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RSSTARWC - CATT-Massentest vorbereiten

RSSTARWC - CATT-Massentest vorbereiten

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SAP E-Book

Beschreibung

Mit Hilfe dieses Reports ist es möglich, CATT-Massentests
durchzuführen. Selektiert werden grundsaetzlich nur CATT-Abläufe,
keine Testbausteine. Dem liegt die Ueberlegung zugrunde, daß das
erfolgreiche Abspielen von Testbausteinen im allgemeinen auf
bestimmten Customizingeinstellungen beruht, die nicht notwendigerweise
vorhanden sein müssen. Falls Sie Testbausteine alleine abspielen
möchten, so können Sie dieses für einen Testbaustein im Rahmen
der CATT-Transaktion SCAT tun.

Auf dem Selektionsbildschirm bekommen Sie zunächst die Auswahlmöglichkeit für CATT-Abläufe nach Testablaufnummer, Komponentenzuordnung, Verantwortlicher, Kontextkennzeichen, Sprachabhängigkeit, Länderabhängigkeit, Abhägigkeit von Testumgebung und Erfasser oder Änderer angeboten.
Die Selektion Komponentenzuordnung faßt die bis 4.0B vorhandenen Selektionsfelder Applikation, Subapplikation und Komponente zusammen. Die einzelnen drei Werte sind jetzt in einem Feld mit '-' verbunden. Beschränkt man die Selektion z.B auf Applikation unD Subapplikation, so ist diese im neuen Selektionsfeld Komponentenzuordnung mit 'AP-SUB*' anzugeben.

  • Nutzbarkeit
Ist in dieser Gruppe als einziges Feld Keine Einschränkung angekreuzt, werden Testabläufe unabhängig von der in den Attributen unter 'Verwendung' angegebenen Nutzbarkeit selektiert.
Die in den Attributen vorgesehenen Verwendungsmöglichkeiten können einzeln oder zusammen selektiert werden in den Feldern Individualtest, Anwendungstest und Plattformtest.

  • Prüfkennzeichen
Ferner besteht die Möglichkeit, nur CATT-Abläufe auszuwählen, die ein Prüfkennzeichen besitzen/nicht besitzen und auch nach dem Prüfzeitraum sowie nach dem Prüfsystem zu selektieren, in dem das selektierte Prüfkennzeichen vergeben wurde.
Dabei kann es vorkommen, dass das Prüfkennzeichen zu einem anderen Zeitpunkt vergeben wurde, der nicht im angegebenen Zeitraum liegt.
Dann wird diesr CATT-Ablauf nicht ausgewaehlt.
Will man unabhängig vom Prüfkennzeichen CATTs selektieren, so ist es erforderlich, in das Feld 'Prüfkennzeichen' den Eintrag "*" vorzunehmen und die beiden Prüfzeitraumfelder zu löschen. Das Prüfkennzeichen ist in der Tabelle CATQ abgelegt. Über die Testfallattribute Menü 'Zusätze' Funktion 'Prüfkennzeichen' gelangt man zum Aufruf des Programms RSCATPRF, das die Prüfkennzeichen zu einem Ablauf auflistet.
Man unterscheidet bei Abläufen im Status zwischen Geprüft, Fehlerhaft und Ungeprüft.
Im Rahmen dieses Reports entspricht PASS dem Status Geprüft, FAIL dem Status Fehlerhaft und kein Eintrag beim Prüfkennzeichen dem Status Ungeprüft. Trägt man PAFA ein, so werden alle geprüften oder fehlerhaften CATT-Abläufe angesprochen, nicht jedoch die Abläufe mit dem Status Ungeprüft.
Auch Varianten eines Ablaufs tragen ein Prüfkennzeichen. Diese Prüfergebnisse der Varianten können mit einbezogen werden, indem das Kennzeichen Mit Variantenprüfkennzeichen gesetzt wird. Das dann entstehende globale Prüfkennzeichen wird wie folgt gebildet: Ist die Defaultparametrisierung oder eine aktive Variante im Status "Ungeprüft", so wird der Ablauf insgesamt als "Ungeprüft" bewertet. Falls der Ablauf nicht den Status "Ungeprüft" hat, so wird der Ablauf mit "FAIL" bewertet, falls die Defaultparametrisierung oder mindestens eine Variante mit "FAIL" bewertet worden sind. Nur wenn die Defaultparametrisierung und alle Varianten mit "PASS" bewertet worden sind, liegt das globale Prüfkennzeichen "PASS" vor. Das globale Prüfdatum ist dann das Prüfdatum, das zu der Variante (oder der Defaultparametrisierung) gehört, die das globale Prüfkennzeichen definiert hat. Im Überschneidungsfall wird das älteste Datum gewählt. Wird das Kennzeichen mit Variantenprüfkennzeichen nicht gesetzt, so gilt das Prüfkennzeichen der Defaultparametrisierung mit dem zugehörigen Prüfdatum.

