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SAPDBZKRBRF - Logische Datenbank SAPDBBRF

SAPDBZKRBRF - Logische Datenbank SAPDBBRF

SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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Verwendung

Hinweis

Inhalt:

  1. Allgemeines
  2. Sinn und Zweck der Tabelle B0SG
  3. Selektionsbildvarianten
  4. Selektionsparameter "Ledger" und "Ledger-Gruppe" (neue Hauptbuchhaltung)

Allgemeines

Der Report SAPDBBRF steuert die Zugriffe auf die Buchhaltungsbelegdatenbank. Da das Programm nur physische Zugriffsroutinen für die logische Datenbank enthält, kann es nicht separat gestartet werden.

Sinn und Zweck der Tabelle B0SG

Über die Ankreuzparameter der Tabelle B0SG wird der Selektionsumfang der logischen Datenbank SAPDBBRF (Belegdatenbank) gesteuert. Es gibt drei Parametergruppen:

  • Stammdatenselektion

Durch Ankreuzen kann entschieden werden, ob zu den selektierten Belegen auch die Stammdateninformation gelesen werden soll (additives Lesen der Stammdateninformationen).

  • Selektion nach Belegstatus

Durch Auswahl des Belegstatus kann die Selektion auf einen Status (normaler Beleg, Dauerbuchungsbeleg, statistischer Beleg) eingeschränkt werden.

  • Belegzusatzinformationen

Hier wird entschieden, ob zum Beleg Wechseldaten bzw. CPD-Daten pro Beleg verarbeitet werden sollen.

Als Vorschlagswert (Initialisierungszeitpunkt der logischen Datenbank SAPDBBRF) ist die Selektion auf normale Belege, CPD-Daten und Wechseldaten eingestellt.

Ist eine Änderung des Belegstatus oder der Belegzusatzinformation gewünscht, so müssen die neuen Ankreuzparmeter zum Zeitpunkt INITIALIZATION ODER START-OF-SELECTION von dem Report an die logische Datenbank SAPDBBRF übergeben werden.

Beispielreport: RFDAUB00.

Besonderer Hinweis bei Verarbeitung von Stammdateninformationen:

Die Information, welche Stammdaten (Debitor, Kreditor, Sachkonten) und in welchem Umfang selektiert werden soll (Übergabe der Select-Option-Tabellen), muss zum Zeitpunkt GET B0SG erfolgen.

Besonderer Hinweis bei Verarbeitung von Dauerbuchungsurbelegen:

Um die Selektionszeit zu optimieren, sollte - wenn im Report n u r Dauerbuchungsurbelege verarbeitet werden sollen - zum Zeitpunkt INITIALIZATION oder START-OF-SELECTION im Report die Selektion von normalen Belegen ausgeschaltet (B0SG-XSTAN = SPACE) und die Selektion von Dauerbuchungsbelegen eingeschaltet (B0SG-XSTAD = 'X') werden.

Selektionsbildvarianten

Im Standard werden für die logische Datenbank SAPDBBRF ein Selektionsgrundbild (Selektionsbildnummer 950) und drei Selektionsbildvarianten ausgeliefert. Dieses Bild ist als eigenes Selektionsbild bei der Datenbank eingetragen. Es enthält alle Datenbankabgrenzungen bis auf die Selektion der Archivbestände. Diese ist mit Hilfe des Selektionsbilds 901 möglich. Im Folgenden werden die Selektionsbilder einzeln erläutert.

Die verfügbaren Felder auf einem Selektionsbild sind mit einem 'X' gekennzeichnet.

Feldbezeichnung                       Selektionsbildvariante

                                    950 900 901 902 903

Buchungskreis                        X   X   X   X   X  

Belegnummer                          X       X       X  

Geschäftsjahr                        X       X       X  

Belegart                                             X  

Buchungsdatum                        X       X       X  

CPU-Datum                                            X  

Referenzbelegnummer                  X       X       X  

Referenzvorgang                                      X  

Referenzschlüssel                                    X  

Logisches System                                     X  

X - Positionen sequ. lesen           X       X          

X - Archivdateien gewünscht                  X   X      

X - Nur Archiv verarbeiten                   X   X      

Das Selektionsbild 900 wird von Programmen verwendet, die als Abgrenzung nur Belegart und Buchungskreis benötigen, z.B. dem Dauerbuchungsprogramm.

