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RPWI1000 - Integration Logistik: Schnittstellendatei lesen und Mappe erzeugen

RPWI1000 - Integration Logistik: Schnittstellendatei lesen und Mappe erzeugen

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Vorgehensweise zu Release 4.0

Zu Release 4.0 wird dieser Report durch den Report RPWI1100 abgelöst. Der Report RPWI1000 muß allerdings noch einmal gestartet werden, um Daten aus der alten Schnittstellentabelle AFRUHR zu lesen.

Wenn Sie zu Release 4.0 verteilen möchten, dann starten Sie diesen Report unbedingt vor der Verteilung Ihres Systems.

Beschreibung

Dieser Report erzeugt eine Batch-Input-Mappe zum Abholen von Rückmeldungen der Logistik über die Schnittstellentabelle zwischen Logistik und HR. Die abgeholten Rückmeldungen werden entweder als Lohnscheine oder als Anwesenheiten in eine Mappe gestellt. Insbesondere bei Rückmeldungen aus dem Bereich PM/PS ist es oft erforderlich, diese als Anwesenheiten zu behandeln, da hier nicht unbedingt die Errechnung eines Leistungsgrades gegeben ist.

Der Report unterstützt vier Betriebsarten.

Befinden sich Logistik und HR in unterschiedlichen (verteilten) Systemen, dann wählen Sie die Betriebsart IDoc. Die Betriebsarten Online und Mappe werden verwendet, wenn sich Logistik und HR im selben (zentralen) System befinden. Die Betriebsart Statistik findet sowohl in verteilten, als auch in zentralen Systemen Anwendung. In diesem Fall wird eine Statistik der gelesenen Rückmeldungen erstellt. Eine Verbuchung findet nicht statt.

Die Betriebsart IDoc bewirkt die Überleitung von Rückmeldungen aus dem jeweiligen Logistik-System in das HR-System mittels ALE-Funktionalität. Der Report muß in diesem Fall im Logistik-System ausgeführt werden. Die notwendigen Customizingeinstellungen entnehmen Sie bitte dem ALE-Szenario Überleitung von Logistik-Rückmeldungen in das HR. In der Eingangsverarbeitung des HR-Systems wird dann eine Batch-Input-Mappe erzeugt. Die Verbuchung von Lohnscheinen erfolgt en bloc. Anwesenheiten werden stets einzelsatzweise verbucht.

Im Falle der Onlineverarbeitung wird die Transaktion der Lohnscheinerfassung bzw. Erfassung von Anwesenheiten offen abgespielt. Dies ist nur zu Testzwecken gedacht. Datensätze werden weder verbucht noch protokolliert.

In der Betriebsart Mappe wird eine Batch-Input-Mappe erstellt.

Der Wert im Feld Anzahl Datensätze bestimmt die Anzahl der Rückmeldungen, nach denen jeweils eine neue Batch-Input-Mappe bzw. ein IDoc erzeugt werden soll. Die einzelne Mappe bzw. IDoc kann jedoch mehr Sätze enthalten, da die Rückmeldungen ein und derselben Personalnummer in eine Mappe bzw. IDoc gestellt werden. Nach Verarbeitung eines jeden Blockes wird die Datenbank aktualisiert. Der Wert muß immer größer 0 sein.

In den Betriebsarten IDoc und Mappe protokolliert der Report in der Schnittstellentabelle, ob die Rückmeldungen erfolgreich in ein IDoc bzw. eine Mappe gestellt werden konnten. Rückmeldungen, die nicht erfolgreich verarbeitet werden konnten, werden als fehlerhaft protokolliert. Nach der Fehlerbeseitigung kann die Rückmeldung durch den Report erneut abgeholt werden. Hierzu ist die Option Fehlerhafte Rückmeldungen zu wählen.

Die erfolgreich in eine Mappe gestellten Rückmeldungen können durch den Report wiederholt gelesen und in eine neue Mappe gestellt werden. Dies ist dann erforderlich, wenn z.B. durch einen Hardwarefehler eine bereits erstellte Mappe verloren wurde. Zu diesem Zweck drücken Sie die Funktionstaste Wiederholungslauf ein. Nun können Sie Datum und Zeit des letzten Zugriffs auf die Schnittstellentabelle angeben.

Drücken Sie die Funktionstaste Wiederholungslauf aus um neue oder fehlerhafte Rückmeldungen abzuholen.

Hinweise

Batch-Input bzw. IDoc für Leistungslohn: Als Standard wird ein Prämienlohnschein (Lohnscheintyp 01) erzeugt.

Batch-Input bzw. IDoc für Anwesenheiten: Die Anwesenheitsart kann über den entsprechenden Reportparameter gewählt werden.

Über Personal --> Zeitwirtschaft --> Leistungslohn --> Umfeld --> Logistik --> Reorganisieren können Sie durch das Löschen von Rückmeldungen die Schnittstellentabelle reorganisieren. In einem verteilten System müssen Sie sich hierzu im Logistik-System befinden.

Das Abholen der Rückmeldungen beruht auf einer Statusverfolgung, die insbesondere die Felder Status des ersten Lesezugriffs und Status des letzten Lesezugriffs betrifft. Vor dem ersten Lesezugriff auf die Schnittstellentabelle sind die beiden Status belegt mit "noch kein Zugriff erfolgt". Beim ersten Lesezugriff wird der zugehörige Status einmalig entweder auf "erfolgreich" oder "erfolglos" gesetzt. Dieser Wert wird anschließend nicht mehr verändert. Bei jedem Lesezugriff (also auch beim ersten) wird der Status des letzten Lesezugriffs gesetzt und zwar ebenso entweder auf "erfolgreich" oder "erfolglos". Dieser Status wird bei jedem weiteren Lesezugriff erneut gesetzt.

Bei jedem Lesezugriff auf die Schnittstellentabelle werden neben dem Status auch Datum, Uhrzeit und Benutzer protokolliert.

Darüber hinaus werden Datum, Uhrzeit und Benutzer bei der Erstellung des Eintrags (Schreibzugriff) in der Schnittstellentabelle protokolliert und Datum, Uhrzeit und Benutzer des ersten erfolgreichen Lesezugriffs auf den Eintrag.

Technische Hinweise

Im allgemeinen können Sie Lohnscheine um eigene Daten (z.B. einen anderen Lohnscheintyp) ergänzen, bevor sie in die Mappe gestellt werden. Dazu müssen Sie vorher die Ergänzungen im Funktionsexit EXIT_SAPLHRIW_001 der SAP-Erweiterung HRPINW01 implementieren. Informationen über SAP-Erweiterungen finden Sie im Online-Handbuch der Transaktionen SMOD und CMOD.

Beschreibung

Voraussetzungen

Ausgabe

Beispiel






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Length: 7366 Date: 20240520 Time: 115520     sap01-206 ( 155 ms )