  • Varianten
Wird keines der beiden Kennzeichen markiert, so wird bei allen ausgewählten Abläufen nur die Defaultparametrisierung abgespielt. Durch Markieren des Kennzeichens Alle Varianten dazu abspielen werden neben der Defaultparametrisierung aller ausgewählten Abläufe auch auch alle Varianten mit abgespielt. Wird das Kennzeichen Nur Abspielen der Variante xx markiert, so werden nur Abläufe selektiert, bei denen Variante xx aktiv ist ( xx steht für eine beliebige Variantenkennung). Es wird in diesem Fall die Defaultparametrisierung nicht abgespielt, sondern nur die ausgewählte Variante. Das Abspielen einer ausgewählten Variante für alle selektierten Abläufe bietet sich insbesondere an, wenn Klassifizierungen z.B. nach Ländern oder Branchen sich in Parametrisierungen niederschlagen und alle selektierten Abläufe diese Spezialparametrisierungen in einer einheitlichen Variantenummer abgelegt haben.

  • Rangfolgesteuerung
Ist der Benutzer nicht mit der angebotenen Reihenfolge einverstanden, so besteht die Möglichkeit, innerhalb der CATT-Attribute das Feld Kontext zu markieren und einen Wert zwischen 1 und 4 zu vergeben. Dabei bedeutet 1 die höchste Vorspannstufe und 4 die niedrigste Vorspannstufe. Für den Nachspann sind Werte zwischen 6 und 9 vergebbar. Diese CATT-Abläufe werden dann vor bzw. nach der ausgewählten Selektion gestartet.
Von den angebotenen 4 Rangfolgesteuerungen ist höchstens eine auszuwählen. Andernfalls wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
  • Wird keine Rangfolgesteuerung ausgewählt, so werden alle CATT-Abläufe gemäß der eingestellten Selektion ausgewählt. Befinden sich darunter CATT-Abläufe mit Vorspann- oder Nachspannkennzeichen, so werden diese berücksichtigt und in geordneter Reihenfolge abgespielt.

  • Wird das Feld Totalvorspann/Totalnachspann markiert, so werden zusätzlich und unabhängig von der eingestellten Selektion alle CATT-Abläufe mit hinzugenommen, die ein Vorspann-Kennzeichen 1 oder 2 tragen oder ein Nachspann-Kennzeichen 8 oder 9 verwenden.

Sollen auch CATT-Abläufe mit Vorspannwert 3 oder 4 ausgewählt werden, so müssen diese der Selektion genügen.
  • Wird das Feld Ohne Vorspann/Nachspann markiert, so werden alle CATT-Abläufe aus der Selektion entfernt, die ein Vorspann- oder Nachspannkennzeichen besitzen. Es verbleiben also nur noch CATT-Abläufe ohne Kontext-Kennzeichen.

  • Wird das Feld Nur Vorspann selektieren markiert, so werden nur CATT-Abläufe selektiert, die neben den eingestellten Selektionsbedingungen ein Vorspannkennzeichen tragen.

  • Wird das Feld Nur Nachspann selektieren markiert, so werden nur CATT-Abläufe selektiert, die neben den eingestellten Selektionsbedingungen ein Nachspannkennzeichen tragen.

