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RS_QRFC_STATISTIC - Erzeugen einer Optimizerstatistik für qRFC Tabellen

RS_QRFC_STATISTIC - Erzeugen einer Optimizerstatistik für qRFC Tabellen

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Verwendung

Dieser Report erzeugt Optimizerstatistiken für den qRFC um Problemen des Datenbankoptimizers bei Datenbankzugriffen vorzubeugen.

Bei den qRFC-Tabellen handelt es sich um volatile Tabellen, d.h. diese Tabellen enthalten nicht immer, sondern nur zeitweise Daten. Wenn nun mit den üblichen Hilfsmitteln, wie z.B. Transaktion DB13 oder dem Tool BRCONNECT Statistiken zu einem Zeitpunkt erzeugt werden an dem die qRFC Tabellen leer sind, dann treten gehäuft Performanceprobleme auf.

Integration

Voraussetzungen

Zur Zeit ist der Report nur für Oracle Datenbanken freigegeben. Für den Outbound qRFC wird eine gültige, für den neuen qRFC freigegebene RFC destination benötigt. Diese Destination kann in der Transaktion SM59 angelegt werden.

Alle Units werden Queues mit dem Prefix SAP_DB_STATISTIC_ zugeordnet.

Funktionsumfang

Der Report erzeugt je nach Bedarf Statistiken für den Inbound qRFC den Outbound qRFC und das Nosend Szenario.

Hierzu fügt der Report Units in die relevanten Tabellen ein, und sperrt die Ausführung der beteiligten Queues. Dann werden die Optimizerstatistiken erzeugt.

Nach dem Erzeugen der Statistiken wird durch eine Modifikation der Tabelle DBSTATC verhindert, dass eine neuere Statistik für dieselbenTabellen angelegt wird. Diese Sperre wirkt sich nur auf die Hilfsmittel aus, die die Tabelle DBSTATC auswerten ( Transaktion DB 13 und BRCONNECT).

Zum Abschluß werden die Units wieder gelöscht.

Bricht der Report aus irgendwelchen Gründen ab (z.B. Systemabsturz), dann können die erzeugten Units aus dem Monitor heraus gelöscht werden. Es handelt sich um Units, die mit dem Queueprefix SAP_DB_STATISTIC_ und der vom Anwender verwendeten Destination erzeugt wurden.

Selbst eine Ausführung der Units würde nicht zu Dateninkonsistenzen führen, da in den Units nur der leere Funktionsbaustein RFC_PING zur Ausführung gelangt.

Der Report kann beliebig oft mit einer wechselnden Anzahl von Units wiederholt werden, wobei immer der letzte Lauf, die Statistiken früherer Läufe überschreibt.

Der Report kann auch zum Erzeugen einer kundenspezifischen Statistik verwendet werden. Wird die Anzahl der Units auf 0 gesetzt, so wird nur eine Statistik erzeugt. Damit wird eine Statistik mit genau denjenigen Daten festgeschrieben, die sich zum Zeitpunkt der Statistikerzeugung in den betroffenen Tabellen befinden. Diese Vorgehensweise ist jedoch nur zu empfehlen, wenn sich genügend Units in den Tabellen befinden.

Durch eine Änderung in der Transaktion DB21 könnte die Sperre auf den Tabellen wieder entfernt werden.

Selektion

Die Anzahl der Units gibt vor wieviele Units vor der Statistikerzeugung in den betroffenen Tabellen erzeugt werden sollen. Dabei gilt:

Je mehr Units erzeugt werden um so eher wird der Optimizer auch die richtigen Indices auswählen. Allerdings wird dann auch mehr Zeit für das Erzeugen und Löschen der Units und für den Statistiklauf benötigt. Als Anhaltspunkt kann mit ca 30 bis 60 Sekunden pro 1000 Units gerechnet werden.

Die Ausgangsverbindung ist mit einer gültigen Verbindung aus der Transaktion SM59 zu füllen, wenn für den outbound qRFC eine Statistik erzeugt werden soll.

Die Statistiken können separat für den outbound qRFC (Server befindet sich in einem anderen System), den inbound qRFC (Server befindet sich im gleichen System) und das Nosend Szenario (Units werden von einem Programm abgeholt) ausgeführt werden.

Standardvarianten

Ausgabe

Im Fehlerfall erfolgt eine Ausgabe. Fehler können vorkommen, wenn Administrationsrechte fehlen, keine Datenbank verwendet wird für die der Report freigegeben ist, die Ausgangsverbindung nicht angelegt ist oder nicht für den neuen qRFC freigegeben ist oder wenn das Erzeugen der Statistik in der Datenbank fehlschlagen sollte.

Aktivitäten

Beispiel






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Length: 4511 Date: 20240520 Time: 073952     sap01-206 ( 86 ms )