Feldname (BfS) IS-H Feld Tabellenname Feld  
Aufenthaltsort vor dem Eintritt NBEW-BWGR2 NBEW AUFVEINTR
Eintrittsart NBEW-BWGR1 NBEW EINART
Einweisende Instanz NBEW-RFSRC NBEW EINWINST
Entscheid für Austritt NBEW-BWART TNCH14B BWART
Aufenthalt nach Austritt NBEW-BWGR1 NBEW AUFNAUSTR
Behandlung nach Austritt NBEW-BWGR2 NBEW BEHNAUSTR
Seitigkeit der Diagnose NDIA-DIALO NDIA DIALO
Seitigkeit der Behandlung NICP-LSLOK NDIA DIALO
Tumoraktivitiät NDIA-DIAZS NDIA DIAZS
Zivilstand (Psychiatrie-Zusatzdaten) NPAT-FAMST T502T FAMST

Beachten Sie die Besonderheit für die Eintrittsart und den Entscheid für Austritt (s.u.)!

BAdI für Änderung von Feldinhalten

Implementieren Sie dazu die jeweilige Methode des BAdIs IS-H CH: BfS-Statistiken 2009. Mit Hilfe des Erweiterungsspots ES_ISH_CH_BFSkönnen Sie die Inhalte aller Sätze ändern bzw. ergänzen.

Beachten Sie, dass MD-Intensivmedizin und MD-Fallkostenstatistik im Patientengruppen-Zusatzdatensatz vom Standard nicht befüllt wird und von Ihnen über die Methode MODIFY_PGR_DS versorgt werden muss. Mit Hilfe dieser Methode können Sie auch die Daten der Datei DRGBFSbeeinflussen.

Dazu gibt es folgende Methoden:

  • MODIFY_MIN_DS- für den Minimaldatensatz
  • MODIFY_NGB_DS - für den Neugeborenendatensatz
  • MODIFY_PSY_DS - für den Psychiatriedatensatz
  • MODIFY_PGR_DS- für den Patientengruppen-Zusatzdatensatz
  • ADD_KANTON_DS-Erzeugung eines zusätzl. (kantonalen) Datensatzes
  • MODIFY_DRGKOSTEN_DS - Datentransformation für SwissDRG-Kosten-Daten
  • MODIFY_DRGMEDI_DS-Datentransformation für SwissDRG-Medikamente-Daten

Informationen dazu finden Sie in der Beschreibung der Methoden.

BfS-Variable 0.1.V03 - Standort

Sie müssen dieses Feld durch das BAdI befüllen. Das System verwendet das Feld TN01-KHNUM.

BfS-Variable 1.2.V03 - Eintrittsart

Beachten Sie, dass der externe Wert beim Umschlüsseln für das Programm 2-stellig angegeben werden muss, auch wenn dieser dann nur einstellig (2. Stelle) weitergegeben wird (z.B. "01" --> "1" wird in die Datei gestellt). Dies hat historische Gründe.

BfS-Variable 1.5.V02 -,,Entscheid für Austritt

Beachten Sie, dass der interne Wert beim Umschlüsseln für das Programm 2-stellig angegeben werden muss. Sie müssen dem tatsächlichen Wert des Feldes NBEW_BWART eine "2" davorstellen (z.B. "2E"). Die "2" stellt den Bewegunstyp (Entlassung) dar. Dies hat historische Gründe.

BfS-Variable 4.3.V016 - ambulante Behandlung auswärts

Das Feld "ambulante Behandlung auswärts" im Patientengruppen-Zusatzdatensatz (MD-Behandlungen) wird vom System aus den Tabellenfeld NICP-OPART versorgt.

BfS-Variablen 4.4.Vxx - Intensivdaten

Speziell die Variablen 4.4.V03 und V04 müssen Sie ggf. durch das BAdi befüllen.

BfS-Variable ,,4.6.V01 - Fallkostenstatistik

Sie müssen dieses Feld durch das BAdI befüllen.

