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RP_PAYDE_EAU_CREATE_TEST_NOTIF - Rückmeldung AU-Daten (Attest) für Tests erzeugen

RP_PAYDE_EAU_CREATE_TEST_NOTIF - Rückmeldung AU-Daten (Attest) für Tests erzeugen

RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   General Material Data  
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Verwendung

Das Programm ermöglicht es, zu Testzwecken eigene eAU-Rückmeldungen (Eingangsmeldungen) zu erstellen. Dabei können die Inhalte der Rückmeldung frei gewählt werden. Es findet keine echte Anfrage an die Krankenkasse statt. Eine simulierte eAU-Rückmeldung wird immer auf Basis einer bereits erstellten Ausgangsmeldung erstellt.

Das Programm überspringt die folgenden Prozessschritte:

Das bedeutet, dass Sie nach Erstellung der eAU-Anfragen mit dem Programm eAU-Anfragen erstellen (RP_PAYDE_EAU_CREATE_NOTIFS) sich mit diesem Programm Rückmeldungen zu Testzwecken simulieren können und diese dann im Anschluss mit dem Programm eAU-Rückmeldungen der Krankenkassen verarbeiten (RP_PAYDE_EAU_PROCESS_NOTIFS)weiterverarbeiten können.

Integration

Das Programm wird im Meldeverfahren elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung (eAU) zu Testzwecken verwendet.

Voraussetzungen

  • Das Programm ist nur in Testsystemen ausführbar.
  • Es muss bereits eine Ausgangsmeldung über das Programm eAU-Anfragen erstellen (RP_PAYDE_EAU_CREATE_NOTIFS) erstellt worden sein. Auf Basis der Grunddaten dieser Ausgangsmeldung wird die simulierte Rückmeldung erstellt. Die Meldungen werden zudem technisch miteinander verknüpft.

Funktionsumfang

Selektion

  • Allgemeine Meldungsdaten:
  • Personalnummer:Personalnummer, für welche eine Ausgangsmeldung (Anfrage an die Krankenkasse) angelegt wurde.

  • Datensatz-ID Ausgangsmeldung:Eindeutige ID der Ausgangsmeldung. Nach Pflegen der Personalnummer kann über die Wertehilfe die Ausgangsmeldung selektiert werden, für welche die Rückmeldung erstellt werden soll.

  • Steuerungsdaten:
  • Tag der Erstellung:Das Erstelldatum der Rückmeldung ist insbesondere bei Rückmeldungen "eAU liegt nicht vor" relevant. Sollte 14 Tage nach diesem Datum keine weitere Rückmeldung der Krankenkasse erfolgt sein, darf eine weitere eAU-Anfrage zum selben Stichtag gesendet werden.

  • Rückmeldungsart:
  • Reguläres Attest:Simulation einer Rückmeldung, die Informationen über einen attestierten Zeitraum enthält.

  • Krankenkasse nicht zuständig:Simulation einer Rückmeldung, die die Information enthält, dass die Krankenkasse für die Person zum angefragten Stichtag nicht zuständig ist.

  • eAU liegt nicht vor:Simulation einer Rückmeldung mit der Information, dass bei der Krankenkasse derzeit keine eAU vorliegt.

  • Nur Ausgangsmeldung umsetzen:Keine Rückmeldung erstellen, sondern nur den Status der Ausgangsmeldung auf übertragen mit Substatus angenommen setzen. Damit kann beispielsweise simuliert werden, dass eine Anfrage gestellt wurde, aber keine Antwort der Krankenkasse eingeht.

  • Übersteuern Systemdatum:Hier können Sie für die Personalnummer ein fiktives Systemdatum vorgeben, welches von allen Programmen im eAU-Umfeld herangezogen wird. Damit können Sie insbesondere auch die Szenarien rund um die Rückmeldung "eAU liegt nicht vor" testen: Wann erscheint die Meldung in der Sachbearbeiterliste? Wann kann ich eine erneute eAU-Anfrage erstellen?

  • Ursprung der AU-Bescheinigung:
    Entsprechend der Selektion werden verfügbare Informationsfelder in der Rückmeldung, die im Rahmen Arbeitsunfähigkeitsinformationen gepflegt werden können, auf der Eingabemaske eingabebereit geschalten.
  • Besuch beim Arzt:Diese Option kann selektiert werden, wenn der Ursprung der Bescheinigung ein vom Arzt ausgestelltes Attest sein soll.

  • Krankenhausaufenthalt:Diese Option kann selektiert werden, wenn der Ursprung der Bescheinigung ein Aufenthalt im Krankenhaus sein soll.