  • Durchführung
Falls das Feld Listenverarbeitung erwünscht markiert wird, kann der Benutzer noch aus der ausgewählten Selektion CATT-Abläufe aus dem Massentest herausnehmen.
Mit der Markierung des Buttons Mit Laufzeitstatistik wird bei jedem CATT-Ablauf eine minimale, mittlere und maximale Laufzeit ausgegeben. Diese Daten resultieren aus vorherigen Zeiterfassungen, die bei dem Abspielen des betreffenden CATT-Ablaufs im aktuellen System angefallen sind. Bei der Laufzeitsummierung aller selektierten Abläufe werden Varianten nicht berücksichtigt. Das gleiche gilt für Abläufe, die noch nie bzw. vor längerer Zeit im aktuellen System gelaufen ist. Sie werden als 'neu' eingestuft.
Im Feld Mit Abbruchkennzeichen legt man fest, daß unabhängig von den einzelnen Abläufen immer das Abbruchkennzeichen gesetzt ist. Damit wird jeder Ablauf beim ersten erkannten Fehler abgebrochen. Außerdem werden alle enthaltenen Transaktion 'Dunkel' abgespielt.
Mit dem Feld Zur Archivierung vorgesehen legt man fest, ob die entstehenden Protokolle das Archivkennzeichen enthalten. Dies war bis einschließlich 4.0B an die Vergabe des Prüfkennzeichens gekoppelt, ist jetzt aber unabhängig davon einzustellen. Zugleich ist darauf zu achten, daß das 'Langprotokoll' eingestellt ist, da die Protokollart ebenfalls nicht mehr mit der Archivierung gekoppelt ist.
Beim Protokoll kann man wählen zwischen "Langprotokoll", "Kurzprotokoll" oder keinem Protokoll.
Dem "Langprotokoll" entspricht der Eintrag L, dem Kurzprotokoll entspricht der Eintrag S. Standardmäßig wird der Eintrag S vom System gesetzt. Soll kein Protokoll ausgegeben werden, so ist der Eintrag S zu entfernen.
Beim Abspielmodus kann man wählen zwischen "Hell abspielen", "Dunkel abspielen" oder "Dunkel abspielen bis zur ersten Fehlermeldung".
"Hell abspielen" entspricht dem Eintrag A, "Dunkel abspielen" dem Eintrag N und "Dunkel abspielen bis zur ersten Fehlermeldung" dem Eintrag E. Zusätzlich stehen die Einträge X für 'Asynchrone Verbuchung' und Y für 'Synchron, aber nicht lokal' zur Verfügung.
Bei den Feldern Vorgang und Kurztext kann man Einträge vornehmen, so daß man später mit der Protokollhistorie wieder auf das erzeugte Protokoll zurückgreifen kann.
Im Feld Maximale Laufzeit in Minuten legt man fest, wieviele Minuten an Laufzeit für das Abspielen der ausgewählten CATT-Abläufe zur Verfügung stehen soll.
Wird die Minutengrenze erreicht, so wird der aktuell abgespielte CATT-Ablauf noch ordnungsgemäß beendet und danach endet unmittelbar der Massentest. Alle nachfolgend geplanten CATT-Abläufe werden nicht mehr abgespielt.
Standardmäßig bleibt das Feld leer. Dies bedeutet, daß keine Laufzeitbeschränkung voreingestellt ist.
Im Feld RFC-Destination kann für den Remote-Aufruf an andere R/3-Systeme eine Destination angegeben werden, die eine eventuell im Benutzparameter Id RFC vorhandene Destination überschreibt. Will man eine vorhandene ID für den aktuellen Start unwirksam werden lassen, also lokal starten, so kann man hier im Parameter die Destination 'NONE' angeben.

Voraussetzungen

Eine Vergabe von Prüfkennzeichen ist möglich, unterliegt jedoch einem Schutz.

Ausgabe

Beispiel






PERFORM Short Reference   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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Length: 13234 Date: 20240531 Time: 091427     sap01-206 ( 264 ms )