Das Selektionsbild 901 ist nur für Reportauswertungen gedacht, die auf bereits archivierte Belege zurückgreifen sollen. Durch Eintragen der Selektionsbildnummer (0901) in den Reportattributen und Neugenerierung des Reports werden die zusätzlichen Parameter auf dem Selektionsbildschirm angeboten. Zu Testzwecken kann über das Programm SAPF042 eine Archivverarbeitung angestoßen werden.

ACHTUNG: Um eine Archivverarbeitung auch im Batch zu ermöglichen, muss der anfordernde Report in seinen Definitionen die Tabelle SARKEY enthalten (TABLES: SARKEY.). Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Directory, in dem die Archivbestände stehen, auch auf der Maschine bekannt ist, auf der der Batch-Prozess läuft.

Das Selektionsbild 902 wird von Programmen verwendet, die als Abgrenzung nur Belegart und Buchungskreis benötigen, aber auch Archive lesen wollen. Es wird z.B von dem Report für die Geschäftsbereichsumbuchung verwendet. Für die Verarbeitung der Archivdaten gelten die oben genannten Bemerkungen.

Das Selektionsbild 903 verwenden alle Programme, die eine squentielle Belegauswertung nicht zulassen wollen, bzw. die nur Belegköpfe auswerten. Bei Auswertungen im Online sollte die sequentielle Verarbeitung verboten sein.

Die Option 'Positionen sequentiell lesen' dient der Performanceverbesserung bei der Bearbeitung von Massendaten. Eine generelle Aussage, wann das sequentielle Lesen performancegünstiger ist kann nicht getroffen werden. Die Erfahrung zeigt, dass diese Option sinnvollerweise dann angewendet werden soll, wenn von den selektierten Belegköpfen mindestens 20% zu einer Belegverarbeitung führen (und nicht durch Selektionsbedingungen auf Belegkopfebene die Verarbeitung der Belegpositionen verhindert wird). Diese Option erfordert, dass alle selektierten Belegköpfe in einer datenbankinternen Tabelle gehalten werden, was zu einem erhöhten Bedarf an Rollbereich bzw. Paging-Bereich führt.

Berechtigungsprüfungen

In Abhängigkeit von den in B0SG selektierten Feldern erfolgen Berechtigungsprüfungen auf

  • Kontoartenberechtigung (F_BKPF_KOA)
  • Buchungskreisberechtigung (F_BKPF_BUK)
  • Kontenberechtigung (F_KNA1_BED, F_LFA1_BEK, F_SKA1_BES)

Selektionsparameter "Ledger" und "Ledger-Gruppe" (neue Hauptbuchhaltung)

Sofern die neue Hauptbuchhaltung aktiv ist, wird das Feld Ledger in der logischen Datenbank als Selektionsparameter verwendet. Das Eingabefeld Ledger ist standardmäßig mit dem führenden Ledger vorbelegt. Wenn der Benutzer das Feld Ledger auf initial setzt, liest das System das führende Ledger.

Zusätzlich kann der Benutzer auch über die Ledger-Gruppe selektieren. Sofern er dieses Selektionskriterium auf dem Dynpro haben möchte, muss er das Modif ID GRP aktiv schalten (Screen-active = 1) und für die Tabelle B0SG das Kennzeichen XLDGRP = #X# setzen. Sofern die Ledger-Gruppe selektierbar ist, kann das Ledger auch initial sein. Sofern die Ledger-Gruppe auf dem Bildschirm selektierbar ist, selektiert das System nach folgenden Schema:

Ledger Ledger-Gruppe Selektionsergebnis
INITIAL INITIAL Keine Einschränkung auf Ledger und Ledger-Gruppe
EQ SPACE beliebig Fehlermeldung, die zur Überprüfung der eingegebenen Werte auffordert
INITIAL EQ SPACE Selektion der Ledger-Gruppe "Space"
EQ #LDNR INITIAL Selektion aller Ledger-Gruppen, die Ledger #LDNR# enthalten
INITIAL (N)EQ #LDGRP Selektion der Ledger-Gruppe #LDGRP#
EQ #LDNR (N)EQ #LDGRP Fehlermeldung; Benutzer wird aufgefordert, entweder Ledger oder Ledger-Gruppe einzugeben

Beispielreport: RFBELJ00






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Length: 13096 Date: 20240520 Time: 044442     sap01-206 ( 154 ms )