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RSIWB_EXPORT_FOLDER_LIST - Erstellen der Mappenliste/Strukturliste für den Export-Service

RSIWB_EXPORT_FOLDER_LIST - Erstellen der Mappenliste/Strukturliste für den Export-Service

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Verwendung

Ermittlung der in einem bestimmten Zeitraum geänderten SAP Knowledge Warehouse Inhalte und Aufbereitung in Listenform für die spätere Verwendung durch den HTML Export Service.

Integration

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Die Ermittlung der geänderten Inhalte kann für mehrere Bereiche durchgeführt werden. Inhalte die in nicht-produktiven Mappen liegen, können von der Gesamtmenge der zu untersuchenden Inhalte ausgeschlossen werden.

Eine zusätzliche Einschränkung der geänderten Inhalte kann SAP intern durch die Auswahl:

  • Einer oder mehrerer Business Functions
  • Eines Enhancement Package Schlüssels
  • Einer oder mehrerer Softwarekomponenten (der Business Functions)

durchgeführt werden. Diese drei Optionen stehen für externe SAP Knowledge Warehouse Kunden nicht zur Verfügung.

Die Ausgabe kann gemäß dem selektierten Modus:

  • Mappen oder
  • Strukturen

beinhalten. Siehe hierzu die Optionen unter Auswahl Inhalte für strukturbasierte Exporte.

