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SAPBC420_SPTD_RFBIDE00_CT - RFBIDE00 transformed to CT technique

SAPBC420_SPTD_RFBIDE00_CT - RFBIDE00 transformed to CT technique

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Verwendung

Der Batch-Input-Report RFBIDE00 dient zur Bearbeitung von folgenden Daten:

  • Anlegen und Ändern von Debitorenstammdaten
  • Anlegen und Ändern von Kreditlimitdaten
  • Anlegen von Bankenstammdaten

Hinweis

Strukturen:

  • Informationen, welche die ganze Batch-Input-Mappe betreffen, sind im Mappenvorsatz definiert.
  • Informationen, welche für eine ganze Transaktion gelten, sind im Kopfsatz definiert. Dies sind z.B. Transaktionscode und Schlüssel.
  • Für jede Debitorentabelle, für die Batch-Input möglich sein soll, wurde im Data Dictionary eine Batch-Input-Struktur angelegt.

Jede Struktur wird durch Satztyp und evtl. Tabellenname identifiziert.

Die Strukturen sind im einzelnen:

  • BGR00 Satztyp 0 Mappenvorsatz

  • BKN00 Satztyp 1 Kopfdaten für Debitoren

  • BKNA1 Satztyp 2 Allgemeine Daten für Debitoren

  • BKNVA Satztyp 2 Abladestellen

  • BKNVK Satztyp 2 Ansprechpartner

  • BKNBK Satztyp 2 Bankverbindung incl. neue Bankenstammdaten

  • BKNB1 Satztyp 2 Buchungskreisdaten

  • BKNB5 Satztyp 2 Mahndaten

  • BKNEX Satztyp 2 Außenhandel

  • BKNKA Satztyp 2 Kreditlimit zentral

  • BKNKK Satztyp 2 Kreditlimit Kontrollbereich

  • BKNVV Satztyp 2 Vertriebsbereichsdaten

  • BKNVD Satztyp 2 Nachrichten

  • BKNVI Satztyp 2 Steuern

  • BKNVL Satztyp 2 Lizenzen

  • BKNVP Satztyp 2 Partnerrollen

  • BKNZA Satztyp 2 Abweichende Regulierer

Landesspezifische Strukturen:

  • BKNAT Satztyp 2 Steuerkategorien (Südamerika)

Adreßstruktur für Konsumenten (Kontengruppe 0170):

  • BIADDR2 Satztyp 2 Adresse des Konsumenten

Sonderzeichen NODATA:

Für jedes Feld, das in der Batch-Input-Struktur übergeben wird, muß entschieden werden, ob der Wert des Feldes initial ist (z.B. Feld soll auf Initialwert zurückgesetzt werden), oder ob überhaupt kein Batch-Input für dieses Feld notwendig ist.

D.h., es muß ein Sonderzeichen vereinbart werden, welches die Funktion hat: 'Kein Batch-Input für dieses Feld'.

Dieses Sonderzeichen ist standardmäßig das Zeichen /.

Wenn nicht das Sonderzeichen / benutzt werden soll, so kann im Mappenvorsatz im Feld BGR00-NODATA angegeben werden, welches andere Sonderzeichen diese Funktion erfüllen soll.

Vor dem Füllen der Batch-Input-Struktur muß jedes Feld der Struktur (mit Ausnahme des Mappenvorsatzes BGR00) auf Feldanfang mit diesem Sonderzeichen 'vorbereitet' werden.

Die Felder der Strukturen verweisen auf die Datenelemente der Felder der Originaltabellen. Eine Ausnahme bilden jedoch numerische und gepackte Felder. Diese brauchen für den Batch-Input eigene Datenelemente vom Typ CHAR, da gepackte Felder nicht mit einem Sonderzeichen vorbesetzt werden können.

Das bedeutet, daß Beträge mit Dezimalkomma an die Schnittstelle übergeben werden können.

Satzendekennzeichen:

Wenn eine Batch-Input-Struktur nachträglich verlängert wird, so wird das neue Ende der Struktur durch ein spezielles Feld (SENDE) gekennzeichnet. Wenn Sie mit der neuen, verlängerten Struktur arbeiten, müssen Sie auch dieses Feld beim 'Initialisieren' der Struktur mit dem NODATA-Kennzeichen versorgen. Dadurch kann das System beim Einlesen der Struktur erkennen, ob den Daten die alte oder die neue Struktur zugrunde liegt.

