Ansicht
Dokumentation

RS_BGRFC_MONITOR - bgRFC Monitor

TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   Vendor Master (General Section)  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Verwendung

Der Monitor für den bgRFC (Background Remote Function Call) ermöglicht es Ihnen, dass Sie sich die einzelnen aufgezeichneten Units des bgRFC anzeigen lassen können. Eine Unit umfasst einen oder mehrere Funktionsbausteine, die als eine untrennbare Einheit verarbeitet werden sollen.

Die Units werden bis zu ihrer Abarbeitung auf der Datenbank abgelegt. Diesen Zustand zwischen Aufzeichnung und erfolgter Verarbeitung im aktuellen System können Sie mittels des Monitors anschauen.

Die Units haben folgende allgemeinen Eigenschaften, nach denen der Monitor strukturiert ist.

• Units können transaktional verarbeitet werden oder zusätzlich in Form logischer Queues abgearbeitet werden. Bei einer Queue ist die Reihenfolge der Verarbeitung nach dem FIFO-Prinzip (First-In, First-Out) festgelegt.

• Units können aufgezeichnet worden sein, um sie an ein entferntes System zu übertragen. Dieses Verfahren wird als Outbound Verfahren bezeichnet. Units können aber auch aufgezeichnet worden sein, um sie im aktuellen System zu verarbeiten, das heißt die aufgezeichneten Funktionsbausteine auszuführen. Dieses Verfahren wird Inbound Verfahren genannt und dient in der Regel der Lastverteilung innerhalb eines Systems.

Integration

Voraussetzungen

Der bgRFC ist eine funktionale Alternative zum tRFC und dem qRFC. Die verschiedenen Anwendungen entscheiden autonom darüber, ob sie vom tRFC oder qRFC auf den bgRFC umstellen. Sie können mit dem bgRFC Monitor nur die für den bgRFC aufgezeichneten Units verfolgen.

Funktionsumfang

Der bgRFC zeigt die aufgezeichneten Units.

Neben der reinen Anzeige von Units, stellt der Monitor auch Funktionen zur Verfügung, die einen Eingriff in die Verarbeitung ermöglichen. Solche Eingriffe sind über Berechtigungen zusätzlich geschützt. Welche Eingriffe möglich sind, entnehmen Sie bitte dem Abschnitt "Aktivitäten".

Der Monitor soll die eigentliche Verarbeitung der Units so wenig wie möglich stören. Daher kann es zu geringen zeitlichen Verzögerungen bei der Anzeige des Status einer Unit kommen. Beispielsweise werden Units nach ihrer Verarbeitung gelöscht, wären also nicht mehr anzeigbar. Tatsächlich findet die Löschung im Hintergrund statt, so dass auch einzelnen bereits gelöschte Units noch sichtbar sein können. Insbesondere lässt sich die Anzeige umstellen, sodass gelöschte, aber noch nicht ausgeführte Units angezeigt werden (Menüpunkt Bearbeiten->Gelöschte Units einblenden).

Selektion

Sie können zunächst nach den Eigenschaften "transaktional" und "queued" einschränken. Selektieren Sie nach transaktionalen Units, so können Sie im Rahmen "Optionen für transaktionale Units" weitere Einschränkungen vornehmen. Selektieren Sie nach queued Units, so können Sie im Rahmen "Destination/Queue" weitere Einschränkungen vornehmen.

Sie können nach den Verfahren Inbound und Outbound einschränken. Wählen Sie Inbound, so werden diejenigen Units angezeigt, deren Funktionsbausteine im lokalen System ausgeführt werden sollen. Wählen Sie Outbound, so werden diejenigen Units angezeigt, die vom lokalen System in ein entferntes System (zur Ausführung im entfernten System) übertragen werden sollen.

Im Rahmen "Status Queues/Units" können Sie einschränken auf die Anzeige der fehlerhaften oder der gesperrten Queues und Units. Im Falle fehlerhafter Queues und Units wird die Verarbeitung aufgrund einer in der Regel nicht geplanten Fehlersituation angehalten, im Falle gesperrter wurde diese Situation bewußt durch die erzeugende Anwendung oder im Monitor selbst herbeigeführt.

Im Rahmen "Destination/Queue" können Sie nach bestimmten Zielen bzw. betriebswirtschaftlichen Abläufen selektieren. Dieser Rahmen verändert sich in Abhängigkeit von der Auswahl "queued" im Rahmen "Unit-Typ".

Im Rahmen "Optionen für transaktionale Units" können Sie nach bestimmten Eigenschaften der aufgezeichneten Unit selektieren. Diese sind: Der Name des Benutzers unter dem die Unit aufgezeichnet wurde. Der Name des Programms oder der SAP Transaktionscode, aus denen die Unit erzeugt wurde. Ebenso können Sie nach der Aufzeichnungszeit selektieren. Bitte beachten Sie, dass die Aufzeichnungszeit als UTC- Zeitstempel im Format (JJJJMMTThhmmssmmmuuun) eingegeben werden muss. Für eine komfortablere Eingabe des Zeitstempels steht eine Wertehilfe zur Verfügung. Dieser Rahmen wird nur angeboten, wenn im Rahmen "Unit-Typ" die Auswahl "transaktional" vorgenommen wurde.

Standardvarianten

Ausgabe

Die Selektion wird in einem zweigeteilten Bild angezeigt.

Im linken Teilbild sehen Sie einen Hierarchie-Baum. Auf der obersten Ebene unterschieden nach Inbound und Outbound Verfahren. Innerhalb der Verfahren unterschieden nach der Destination und anschließend nach der Ausführungseigenschaft (Unit-Typ) nämlich transaktional oder queued. Bei der Eigenschaft queued erhalten Sie dann eine weitere Ebene, die nach den Queues aufteilt.

Im rechten Teilbild wird die Liste der Units angezeigt, wie sie der aktiven Position im linken Hierarchie-Baum entspricht.

Aktivitäten

Aktivitäten können entweder auf Destinationen und Queues angewendet werden oder auf einzelne Units.

Aktivitäten, die sich auf einzelne Units beziehen, werden aus dem rechten Teilbild durch Positionieren auf die jeweilige Unit aufgerufen. Die anderen Aktivitäten aus dem linken Teilbild heraus.

Aktivitäten auf Units:

• Unit löschen

• Unit debuggen

• Unit für Analysezwecke sperren

• Funktionsbaustein anzeigen (Quellcode im Quellsystem)

• Zu Unit gehörige Queues anzeigen (nur Typ Q)

• Liste der Funktionsbausteine anzeigen (durch Doppelklick auf den Funktionsbaustein)

Aktivitäten auf Destinationen:

• Destinationen sperren/entsperren

• Destinationen pflegen (Absprung zu Pflegetransaktionen der Destinationen)

Aktivitäten auf Queues (nur für Typ Q):

• Queuesperren anlegen/Queuesperren aufheben

• Queue löschen (löscht alle zur Queue gehörenden Units)

Beispiel

CPI1466 during Backup   Vendor Master (General Section)  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 7299 Date: 20240520 Time: 091321     sap01-206 ( 143 ms )