Ansicht
Dokumentation

SAPFOIO_CONVERT_TR_REQ - Transportanforderung umsetzen

PERFORM Short Reference   BAL Application Log Documentation  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Verwendung

Wenn ein geplantes Material an einem entfernten Standort im Bestand geführt wird, aber kein Bestand verfügbar ist, löst der Dispositionsprozess durch Erzeugung einer Umlagerungsbestellanforderung den Nachschub aus.

Nach der Bestätigung der Details der Transportanforderung wird die Anforderung über den Prozess Transportanforderung umsetzen des Nachschubs für entfernte Standorte in eine Umlagerungsbestellung umgesetzt. Wenn das Material am Basisstandort nicht im Bestand geführt wird (Versorgungsprozess 3), erzeugt dieser Prozess außerdem eine Bestellanforderung. Wird das Material am Basisstandort im Bestand geführt (Versorgungsprozess 1) und ist der Bestand verfügbar, wird für die Umlagerungsbestellung über den Standard-Liefervorratsprozess eine Lieferung angelegt. Dies ist nicht Bestandteil des Prozesses Transportanforderung umsetzen.

Wenn ein geplantes Material nicht am entfernten Standort, sondern am Basisstandort im Bestand geführt wird (Versorgungsprozess 2), wird eine Transportanforderung angelegt. Wird das geplante Material als Komponente in einem Instandhaltungsauftrag eingegeben, wird die Transportanforderung automatisch für den Instandhaltungsauftrag angelegt. Wenn die Details der Transportanforderung bestätigt sind, wird die Anforderung über den Prozess Transportanforderung umsetzen in eine Umlagerungsbestellung umgesetzt.

Wenn ein geplantes Material weder am entfernten Standort noch am Basisstandort im Bestand geführt wird (Versorgungsprozess 4), wird es nicht über den Prozess Transportanforderung umsetzen verarbeitet. Für solche Materialanforderungen wird normalerweise eine Bestellanforderung für das entfernte Werk erzeugt. Sobald das Material gekauft wurde, wird eine Lieferung ohne Bezug zur Steuerung des Transports zum entfernten Standort angelegt.

Der Transfer von Feldern aus der Transportanforderung in den Zielbeleg wird von zwei Konfigurationstabellen gesteuert: variabler und fester Feldtransfer. Beide Tabellen werden mit konfigurierten Standardtransfers geliefert. Die variablen Feldtransfers können installationsspezifisch angepasst werden. Ein Kunden-Exit, der weitere Anpassungen der variablen Transfers ermöglicht, steht zur Verfügung. Die festen Transfers sind durch ein Berechtigungsobjekt geschützt, da ihre Änderung den korrekten Programmablauf beeinträchtigen kann.

Das Programm legt die Zielbelege mit einer direkten Änderung der Datenbank an; es wird keine Batch-Input-Mappe angelegt.

Integration

Beim Anlegen der Zielbelege stellt das Programm im Belegflussindex des Nachschubs für entfernte Standorte eine Verbindung zwischen den Belegen und der ursprünglichen Transportanforderung her.

Wenn alle benötigten Zielbelege für eine Transportanforderung angelegt sind, wird der Bearbeitungsstatus der Anforderung auf B gesetzt (Bestellung angelegt).

Voraussetzungen

Funktionsumfang

Selektion

Das Programm selektiert nicht umgesetzte Transportanforderungen entsprechend dem Bearbeitungsstatus der Bestellanforderung.

Wenn die Transportanforderungen einer Freigabestrategie unterliegen, wird die Strategie geprüft, um sicherzustellen, dass das Anlegen einer Bestellung zulässig ist. Das wird so interpretiert, dass das Anlegen einer Umlagerungsbestellung und sonstiger Zielbelege (Bestellanforderung, Lieferung) zulässig ist.

Standardvarianten

Ausgabe

Die Transportanforderungen werden in einer Liste angezeigt, aus der die zu bearbeitenden Anforderungen ausgewählt werden können. Die Liste enthält ein Ankreuzfeld für jeden pro Anforderung zu erzeugenden Zielbeleg (Umlagerungsbestellung, Bestellanforderung, Lieferung) wie durch den Versorgungsprozess vorgegeben. Der Benutzer kann Zielbelege über das Ankreuzfeld deaktivieren; in diesem Fall werden sie nicht erzeugt. Er kann jedoch keinen Zielbeleg aktivieren, der nicht vorgeschlagen wird, da dies bedeuten würde, dass ein Beleg angelegt wird, der im Versorgungsprozess nicht konfiguriert wurde.

Mit Doppelklick auf eine Anforderung in der Liste kann der Anforderungsbeleg angezeigt werden.

Das Programm kann ohne Anzeige der Liste ausgeführt werden. In diesem Fall werden alle ausgewählten Anforderungen gemäß den für den Versorgungsprozess definierten Regeln verarbeitet. Diese Verarbeitungsart ist für die Hintergrundverarbeitung bestimmt.

Aktivitäten

Beispiel

CPI1466 during Backup   ABAP Short Reference  
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Length: 5146 Date: 20240520 Time: 061957     sap01-206 ( 117 ms )