Spezielle Felder im Mappenvorsatz:

Im Mappenvorsatz muß der Mappenname mitgegeben werden (BGR00-GROUP). Das Senden eines zweiten Mappenvorsatzes bewirkt das Schließen der aktuellen Mappe und das Öffnen einer weiteren Mappe.

Im Mappenvorsatz kann das Sonderzeichen NODATA übergeben werden (s.o.).

Im Mappenvorsatz kann ein Sperrdatum übergeben werden (BGR00-START). Falls dieses Datum gesetzt wird, muß es das Format 'JJJJMMTT' haben.

Zusätzliche Adreßfelder:

Durch die Anbindung des Kunden- und Lieferantenstamms sowie der zugehörigen Ansprechpartner an die Zentrale Adreßverwaltung (ZAV) stehen Ihnen weitere Adreßfelder zur Verfügung. Diese zusätzlichen Adreßinformationen werden nicht in den eigentlichen Stammtabellen (KNA1 für den Kundenstamm, LFA1 für den Lieferantenstamm, KNVK für die Ansprechpartner) gehalten, sondern in ZAV-eigenen Tabellen abgelegt.

Für die Übernahme dieser zusätzlichen Adreßinformationen ist ein eigener Übernahmelauf über die ALE-Schnittstelle notwendig, den Sie vor dem Übernahmelauf für die Stammdaten durchführen sollten.

Wenn Sie bei der Neuanlage des Kunden- und Lieferantenstamms Nummernkreise mit interner Nummernvergabe verwenden, muß aufgrund der getrennten Übernahme von Adreßinformationen und Stammdaten vorab die Nummer ermittelt werden, über die das Stammobjekt im System eindeutig identifiziert wird.

Die Nummern können Sie mit folgenden BAPIs ermitteln:

  • BAPI_VENDOR_GETINTNUMBER (für den Lieferantenstamm)
  • BAPI_CUSTOMER_GETINTNUMBER (für den Kundenstamm)
  • BAPI_PARTNEREMPLOYEE_GETINTNUM (für die Ansprechpartner)

Stammdatenfelder, zu denen es ein Pendant in der ZAV gibt (z.B. Name, Straße, Telefonnummer) werden in den eigentlichen Stammtabellen weiter mitversorgt. Die Aufbereitung dieser Felder innerhalb der ZAV unterscheidet sich von der ursprünglichen Darstellung der Felder ohne ZAV-Anbindung. SAP empfiehlt daher, die Datenübernahme solcher Felder nur über die Übernahme der ZAV-Adreßinformationen vorzunehmen.

Adreßfelder des Konsumenten:

Da der Konsument als Privatperson statt einer Firmenadresse eine Privatadresse besitzt, können die Adreßfelder nicht über die Kundenstammtabelle (KNA1) gefüllt werden. Stattdessen versorgt die Struktur BIADDR2 die Adreßfelder des Konsumenten mit den nötigen Informationen. Eine ZAV-Adresse wird automatisch beim Einspielen der Batch-Input-Mappe angelegt.

Die Personendaten des Konsumenten (Geschlecht, Geburtsdatum, Familienstand) gehören nicht zur Adreßstruktur und können wie folgt in der Struktur BKNVK mitgegeben werden:

  • Geschlecht im Feld BKNVK-PARGE
  • Geburtsdatum im Feld BKNVK-GBDAT
  • Familienstand im Feld BKNVK-FAMST

Die restlichen Felder der Struktur BKNVK müssen mit dem Sonderzeichen NODATA gefüllt werden.

Programme:

  • RFBIDE00 ausführbares Batch-Input-Programm
  • RFBIDE01 Rahmenprogramm mit Ablauflogik
  • RFBIDEG0 Generierungsprogramm

Das Generierungsprogramm RFBIDEG0 benutzt den Rahmen RFBIDE01 und schreibt das darin enthaltene Coding zusammen mit dem neu generierten Coding in das Batch-Input-Programm RFBIDE00.

Durch das Generierungsprogramm wird das Coding für die 'Feldtransporte' je Bildschirmbild und je Inputfeld generiert.

Unterstützte Transaktionen:

In der vorliegenden Fassung sind die folgenden zentralen Transaktionen unterstützt:

  • XD01 Debitor anlegen
  • XD02 Debitor ändern
  • XD05 Debitor sperren/entsperren
  • XD06 Debitor Löschvormerkung setzen/zurücknehmen
  • FD32 Kreditlimit pflegen

Bei der Anlege- und der Änderungstransaktion werden übergebene Sperrfelder oder Löschvormerkungen ebenfalls mit bearbeitet. Das System springt dann auf die dafür vorgesehenen Zusatzbilder.

