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RPCUBSA0 - Dienstgeberabgabe der Gemeinde Wien

RPCUBSA0 - Dienstgeberabgabe der Gemeinde Wien

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   General Material Data  
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Beschreibung

Der Dienstgeber muß für das Bestehen eines Dienstverhältnisses in Wien eine Abgabe an die Stadtkasse entrichten, falls keine Ausnahmeregelung besteht.

Ein Dienstverhältnis besteht in Wien, wenn

  • der Beschäftigungsort des Dienstnehmers Wien ist
  • die Tätigkeit des Dienstnehmers von einer festen Arbeitsstätte in Wien aus erfolgt
  • sich der Wohnsitz von Dienstnehmern ohne ständigen Beschäftigungsort (Vertretern) in Wien befindet

Bei Hausgehilfen, die beim Dienstgeber wohnen, gilt dessen Wohnsitz als Beschäftigungsort. Verfügt der Dienstgeber (Haushaltsvorstand) über mehrere Wohnsitze, so ist jener maßgeblich, an dem er den überwiegenden Teil des Jahres verbringt.

Die Abgabe wird pro Kalenderwoche eingehoben. Teilwochen bei Dienstantritt und Dienstende sind voll zu rechnen.

Der Report wertet die Abrechnungsergebnisse der Auswertungsperiode aus. Dabei liest er Arbeitsplatz- und Abwesenheitsdaten. Zusätzlich ermittelt er aus den Stammdaten den Schwerbehinderungsprozentsatz.

Sie können mit diesem Report

  • die monatliche Abgabenliste erstellen
    (als Einzelnachweis pro Mitarbeiter und Gesamtübersicht Statistik über Befreiungen)
  • die jährliche Erklärung erstellen
    als Einzelnachweis pro Mitarbeiter und Gesamtübersicht Statistik über Befreiungen
  • die abzuführenden Beträge an die Finanzbuchhaltung bzw. Kostenrechnung weiterleiten

Zählung von abgabepflichtigen Wochen

Die Zählung der abgabepflichtigen Wochen orientiert sich an den 4- bzw. 5-wöchigen Beitragszeiträumen des SV-Kalenders. Jede abgabepflichtige Woche beginnt mit einem Montag und endet mit mit einem Sonntag. Die erste abgabepflichtige Woche ist die Woche, in die der Monatserste fällt.

Voraussetzungen

  • Die Abrechnungsperioden, die ausgewertet werden sollen, wurden erfolgreich abgerechnet.
  • Die abgabepflichtigen betrieblichen Organisationseinheiten sind im Merkmal WIENU (Dienstgeberabgabe der Gemeinde Wien (A)) definiert.
  • Die Kontonummer der Stadtkasse ist im Merkmal WIENK definiert. Bei der FI/CO-Überleitung (s.u.) wird die Stadtkassenkontonummer als Matchcode-Suchbegriff (ID K) für den Kreditor benutzt. Deshalb sollte jeder Stadtkassenkontonummer eine Kreditorenkontonummer zugeordnet sein.
  • Für den Adressenandruck haben Sie die Anschriften Ihres Unternehmens (Firmenname, Personalbereich/Personalteilbereich, Straße/Hausnummer, Postleitzahl und Ort) gespeichert. Ihnen steht dazu im Customizing der Personaladministration unter Organisatorische Daten -> Organisatorische Zuordnung -> Organisatorische Zuordnung Zusatz Österreich -> Identifikation des Dienstgebers bei Behörden der Abschnitt Dienstgeberanschriften zur Verfügung.
  • Die Höhe der Abgabe ist in der Tabelle Abrechnungskonstanten (T511K) als Konstante WRDAG unter der Ländergruppierung 03 gespeichert.

Auswertungszeitraum

Die Eingabe eines Selektionszeitraums ist nicht möglich, da lediglich monatliche bzw. jährliche Zeiträume relevant sind. Im Feld Auswertungsart können Sie den Auswertungszeitraum vorgeben:

  • M (Monat): Die Dienstgeberabgabe muß pro Kalendermonat an die Stadtkasse entrichtet werden, die für den Standort (Wohnsitz) des Dienstgebers zuständig ist.
  • J (Jahr): Die Erklärung ist für das vergangene Kalenderjahr bei der Stadtkasse einzureichen.

Abwesenheitsarten

Im Feld Abwesenheitsarten speichern Sie die Abwesenheitsarten, die von der Abgabepflicht befreien. Wenn Sie keine Abwesenheitsarten eingeben, geben Sie die Maßnahmen und Maßnahmengründe, die von der Abgabepflicht befreien im Feld Maßnahme und -grund ein.

Maßnahmen und Maßnahmengründe

Gibt die Maßnahmen und Maßnahmengründe an, die von der Abgabe befreien.

Geben Sie in die beiden ersten Spalten des Parameters den zweistelligen Code der Maßnahme ein. Geben Sie in die folgenden zwei Stellen den Code des Maßnahmengrundes ein.

Wenn Sie für Ihre Mitarbeiter Abwesenheitsarten gepflegt haben, können Sie diese im Feld Abwesenheitsarten eingeben. Maßnahmen und Maßnahmengründe können dann entfallen.

Buchungsüberleitung

Wenn Sie die Beträge der Dienstgeberabgabe verbuchen möchten, aktivieren Sie das Feld Überleitung. Ist dieses Feld aktiviert, wird ein Buchungslauf erzeugt und in der Buchungslaufübersicht unter der Kategorie AP Buchung Steuer/SV Österreich abgelegt.

Um die Buchungslaufübersicht anzuzeigen, wählen Sie im Hauptmenü Personal -> Personalabrechnung -> Pro Abrechn. Periode -> Auswertung -> Buchung ins Rechnungswesen -> Lauf bearbeiten. Wenn Sie in dieser Übersicht Hilfe -> Erweiterte Hilfe wählen, erhalten Sie Informationen zum Bearbeiten der Buchungsläufe.

Wenn Sie externe Buchungskreise verwenden, d.h. Buchungskreise, die in einem anderen System liegen, legen Sie für diese Buchungskreise in der Tabelle Überleitung FI/CO: externe Buchungskreise 3.X (T52EX) einen Eintrag an. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie im Einführungsleitfaden (IMG) der Personalabrechnung Österreich unter Auswertung für die Buchung ins Rechnungswesen -> Spezielle Szenarien -> Buchung bei alten Releaseständen -> Export in R/2-System bzw. R/3-System < 4.0 einstellen. Für die Buchungssätze dieser Buchungskreise wird eine TemSe-Datei erstellt.

Geben Sie im Parameter Symbolisches Konto für Kreditorenbuchung das symbolische Konto für die Kreditorenbuchung ein. Die Kontenfindung des Kreditors kann dynamisch ermittelt werden. Als Suchbegriff wird bei diesem Verfahren die Kontonummer der Stadtkasse im Buchungsbeleg übergeben. Weitere Informationen zu diesem Verfahren finden Sie im Einführungsleitfaden (IMG) der Personalabrechnung Österreich im Kapitel Auswertung für die Buchung ins Rechnungswesen in den Arbeitsschritten Symbolische Konten definieren und Kreditorenkonten zuordnen.

Geben Sie im Parameter Symbolisches Konto für Finanzkonto das symbolische Konto des Aufwandskontos ein.

Sie können auch Simulationsbuchungsbelege erstellen sowie erstellte Buchungsläufe stornieren.






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Length: 8111 Date: 20240520 Time: 120941     sap01-206 ( 134 ms )