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RPCAOPD0 - Datenzugriff Steuerprüfung: Export eines Jahres

RPCAOPD0 - Datenzugriff Steuerprüfung: Export eines Jahres

rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   ABAP Short Reference  
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Verwendung

Zur Erzeugung von Dateien zur "Datenüberlassung Steuerprüfung" wird für alle Perioden eines Jahres das zum Interface-Format (Transaktion PU12) gehörige Exportprogramm aufgerufen. Aus den Daten des Exportprogramms werden Dateien für die Datenüberlassung und eine Datenbeschreibung *.xml im Filesystem erzeugt.

Reportstarts über viele Personalnummern können nur im Hintergrund ausgeführt werden. Deaktivieren Sie in diesem Fall das Ankreuzfeld Exportprotokolle, da es sonst wegen zu großer Datenmengen zu einem Laufzeitfehler kommen kann.

Zu Testzwecken kann der Report im Dialog ausgeführt werden. Da die Verarbeitung zeitintensiv sein kann, ist die Ausführung jedoch nur für eine kleine Menge von Personalnummern möglich.

Ist das Ankreuzfeld Exportprotokolle aktiviert, erhalten Sie für alle Personalnummern und Perioden das Exportprotokoll des zum gewählten Interface-Format gehörenden Exportprogramms. Das Protokoll ist sehr umfangreich und nur zum Testen bei wenigen Personalnummern sinnvoll. Deaktivieren Sie den Schalter für Produktivläufe, da es sonst zu Programmabbrüchen kommen kann.

Zum Lesen von Texttabellen wird der generische Textleser verwendet (siehe IF_TEXT_IDENTIFIER). Die zugehörigen Texttabellen werden erzeugt und sind Bestandteil der Datenüberlassung. In der XML-Datenbeschreibung wird von den Datentabellen pro Feld auf die entsprechende Texttabelle - falls vorhanden - referenziert.

Allgemeine Information zum Datenzugriff Steuerprüfung

Integration

Voraussetzungen

Zu den selektierten Personalnummern müssen Abrechnungsergebnisse vorhanden sein.

Im Standard ist für die Datenüberlassung das Interface-Format DAO0 als Muster ausgeliefert. Kopieren Sie sich in der Transaktion PU12 DAO0 in den Kundennamensraum auf ein transportierbares Kundenpaket und nehmen Sie notwendige Anpassungen an Ihrer Kopie vor. Generieren Sie in PU12 den Quelltext des zugehörigen Exportprogramms in Ihrem Entwicklungssystem. Diese Generierung muss nach jeder Strukturänderung an den überlassenen Daten (z.B. Infotyp-Strukturen) erneut durchgeführt werden. Transportieren Sie Ihr Interface-Format samt Exportprogramm in Ihre Systemlandschaft. Legen Sie sich eine Variante in ihrem Exportprogramm an. Kreuzen Sie im Block Exportoptionen die Felder Nur Originalperioden und Update an.

Lohnsteueranmeldung, externe Daten: Ab dem Jahr 2005 ist es für die Lohnsteueranmeldung möglich "externe Daten" anzulegen (siehe Dokumentation Lohnsteueranmeldung Elster). Technisch sind die Daten in der Datenbanktabelle P01T_A_EXT abgelegt. Für die Datenüberlassung werden davon alle Felder des gewählten Jahres überlassen, die in der Struktur P01T_A_EXT_AO vorhanden sind. Bei Bedarf ist diese Struktur anzupassen.

Lohnartenklassifikation:Für jede überlassene Lohnart wird in der Klasse CL_HRPAYDE_LGART_CLASSIFIC eine Klassifikation ermittelt (nähere Informationen im Link), die dem Steuerprüfer in der Lohnartentabelle zur Verfügung steht. Es wird für die Datenüberlassung der Schlüssel C147 verwendet.

Logischer Dateiname oder Logischer Pfad:siehe HR_DE_TX_DATENUEBERLASSUNG_DATEINAME

Lebensdauer der erzeugten TemSe-Objekte:Im Fehlerfall werden die vom Exportprogramm erzeugten TemSe-Objekte nicht automatisch gelöscht und stehen für eine Fehleranalyse zur Verfügung. Stellen Sie die Lebensdauer mit dem Merkmal TEMSE für die HR Temse Objektkennung "PINTFS" auf wenige Tage ein, damit diese von Standard-Werkzeugen der TemSe (z.B. ein regelmäßig eingeplanter Job für Report RSTS0043) in angemessener Zeit gelöscht werden.

Zur Ausführung des Reports RPCAOPD0 wird die Transaktionsberechtigung PC00_M01_RPCAOQD0 vorausgesetzt, da nach Erzeugung der TemSe-Objekte der Report RPCAOQD0 aufgerufen wird.

Funktionsumfang

Selektion

Standardvarianten

Ausgabe

Ist der RPCAOPD0 im Hintergrund gestartet, werden für den Datenexport Hintergrundjobs eingeplant, die von der Jobverwaltung gestartet werden und parallel ablaufen. Die Konstante V_T511K-AOPNR begrenzt die Anzahl von Personalnummern, die pro Periode in einem Job verarbeitet werden. Nach der Einplanung wartet der RPCAOPD0 auf deren erfolgreichen Abschluss. Die Wartezeit beträgt 60 Sekunden, bis der Jobstatus nochmals abgefragt wird. Zur Übersteuerung der Wartezeit können Sie die Konstante V_T511K-ZAODT anlegen.

Bei der Ausführung des Reports werden sehr große interne Tabellen erzeugt. Damit diese den belegten Hauptspeicherbereich nicht zu sehr erhöhen, werden sie periodisch zwischengespeichert und geleert. Die Größe, ab der dies passiert, kann über Konstante V_T511K-AOGAP eingestellt werden. Wenn es zu Laufzeitfehlern vom Typ system_Imode_too_large kommt, überprüfen Sie diese Konstante.

Aktivitäten

Nachdem Sie die notwendigen Dateien für den Steuerprüfer vom Applikationsserver auf einen geeigneten Datenträger kopiert haben bzw. nicht benötigen, können Sie die im letzten Lauf erzeugten TemSe-Dateien und Dateien auf dem Applikationsserver mit dem Report RPCAORD0 löschen.

Im Fehlerfall können Sie zur Analyse mit dem Report RPCAOQD0 auch einzelne TemSe-Dateien verarbeiten. Verwenden Sie die dabei erzeugten Dateien auf dem Applikationsserver nicht für eine produktive Datenüberlassung.

Beispiel






rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   BAL Application Log Documentation  
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Length: 6715 Date: 20240520 Time: 083336     sap01-206 ( 172 ms )