Selektion

  1. Gruppenrahmen Kontext-Optionen
Hier sind neben den eigentlichen Kontextparametern auch Entscheidungen bzgl. der Fallbacksprache und der Produktivität der Mappen zu treffen.
  1. Feld Sprache
Defaulteinstellung: Englisch. Die Auswahl der Sprache kann nur über F4-Hilfe erfolgen.
  1. Auswahlknopf Standard-Kontext / Erweiterungs-Kontext
Wird Standard-Kontext ausgewählt (Defaulteinstellung), kann ein SAP Standardrelease manuell für das Feld Release eingegeben, bzw. via F4-Hilfe ausgewählt werden.
Bei Auswahl der Option Erweiterungs-Kontext wird die Verwendung der F4-Hilfe zur Auswahl der Erweiterung und des dazugehörigen Erweiterungs-Releases empfohlen.
  1. Feld Länderschlüssel
Für dieses Feld wird typischerweise keine Eingabe vorgenommen, da der Länderschlüssel normalerweise kein Teil des Kontexts ist.
  1. Checkbox Mit Kontextauflösung
Diese ist nur bei der Auswahl der Option 'Erweiterungs-Kontext' sichtbar. Wird diese Option ausgewählt, werden auch Info-Objekte berücksichtigt, die durch die ausgeführte Kontextauflösung in darunterliegenden Erweiterungen (innerhalb der Kontextkette) gefunden werden. Bleibt diese Checkbox leer, werden nur die Info-Objekte berücksichtigt, die in der eingestellten Erweiterung zu finden sind (falls nur Release + Sprache, dann ist die Erweiterung initial).
  1. Checkbox Mit Fallbacksprache
Wird diese Option gewählt, werden auch Info-Objekte berücksichtigt, die nicht in der initial ausgewählten Kontextsprache vorhanden sind (gemäß Standard-KW-Kontextauflösung).
  1. Checkbox Nur produktive Mappen
Wird diese Option ausgewählt, dann werden Info-Objekte aus Mappen, die als 'Nicht-Produktiv' gekennzeichnet sind, nicht berücksichtigt.
Externe SAP KW Kunden dürfen diese Option nicht auswählen, da kundeneigene Inhalte nicht in der Produktivstruktur eingehängt sind und damit die Inhalte auch als 'Nicht-Produktiv' gekennzeichnet sind.
  1. Gruppenrahmen Auswahl Inhalte für strukturbasierte Exporte
In dieser Sektion wird über die spätere Verwendung im Rahmen von mappen- oder strukturbasierten Exporten entschieden.
Checkbox Anzeige der Optionen
Wird Anzeige der Optionen nicht markiert, wird eine Liste mit Mappen als Ergebnis erstellt. Wird diese Option gewählt erscheinen weitere Optionen zur Auswahl:
  1. Struktur
Als Ergebnis wird eine Liste mit Strukturen erzeugt.
Die drei nachfolgend beschriebenen Optionen sind für externe SAP KW Kunden nicht freigegeben und werden daher nicht angezeigt. Es wird hierbei eine weitere Limitierung der Inhalte gemäß den bereits vorhandenen Zuordnungen zwischen Business Functions, Enhancement Package Schlüssel und Strukturen vorgenommen.
  1. Busines Function
Geänderte Info-Objekte werden bzgl. der Zuordnung der Strukturen zu einer (oder mehreren) Business Functions limitiert. Zunächst ist die Auswahl des Enhancement Packages vorzunehmen, bevor die möglichen Business Functions dazu ausgewählt werden können.
Für diese Option muss entscheiden werden, ob nur Zuordnungen zum ausgewählten Enhancement Package Schlüssel (und der dazugehörigen Support Packages) berücksichtigt werden sollen, oder auch die als Vorgänger definierten Enhancement Packages. Diese Auswahl erfolgt via Option Ohne EHP/Produkt-Auflösung (Ohne Vorgänger, aber mit 'ALL').
  1. Enhancement Package Schlüssel
Nur Strukturen die zum ausgewählten Enhancement Package Schlüssel gehören und den restlichen Selektionsbedingungen entsprechen, werden in der Verarbeitung berücksichtigt.
  1. Softwarekomponenten der Business Functions
Eine oder mehrere Softwarekomponenten können zur Reduktion der zu berücksichtigenden Inhalte ausgewählt werden.
  1. Gruppenrahmen Bereichsauswahl
Feld Dokumentbereich
Die Eingabe für den technischen Namen des Bereichs kann manuell erfolgen oder via F4-Hilfe ausgewählt werden. Beispiele: Für Dokumentation ist dies 'IWBHELP', für die XML-Dokumentation 'XML_DOCU'.
Sollen mehrere Bereiche für die Ermittlung der Mappenliste berücksichtigt werden, dann ist der Knopf 'Mehrfachselektion' (Pfeil nach rechts) zu wählen.
  1. Gruppenrahmen Zeitraum
Mit dem Start- / und Enddatum wird der Zeitraum für die geänderten Info-Objekte festgelegt.
  1. Feld Startdatum
Die Suche nach geänderten Info-Objekten bzw. den dazugehörigen Strukturen / Mappen wird ab diesem Datum (Uhrzeit: 00:00:00) begonnen.
Achtung: Falls die Ermittlung der Inhalte im Hintergrund ausgeführt wird, kann das Feld Startdatum leer bleiben. Wird kein Wert eingegeben, gibt es keine Einschränkung bzgl. des Änderungsdatums. Dies kann eine sehr lange Laufzeit zur Folge haben.
  1. Feld Enddatum
Als Vorschlagswert ist das Datum bei der Ausführung des Reports eingetragen.
  1. Gruppenrahmen Ablaufoptionen
Der Report kann generell im Dialog und auch im Batch ausgeführt werden. Empfehlung: Ausführung im Batch, da es bei den Dialogworkprozessen eine Laufzeitbegrenzung gibt, die zum Abbruch der Aktion führen kann.
  1. Checkbox Ausführen im Hintergrund
Darüber folgt die Entscheidung bzgl. der Ausführung des Reports im Dialog oder Hintergrund. Wird die Option gewählt kann über Sofortiger Start über die Einplanung des Batchjobs entschieden werden.
  1. Feld Job Name
Als Vorschlagswert ist für den Namen des Batchjobs RSIWB_EXPORT_LIST hinterlegt.
  1. Gruppenrahmen Achtung
Diese Sektion enthält nur Informationen für die SAP interne Verwendung dieser Funktion. Für externe SAP KW Kunden ist dieser Teil ausgeblendet.

Standardvarianten

Ausgabe

Die Ausgabe der Ergebnisliste erfolgt in Abhängigkeit von der gewählten Ablaufoption. Nachfolgend werden die Unterschiede bei der Ausführung im Dialog oder im Batch aufgeführt.