BfS-Variablen 4.8.Vxx - Reserverfelder (hochpreisige Medikamente)

Diese Felder werden vom Standard befüllt. Falls Sie eine abweichende Befüllung wünschen, verwenden Sie dazu das BAdI. Beachten Sie die notwendigen Voraussetzungen für die Erfassung und Selektion von hochpreisigen Medikamente.

Kryptographie

Installieren Sie die neue Verschlüsselung, gehen Sie dabei wie folgt vor:

  • Downloaden Sie die aktuelle Verschlüsselungssoftware (re4.3.zip, Stand 27.10.2008) von www.statistik.admin.ch => Infothek => Erhebung,Quellen => Medizinische Statistik der Krankenhäuser => Hilfe für Benutzer => Softwareprogramme und Klassifikationen
  • Diese Software muss auf Ihrem Arbeitsplatz am Laufwerk C in ein Verzeichnis entpackt werden, in welchem vom System nach *.exe files gesucht wird (z.B.C:\WINNT\). Solche Verzeichnisse werden über den Befehl "path" (Eingabeaufforderung) aufgelistet.
Bei Bedarf können Sie selbst einen Ordner bestimmen, in welchem nach *.exe gesucht wird. Vorgehen (bei Windows Vista): Systemsteuerung => System => Erweiterte Systemeinstellungen => Umgebungsvariablen => die Variable path bearbeiten => einen Pfad hinzufügen (z.B.C:\PRISMA);
  • Die Dateien KRGEXF.BFS, KRGD1, KRGE0, KRGEXF, KRGD0, welche Bestandteil der obigen Verschlüsselungssoftware sind, müssen in Ihr SAP-Workdirectory auf Ihrem Arbeitsplatzrechner kopiert werden. Die Information über das aktuelle SAP-Workdirectory erhalten Sie folgendermaßen:
  • Öffnen Sie SAP-Logon

  • Wählen Sie die Option "Über SAP Logon" wodurch sich das Fensters "SAP Versionsinformation" öffnet

  • Wählen Sie "Systeminformationen"

  • Entnehmen Sie die entsprechende Information über das SAP-Workdirectory dem Feld "Aktuelles Verzeichnis" unter "Zusatzinformation"

  • Um das externe Programm aus dem Report aufrufen zu können ist auch die Installation eines Zusatzprogrammes (setup.exe) auf Ihrem Arbeitsplatzrechner notwendig, welches Sie als Attachement zum Hinweis 1266709 finden (ISH_CH_ENCRYPTION.zip). Dieses Programm sollte im gleichen Verzeichnis wie das Verschlüsselungsprogramm liegen.
  • Nach erfolgreicher Installation der Software müssen Sie noch die Datei spidll.dll aus dem Ordener ...\xyz\Re4.3\testing\ in den Ordner ...\xyz kopieren. xyz steht für den Ordner in dem Sie die Verschlüsselungssoftware installiert haben.
  • Sie müssen den Rechner nach Beendigung der Installation unbedingt neu starten.

Hochpreisige Medikamente

Das System meldet diese Medikamente aufgrund Ihrer Eintragungen im Aktivitätspunkt Branchenleitfaden Krankenhaus--> Informationssysteme--> Statistikaufbau--> CH: Statistikaufbau--> Hochpreisige Medikamente--> Statistikrelevante ATC-Codes pflegen.

Um diesen Vorgang zu ermöglichen müssen Sie im Leistungsstamm jener Leistungen die in Frage kommen, eine Verbindung zu einem jeweils relevanten Material herstellen (Karteikarte Sonstiges, Feld Material).

Sie müssen daher zunächst praktisch für diese Leistungen (Medikamente) ein Material erfassen (TA MM01, MM02), in welchem Sie bei den Grunddaten Apotheke einen Wirkstoffschlüssel, dessen Menge (bezogen auf die Grundeinheit des Materials), und Mengeneinheit angeben (in der ersten Zeile von drei möglichen!). Der Wirkstoffschlüssel kann, muss aber nicht der ATC-Code sein.