  • Arbeitsunfähigkeitsinformationen:
  • Beg. AU Krankenkasse:Bescheinigter Beginn der Arbeitsunfähigkeit. Dieses Eingabefeld ist nur bei der Selektion Besuch beim Arzt im Rahmen Ursprung der AU-Bescheinigung eingabebereit.

  • Ende AU Krankenkasse:Voraussichtliches Ende der Arbeitsunfähigkeit. Dieses Eingabefeld ist nur bei der Selektion Besuch beim Arzt im Rahmen Ursprung der AU-Bescheinigung eingabebereit.

  • Datum der Feststellung der AU:Datum, an welchem die AU-Bescheinigung ausgestellt wurde.

  • Arbeitsunfall:Information, ob ein Arbeitsunfall vorliegt. Eingabewert: 'J' (Ja)

  • D-Arzt zugewiesen:Information, ob ein Durchgangsarzt zugewiesen wurde. Eingabewert: 'J' (Ja)

  • Sonstiger Unfall:Information, ob ein sonstiger Unfall vorliegt. Eingabewert: 'J' (Ja)

  • Aufnahmetag:Bescheinigtes Beginndatum eines Krankenhausaufenthaltes. Dieses Eingabefeld ist nur bei der Selektion Krankenhausaufenthalt im Rahmen Ursprung der AU-Bescheinigung eingabebereit.

  • Voraus. Entlasstag:Voraussichtliches Endedatum eines Krankenhausaufenthaltes. Dieses Eingabefeld ist nur bei der Selektion Krankenhausaufenthalt im Rahmen Ursprung der AU-Bescheinigung eingabebereit.

  • Bescheinigungsart:Auswahl, ob das Attest der simulierten Rückmeldung eine Erst- oder Folgebescheinigung sein soll. Eingabewerte: 'E' / 'F' (Erstbescheinigung/Folgebescheinigung). Bei einer Folgebescheinigung darf das Feld. 'Beg. AU Krankenkasse' nicht gepflegt sein.

  • Ursprung der AU-Bescheinigung:
  • Datenbank-Update:Auswahl, ob der Report bei Ausführung Änderungen auf der Datenbank durchführen soll.

Standardvarianten

Im SAP-Standard werden keine Report-Varianten ausgeliefert.

Ausgabe

Nach Ausführen des Reports erhalten Sie mittels Protokoll Informationen über den Simulationsvorgang. Die erstellte Rückmeldung ist anschließend auch über die Sachbearbeiterliste für eAU-Meldungen (RP_PAYDE_EAU_LIST) einsehbar.

Beispiel

Simulation einer eAU-Rückmeldung mit attestiertem Zeitraum durch einen Arztbesuch:

  1. Pflegen Sie für einen Personalfall eine eAU-relevante Abwesenheit und erzeugen Sie durch Ausführen des Programms eAU-Anfragen erstellen (RP_PAYDE_EAU_CREATE_NOTIFS) eine Anfrage an die Krankenkasse.
  2. Starten Sie den Report zur Simulation von eAU-Rückmeldungen. Selektieren Sie die Personalnummer, zu welcher Sie in Schritt 1 eine Anfrage erstellt haben. Verwenden Sie die F4-Wertehilfe, um im Feld Datensatz-ID die erstellte Ausgangsmeldung selektieren zu können.
  3. Verwenden Sie als Rückmeldungsart reguläres Attest.
  4. Als Ursprung der AU-Bescheinigung verwenden Sie den Besuch beim Arzt.
  5. Tragen Sie den zu attestierenden Zeitraum in die Felder "Beg./Ende AU Krankenkasse" ein. Beachten Sie dabei, dass in der späteren Prozesskette im Programm eAU-Rückmeldungen der Krankenkassen verarbeiten (RP_PAYDE_EAU_PROCESS_NOTIFS)eine automatische Verarbeitung nur für Fälle erfolgt, bei denen das Attest deckungsgleich mit der gepflegten Abwesenheit ist. Andere Fälle erscheinen als Prüffall in der Sachbearbeiterliste für eAU-Meldungen (RP_PAYDE_EAU_LIST) bzw. im Notification Tool (RPPAY00NT_TASKLIST) und können dort manuell bestätigt werden.
  6. Setzen Sie einen Haken im Feld "Datenbank-Update" und führen Sie den Report aus.

Weitere Informationen

Meldeverfahren elektronische Arbeitsunfähigkeitsmeldung (eAU)






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Length: 12042 Date: 20240601 Time: 212021     sap01-206 ( 148 ms )