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AD1C_PROF_CHECK - Prüfung DP-Profil

AD1C_PROF_CHECK - Prüfung DP-Profil

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Funktionalität

Der Funktionsbaustein prüft für ein DP-Profil in einer Verwendung die Konsistenz seiner Bestandteile.

Dazu werden mehrere Prüffunktionen aufgerufen, die in der Tabelle AD01C_CHK hinterlegt sind. Zur Anzeige der Prüfergebnisse dient der Funktionsbaustein AD1C_PROF_CHECK_DISPLAY.

Zur Prüfung von DP-Profilen kann der Bericht RDPPROF10 verwendet werden. Er führt zunächst alle Prüffunktionen für ein oder mehrere Profile durch und ruft anschließend AD1C_PROF_CHECK_DISPLAY mit den Prüfergebnissen auf.

Aufbau der Tabelle AD01C_CHK

CHECKCODE: Eindeutiger Code für Prüffunktion

FUNCMODULE: Name der des Funktionsabausteins, der die Prüfung durchführen soll

DISPMODULE: Name der des Funktionsabausteins, der die Prüfergebnisse anzeigen soll. Dieser Baustein wird von AD1C_PROF_CHECK_DISPLAY aufgerufen.

Im Pflegeview der Tabelle muß zusätzlich eine sprachabhängige Funktionsbeschreibung hinterlegt werden. Sie wird im Ergebnisbericht der Prüfung angezeigt.

Die Tabelle ist mandantenunabhängig.

Aufbau einer Profilprüffunktion

Schnittstelle der Profilprüffunktion

I_CHECKCODE: Code der Prüffunktion. Dieser soll in die Ergebnistablle geschrieben werden.

I_PROFILE: Zu prüfendes Profil.

I_USAGE: Zu prüfende Profilverwendung.

T_CHK_RES: Tabelle mit den Ergebnissen der Profilprüfung. Dies ist eine Tabelle der Struktur AD01CHKRES.

Tabelle mit Ergebnissen der Prüffunktion

Eine Zeile der Prüfergebnistabelle enthält zunächst die drei Merkmale Profil (PROFNR), Verwendung (DPUS) und Prüfcode (CHECKCODE). Diese Attribute werden an die Prüffunktion übergeben.

Im Feld SCREENPTR wird die Identifikation eines Dialogs innerhalb der Profilpflege hinterlegt. Damit kann der Benutzer aus einer Zeile des Prüfberichts direkt in den entsprechenden Pflegedialog springen. Im Feld LINNR wird zusätzlich eine Zeilennummer hinterlegt, die angesprungen werden soll (Beispiel: eine spezielle Zeile in der Materialfindung). Die möglichen Einträge sind im Include LAD1CTOP hinterlegt.

Im Feld ERRORCOUNT wird angegeben, ob und eventuell wieviele Fehler die Prüffunktion gefunden hat. Beispielsweise zählt die Prüffunktion AD1C_PROF_CHECK_MAT_OVL die Überschneidungen in der Materialfindung.

Das Feld FIELD enthält den Namen des Tabellenfeldes auf den sich die Prüfung bezog. Zum Beispiel können bei der Strukturierung bei allen Feldern Sets hinterlegt werden. Die Prüffunktion AD1C_PROF_CHECK_SETS hinterlegt im Prüfergebnis, für welches Feld die Prüfung durchgeführt wurde. Das Feld FIELDTXT wird momentan nicht benutzt.

In den Feldern SETID und SETNAME werden die Setidentifikation und der Setname bei der Prüfung von Sets abgelegt.

Aufbau einer Anzeigefunktion für Prüfergebnisse

Jede Profilprüffunktion besitzt auch eine Anzeigefunktion, die Informationen liefert, was im Prüfbericht angezeigt werden soll. Die Funktion AD1C_PROF_CHECK_DISPLAY fordert mit zwei Aufrufen der Anzeigefunktion die entsprechenden Daten an. Zunächst kann eine Überschriftszeile zu einer Prüffunktion erzeugt werden. Anschließend wird die Anzeigefunktion für jede Zeile aufgerufen und kann die anzuzeigenden Daten liefern.

Die Datenübergabe der anzuzeigenden Information erfolgt in einer Tabelle der Struktur SNODETEXT. Zur Unterstützung der Füllung dieser Struktur sind die drei Form-Routinen PUT_DATA_INTO_SNODETEXT_2, PUT_DATA_INTO_SNODETEXT_3 und PUT_DATA_INTO_SNODETEXT_4 in der Funktionsgruppe AD1C. Mit ihr lassen sich drei-, vier- oder fünfspaltige Einträge der Struktur SNODETEXT erzeugen.

Schnittstelle der Anzeigefunktion

I_HEADER: Bei 'X' wird die Überschriftszeile angefordert, ansonsten eineoder mehrere Zeilen zu einem Prüfergebnis.

I_CHK_RES: Prüfergebnis, d. h. ein Eintrag aus der Ergebnistabelle der Profilprüffunktion.

I_LEVEL: Stufennummer im Anzeigebaum des Prüfberichts. Auf dieser Stufe liegt die Zeile bei der ANzeige des Prüfberichtsbaumes. Zum einen muß diese Stufennummer in die Einträge der Tabelle T_SNODES geschrieben werden. Zum anderen kann auch eine weitere Unterteilung in tiefere Baumstrukturen erfolgen. Die Stufennummer I_LEVEL ist dann Ausgangspunkt für die weitere Unterteilung. Weitere Information sind in der Dokumentation zur Funktionsgruppe SEUT zu finden.

T_SNODES: Eine oder mehrere Textzeilen, die für ein Prüfergebnis im Prüfbericht angezeigt werden sollen. Diese Tabelle muß von der Anzeigefunktion bei jedem Aufruf gefüllt werden.

Anlegen eines User-Exits zur Profilprüfung

Mit Hilfe des User-Exits zur Profilprüfung können benutzerdefinierte Merkmale im DP-Profil geprüft werden. Bei der Erstellung der Prüffunktion ist folgender Ablaufanzuwenden:

  1. Anlegen der Profilprüffunktion. Diese Funktion kann mit dem Funktionsbaustein AD1C_PROF_READ das zu prüfuende Profil lesen.
  2. Anlegen der Anzeigefunktion für die Profilprüfung. In der Funktion muß unterschieden werden, ob die Überschrift (I_HEADER = 'X') oder die Daten zur Anzeige der Prüfergebnisse angefordert werden.
  3. Pflegen des Views AD01C_CHK über die Transaktion SM30. Hier muß nun ein Checkcode, der Name der Prüffunktion und der Name der Anzeigefunktion eingepflegt werden.

Anschließend kann der Bericht RDPPROF10 über die Transaktion ODP2 aufgerufen werden. Die neue Prüffunktion wird dann mit ausgeführt.

Beispiel

Hinweise

Weiterführende Informationen





Parameter

ET_CHECK_FUNC
ET_RESULT
ET_RESULT_DETAILS
I_FLAG_APPEND
I_PROFNR
I_USAGE

Ausnahmen

CHECK_TAB_EMPTY
ERROR_FUNCTION_CALL
PROF_NOT_FOUND

Funktionsgruppe

AD1C

RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 6789 Date: 20240523 Time: 143749     sap01-206 ( 115 ms )