  1. Dialog
Nach der Eingabe aller Parameter wird der Report direkt im Dialog über Ausführen (F8) (oder Menü Programm -> Ausführen gestartet werden, wenn die Option Ausführen im Hintergrund in der Sektion Ablaufoptionen nicht gesetzt ist.
Folge Aktionen bzw. Eingaben sind danach notwendig:
  1. Auswahl des Verzeichnispfads für die Ablage der Ergebnisliste
Es muss ein Verzeichnis ausgewählt werden, in dem die Ergebnisliste erzeugt wird. Weiter mit 'Ok'.
  1. Eingabe des Dateinamens für die Ergebnisliste
Als Vorschlagswert wird 'Mappenliste_' bzw. 'Strukturenliste_' angeboten. Als Dateiformat wird immer 'TXT' verwendet und daher automatisch dem ausgewählten Dateinamen hinzugefügt.
  1. Informationen über den aktuellen Bearbeitungsstand
Falls für die zuvor getätigten Eingaben passende Inhalte gefunden wurden, erhält der Ausführende mittels Popups Informationen über den gerade beendeten Arbeitsschritt. Klicken Sie 'Weiter' um die Bearbeitung fortzusetzen. Als letztes sollte die Meldung erscheinen, dass die Mappenauswahl abgeschlossen wurde.
Wurden keine passenden Inhalte gefunden erscheint direkt die nachfolgend genannte Meldung in der Statuszeile des SAP GUI: 'Es wurden keine Info-Objekte gefunden'.
  1. Batch
Folge Aktionen bzw. Eingaben sind nach Ausführen (F8) mit der Option Ausführen im Hintergrund notwendig:
  1. Eingabe der Hintergrund-Druckparameter
Es ist ein Ausgabegerät auszuwählen. Ohne diese Auswahl können die nachfolgenden Schritte für die Ausführung des Reports im Hintergrund nicht ausgeführt werden.
Erneute Eingabe / Auswahl des Ausgabegeräts bei jedem Start des Reports im Hintergrund kann über folgende Aktionen vermieden werden:
Menü 'System -> Benutzervorgaben -> Eigene Daten' -> Registerkarte 'Festwerte' -> Sektion 'Spool-Steuerung'. Für das Feld 'Ausgabegerät' kann der zu verwendende Drucker eingegeben werden, z.B. 'LOCL'.
  1. Festlegung des Starttermins für den Report / Batchjob
Wie bei der Einplanung jedes Batchjobs, ist ein Starttermin auszuwählen, falls bei den Ablaufoptionen nicht Sofortiger Start selektiert wurde.
Wählen Sie die gewünschte Startoption. Mit 'Sichern' wird der Batchjob mit dem Namen 'RSIWB_EXPORT_LIST' eingeplant, falls zuvor kein anderer Name für den Batchjob vergeben wurde.
  1. Kontrolle des Job-Logs / Spools
Der Status des Batchjobs kann über das Menü 'System -> Eigene Jobs' überprüft werden. In der Spalte 'Status' sollte grün hinterlegt der Wert 'Fertig' zu finden sein. Falls Inhalte gefunden wurden, dann erscheint auch ein Spool-Log für diesen Batchjob.
Ist kein Spool für diesen Batchjob zu finden, dann muss der Job markiert und das Job-Log überprüft werden (Menü Springen -> Job-Log).
  1. Erstellung der Ergebnisliste aus dem Spool
Bei der Ausführung des Reports im Batch muss wie nachfolgend beschrieben, die Ergebnisliste aus der Spooldatei des Batchjobs erstellt werden.
Beim Start im Dialog wurde die TXT-Datei mit den geänderten Inhalten (gemäß Selektion) direkt in dem zuvor ausgewählten Verzeichnis erstellt. Dort sind also keine weiteren Aktionen mehr zur Erstellung der Ergebnisliste notwendig.
Notwendige Aktionen zur Erstellung der Ergebnisliste aus dem Spool:
- Aufruf der Jobübersicht für den aktuell angemeldeten Benutzer via Menü System -> Eigene Jobs.
- Markieren des Batchjobs, der für die Ermittlung der Mappen / Strukturen verwendet wurde. Der Name des Batchjobs entspricht dem gewählten Namen beim Ausführen des Reports (Default: RSIWB_EXPORT_LIST).
- Aufruf des Spools via Menü Springen -> Spool-Liste.
- Markieren des Spool-Auftrags in der Übersichtsliste der Aufträge.
- Anzeige des Inhalts via Menü Springen -> Auftragsanzeige -> Inhalt.
- Das Erstellen der eigentlichen TXT-Datei, erfolgt mittels der Standardfunktion zum Downloaden von Inhalten:
o Menü System -> Liste -> Sichern -> Lokale Datei.
o Auswahl der Option Unkonvertiert bei der Abfrage nach dem Format.
o Auswahl des Verzeichnisses + die Eingabe des Dateinamens ist erforderlich.
o In der Statuszeile des SAP GUI erscheint die Nachricht über die Anzahl der übertragenen Bytes.
  1. Aufbau / Bestandteile der Ergebnisliste
Hier soll auf die Bestandteile der Ergebnisliste (TXT-Datei) gemäß des ausgewählten Modus (Mappen / Strukturen) eingegangen werden.
Die Ergebnisliste kann ohne weitere Veränderungen für den Upload in der Transaktion SI88 verwendet werden. Alle Einträge für Mappen bzw. Strukturen zwischen den Einträgen 'START_LIST' und 'END_LIST' werden vom HTML Export Service berücksichtigt.
  1. Mappenliste
Pro Mappe werden drei Zeilen in der Ergebnisliste verwendet:
o Bereich / LOIO der Mappe
o Techn. Name der Mappe
o Verantwortlicher
Beispiel für eine Mappe aus dem Bereich Dokumentation (IWBHELP):
1 IWBHELP EC5821314EA89F4D95DC0BB142352D9A
2 HELP.PAAS
3 SAP
  1. Strukturenliste
In der Strukturenliste gibt es im Gegensatz zur Mappenliste mehrere Sektionen:
o Kontextinformationen (Name der Sektion: CONTEXT)
o Liste der Enhancement Package Einträge (Name der Sektion: EHPS // Erscheint in der Ergebnisliste nur, wenn als Optionen Business Function / Enhancement Package oder Softwarekomponente ausgewählt wurden).
o Liste der Business Functions (Name der Sektion: BFS // Erscheint in der Ergebnisliste nur, wenn als Optionen Business Function / Enhancement Package oder Softwarekomponente ausgewählt wurden).
o Liste der Strukturen (Name der Sektion: STRUCTURE_SECTION)
o Liste der Mappen mit 'einsamen Objekten' (Name der Sektion: FOLDER_SECTION // Erscheint in der Ergebnisliste nur, falls bei der Analyse der Inhalte festgestellt wurde, dass Info-Objekte referenziert werden, die keiner Struktur zugeordnet sind)