Mit der Sperrtransaktion XD05 können nur Sperrfelder bearbeitet werden.

Mit der Löschtransaktion XD06 können nur Löschvormerkungen bearbeitet werden.

Für jede zu bearbeitende Bankverbindung muß die Struktur BKNBK übergeben werden. Soll eine bestehende Bankverbindung gelöscht werden, so muß das Feld BKNBK-XDELE angekreuzt werden.

Sind die Bankenstammdaten einer Bankverbindung neu, so können die Daten dieser Bank ebenfalls in der Struktur BKNBK übergeben werden. Beim Abspielen der Mappe werden die neuen Bankenstammdaten dann angelegt.

Die Schlüsselfelder Länderschlüssel der Bank (BANKS), Bankschlüssel (BANKL) und Bankkontonummer (BANKN) einer Bankverbindung (Tabelle KNBK) können nur durch das Anlegen der neuen Bankverbindung und das Löschen der alten Bankverbindung geändert werden.

Für jede(n) zu bearbeitende(n) Abladestelle/Ansprechpartner/Steuer/ Lizenz/Nachricht/Partnerrolle muß die Struktur BKNVA/BKNVK/BKNVI/BKNVL/ BKNVD/BKNVP übergeben werden. Soll ein Satz gelöscht werden, so ist in der betreffenden Struktur das Feld XDELE anzukreuzen.

Bei Abladestellen ist zu beachten, daß entweder eine Annahmezeiten-ID (BKNVA-WANID) oder Annahmezeiten übergeben werden können (BKNVA-MOAB1, BKNVA-MOAB2 usw.).

Bei Ansprechpartnern muß keine Partnernummer mitgegeben werden (interne Nummernvergabe). Falls dennoch eine Nummer angegeben wird, so darf diese nicht bereits für einen anderen Kunden vergeben sein (Abbruch).

Bei den Steuern dürfen nur zulässige Sätze übergeben werden, d.h. BKNVI-ALAND muß das Land der Verkaufsorganisation oder eines der zu- gehörigen Werke sein, und BKNVI-TATYP muß über Tabelle TSTL diesem Land zugeordnet sein. Diese beiden Felder müssen übergeben werden. Ferner ist zu beachten, daß der Steuerindikator BKNVI-TAXKD für den Steuertyp zulässig ist (Tabelle TSKD).

Bei der Übergabe von Steuerdaten per Batch-Input ist ferner zu beachten,daß die Daten immer auf dem Step-Loop-Dynpro 1350 des Modulpools SAPMF02D übergeben werden. Die ist auch dann der Fall, wenn es nur einen relevanten Steuersatz (Land/Steuertyp/Steuerindikator) gibt. Im Dialog würde in diesem Fall das Dynpro 1350 entfallen und der Steuerindikator auf Dynpro 0320 (Faktura) gepflegt.

Achtung: Im Batch-Input dürfen jedoch auf Dynpro 0320 keinesfalls Steuerdaten übergeben werden, sonst erfolgt ein Abbruch.

Das Dynpro 1350 ist im Ablauf direkt hinter das Dynpro 0320 zu schalten. Es sind jeweils die kompletten Datensätze (KNVI-ALAND, KNVI-TATYP und KNVI-TAXKD) zu übergeben. Es ist ratsam, sich vor Aufbau des Batch-Input Ablaufs im Dialog die Steuerfindung und insbesondere den Inhalt der Tabelle KNVI zu betrachten.

Bei Lizenzen ist wie bei den Steuern auf die Zulässigkeit von Land und Steuertyp zu achten (BKNVL-ALAND, BKNVL-TATYP).

Die abweichenden Regulierer können in der Struktur BKNZA buchungskreisspezifisch oder buchungskreisübergreifend übertragen werden. Durch das Füllen des Feldes BKNZA-BUKRS mit SPACE oder dem NODATA-Kennzeichen wird ein abweichender Regulierer als buchungskreisübergreifend definiert. Das Ankreuzen des Feldes BKNZA-XDELE führt zum Löschen des abweichenden Regulierers.

Generieren von Satzbetten:

Sie können sich Satzbetten generieren über den Menüleistenpunkt "Werkzeuge" im Customizing-Menü der Buchhaltung. Alternativ können Sie direkt von hier aus in das Customizing springen Funktion ausführen. Eine Beschreibung dieser Funktion finden Sie in der IMG des Menüleistenpunktes.






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