Weiters müssen Sie den entsprechenden ATC-Code und ggf. eine "Zusatzangabe" erfassen. Dieser ATC-Code wird für die Selektion in der Customizingtabelle und für die Statistik herangezogen.

Bei der Erfassung der Leistung (NLEI) sollten Sie die Verabreichungsart angeben (Feld V-Art). Wenn Sie dieses Feld dort nicht befüllen, verwendet das System in den Statistikprogrammen jene Verabreichungsart, die Sie für die Leistung als Defaultwert im Aktivitätspunkt Branchenleitfaden Krankenhaus--> Informationssysteme--> Statistikaufbau--> CH: Statistikaufbau--> Hochpreisige Medikamente --> Default-Verabreichungsart pro Medikament pflegen eingetragen haben.

Prozeduren (CHOP)

Pflegen Sie die zu meldenden CHOP-Codes im Aktivitätspunkt Branchenleitfaden Krankenhaus--> Informationssysteme--> Statistikaufbau--> CH: Statistikaufbau--> Hochpreisige Medikamente--> Statistikrelevante CHOP-Codes pflegen ein.

Weitere relevante Aktivitätspunkte

Ggf. müssen Sie zunächst noch folgende Punkte kontrollieren, ob die notwendigen Einträge vorhanden sind:

  • Branchenlösung Krankenhaus--> Integration Materialwirtschaft--> Materialstamm Krankenhaus--> Wirkstoffe
  • Branchenlösung Krankenhaus--> Integration Materialwirtschaft--> Materialstamm Krankenhaus--> Medizinische Kategorien
  • SAP Netweaver--> Allgemeine Einstellungen--> Maßeinheiten überprüfen
  • Branchenlösung Krankenhaus --> Patientenabrechnung--> Leistungserfassung--> Verabreichungsart definieren.
Geben Sie hier die von der Statistik geforderten Abkürzungen an.

Voraussetzungen

Ausgabe

Das Programm erstellt für die Medizinische Statistik folgende Datensatzarten (falls vorhanden) innerhalb einer Datei zum Fall :

  • Lieferungsmeldung (MX)
  • Minimaldatensatz (MB)
  • zusätzlicher (kantonaler) Datensatz (MK) - optional
  • Neugeborendatensatz (MN)
  • Psychiatriedatensatz (MP)
  • Patientengruppen-Zusatzdatensatz (mit verschiedenen MDs)

Das Programm erstellt für die SwissDRG Erhebung folgende Dateien:

  • DRGBFS_"AuswertungBis".dat (z.B. DRGBFS_20121231.dat; ggf. ".txt")
Diese Datei enthält fallbezogene Daten aus der Medizinischen Statistik.
  • DRGKOST_"AuswertungBis".dat (z.B. DRGKOST_20121231.dat)
Diese Datei enthält fallbezogene Kosten und ist über ein BAdI zu befüllen.
  • DRGMEDI_"AuswertungBis".txt (z.B. DRGMEDI_20121231.txt)
Diese Datei enthält eine Übersicht über alle teuren Medikamente und Implantate, die in der DRGBFS-Datei vorkommen, gruppiert nach ATC-Code, Zusatzangabe und Einheit. Der Standard erstellt diese Datei bis auf die Einstandskosten. Diese (Feld "Kosten pro Einheit") müssen Sie mit einem BAdI ergänzen. Ggf. können Sie über das BAdI die gesamte Dateierstellung beeinflussen.

Das Programm erstellt für das SwissDRG Grouperformat folgende Dateien:

  • GROUPER_"AuswertungBis".dat (z.B. GROUPER_20141231.txt)

Sie können über die Ankreuzfelder der Zeile Statistikfälle die zu berücksichtigenden Fälle reduzieren.

Beispiel






rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   CPI1466 during Backup  
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Length: 30733 Date: 20240531 Time: 233214     sap01-206 ( 408 ms )