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SAPMOIJTN - TSW: Ticketverarbeitung

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Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Beschreibung

Der Modulpool SAPMOIJT umfasst Transaktionen zum Anlegen, Ändern, Korrigieren, Stornieren, Anzeigen und Löschen von Tickets sowie zum Beenden ungültiger Tickets.

Im Bereich TSW (Traders and Schedulers Workbench) verarbeiten Sie Tickets, die Sie als Fax oder E-Mail erhalten haben oder korrigieren fehlerhafte Tickets, die über eine EDI-Schnittstelle empfangen wurden.

Der Absender (normalerweise der Spediteur) gibt Ihnen mit einem Ticket Informationen über eine abgewickelte Massengutbewegung, die einer disponierten Menge in einem TSW-Planungsbeleg entspricht. Wenn das Ticket manuell angelegt wurde, geben Sie die vom Absender verwendete Ticketnummer ein, die Ticketartund die Nummer des zugehörigen Planungsbelegs. Um den Planungsbeleg, der zu der oder den Ticketmengen gehört, leichter zu finden, können Sie zusätzliche Planungsbelegdaten angeben.

In einem Dialogfenster werden alle Planungsbelegpositionen angezeigt, die den von Ihnen auf dem vorigen Bild eingegebenen Kriterien entsprechen. Sie wählen die Planungsbelegpositionen aus, die zu den zu verbuchenden Ticketmengen gehören.

Im Ticket-Detailbild können Sie die Ticketmenge eingeben, die vom Spediteur bewegt wurde, außerdem Anfangs- und Endzeitpunkt (Datum und Uhrzeit) der Massengutbewegung sowie die SMU-Werte (Werte der Schnittstelle zur Mengenumrechnung) wie Dichte und Temperatur, die während der Materialbewegung gemessen wurden.

Bei der Verarbeitung von Tickets beachten Sie Folgendes:

• Stellen Sie sicher, dass Sie die richtigen Einheiten für die bewegte Menge erfassen. Diese können sich von der Einheit im Planungsbeleg unterscheiden, die das System als Standardwert anbietet.

• Beim Erfassen der Temperatur achten Sie ebenfalls auf die korrekte Temperatureinheit.

• Wenn die SMU-Werte nicht vorhanden sind und sich Mengeneinheiten in Ticket und Planungsbeleg unterscheiden (bzw. in den im Planungsbeleg verwendeten Belegen wie Bestellung oder Kundenauftrag), verwendet das System zur Verarbeitung von Tickets für SAP Oil & Gas-Materialien die Standardwerte für die SMU-Umrechnung (siehe Tabelle OIB_DEFAULTS).

Sie können das Ticket ohne Prüfung sichern. Wenn Sie jedoch die Prüfung durch Wählen der entsprechenden Funktion aufrufen, vergleicht das System die Werte im Ticket mit denen in der Position des Planungsbelegs (Planmenge, Istmenge) bzw. den verwendeten Belegen (bereits empfangene oder ausgegebene Menge der Bestellung/des Kundenauftrags).

Wenn Sie Bestätigen wählen, führt das System zunächst die Prüfung durch und startet, wenn keine Probleme aufgetreten sind, die Routinen zur Erzeugung von Folgebelegen.

Im Steuerungsbereich des Bildes für Ticket-Detaildaten können Sie sehen, ob die Vorgänge erfolgreich oder mit Fehlern abgeschlossen wurden. Wenn bei der Belegerzeugung Fehler auftraten, zeigen Sie das Fehlerprotokoll an, um zu prüfen, welcher Verarbeitungsschritt nicht erfolgreich war. Nach Behebung der Probleme muss das entsprechende Ticket erneut bestätigt werden (Beispiele: Lieferdaten in Bestellung oder Kundenauftrag passen nicht zum Datum im Ticket, verwendete Planungsbelege waren während der Ticketverarbeitung gesperrt usw.).

Wenn Tickets vollständig verarbeitet sind, erscheint das entsprechende Ergebnis auf dem Bild mit Planungsbelegpositionen. Sie sehen auf dem Bild zur Verarbeitung von Planungsbelegen die Istmenge (d.h. die Summe der früheren Istmenge und der beim Anlegen von Belegen gebuchten Menge). Wenn die Istmenge unterhalb der disponierten Menge des Planungsbelegs liegt, setzt das System das Kennzeichen für teilweise vollständige Abwicklung. Wenn die Istmenge der disponierten Menge innerhalb der zulässigen Toleranz entspricht, wird das Statuskennzeichen auf Vollständig verarbeitetgesetzt.

Im Bild für Belege zu Planungsbelegen zeigt Ihnen das System an, welche Belege bei der Verarbeitung von Tickets verwendet bzw. angelegt wurden (Reservierungen, Transporte usw.).

Die Schritte, die das System bei der Bestätigung von Ticketpositionen ausführt, hängen von den Einstellungen ab, die Sie im Customizing für Bewegungsszenarien von Planungsbelegpositionen vornehmen. Diese Einstellungen nehmen Sie vor unter Einstellungen für TSW-Bewegungsszenarienund Verknüpfungen definieren.

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Length: 5142 Date: 20240520 Time: 120304     sap01-206 ( 141 ms )