Details / Beispiele zu den einzelnen Sektionen der Ergebnisliste
Kontextinformationen (Sektion: CONTEXT)
1|LANGUAGE|E (Sprache / hier: Englisch)
2|RELEASE|712 (Release / hier: 712)
3|TMP_IWB_TASK|EDIT (Interner Parameter)
4|IWB_STATE|RELEASED (Status / hier: Freigegeben)
5|TMP_LOCAL_CR_RESOLVE|X (Interner Parameter)

Liste der Enhancement Package Einträge (Sektion: EHPS)
Jeder, der bei Reportausführung verwendeten Enhancement Package Einträge, wird hier aufgelistet.

Liste der Business Functions (Sektion BFS)
Jede, der bei der Reportausführung berücksichtigten Business Functions, wird hier aufgelistet.

Liste der Strukturen (Sektion: STRUCTURE_SECTION)
Pro Struktur werden drei Zeilen in der Ergebnisliste verwendet:
o Klasse der Struktur | LOIO der Struktur
o Techn. Name der Struktur
o Verantwortlicher
Beispiel für eine Struktur aus dem Bereich Dokumentation (IWBHELP):
1|IWB_STRUCT|00145EF41CBA02EC83E6F0C9B1FF107B
2|STR_4COPY
3|SAP
Liste der Mappen mit 'einsamen Objekten' (Sektion: FOLDER_SECTION)
Wie zuvor bei der Mappenliste beschrieben. Die angegebene Mappe enthält zumindest ein 'einsames Objekt'. Die weitere Analyse ist dann mittels der Mappenprüfung in der SI80 durchzuführen. Drei Zeilen / pro Mappe mit einem einsamen Objekt:
o Bereich / LOIO der Mappe
o Techn. Name der Mappe
o Verantwortlicher

Aktivitäten

Beispiel

Weitere Hinweise






CPI1466 during Backup   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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