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BAPI_OUTB_DELIVERY_SPLIT_DEC - BAPI zum nachträglichen Auslieferungssplit aus einem dezentralen System

BAPI_OUTB_DELIVERY_SPLIT_DEC - BAPI zum nachträglichen Auslieferungssplit aus einem dezentralen System

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Funktionalität

Mit dieser Methode können Auslieferungen, die in einem WM-System aus einer ursprünglichen Auslieferung gesplittet wurde, auch im ERP-System gesplittet werden. Diese Methode wird üblicherweise direkt vor der Rückmeldung der Auslieferung aus dem WM-System ausgeführt. Die beiden Methoden müssen, falls sie asynchron über IDocs ausgeführt werden, über den Objekttyp serialisiert werden.

Nachdem eine Auslieferung im ERP-System angelegt (im folgenden Originallieferung) und in das WM-System repliziert ist, kann sie dort im üblichen Sinne weiterbearbeitet werden, z.B. Mengen ändern. Werden aus dieser Originallieferung weitere Auslieferungen durch den nachträglichen Auslieferungssplit angelegt (im folgenden "Splitlieferung" genannt), müssen diese Splitlieferungen über diese Methode im ERP-System angelegt werden.

Im SAP-Standard ist diese Methode in das folgenden Scenario eingebunden:

Beim Buchen des Warenausgangs einer Auslieferung wird festgestellt, ob sie in einem Splitvorgang beteiligt ist. Dies ist dann der Fall, wenn sie die Originallieferung selbst ist, die bereits im ERP angelegt ist, oder eine Splitlieferung, die erst im WM-System durch Split angelegt wurde. Dabei ist es unerheblich, ob sie direkt aus der Originallieferung gesplittet wurde, oder aus einer bereits selbst gesplitteten Lieferung.

Falls eine Splitlieferung Warenausgang gebucht wird, wird mit dieser Methode aus der Originallieferung (oder Referenzlieferung, s.u.), die neue Lieferung angelegt.
Der Parameter DELIVERYITEMSBELONGTO enthält in diesem Fall den Wert 'N'und die Positionstabelle ITEMDATA die Positionen der Splitlieferung.

Falls die Originallieferung Warenausgang gebucht wird, wird mit dieser Methode für alle weiteren Aufrufe bereits jetzt eine der neuen, im WM-System gesplitteten Lieferungen im ERP-System angelegt. Sie wird nachdem die Originallieferung im ERP-System Warenausgang gebucht ist, ihre Rolle übernehmen und für alle weiteren Aufrufe dieser Methode als Referenzlieferung dienen, um weitere Auslieferungen zu splitten.
Der Parameter DELIVERYITEMSBELONGTO enthält in diesem Fall den Wert 'O' und die Positionstabelle ITEMDATAdie Positionen der Originallieferung, die WA gebucht werden soll.

Für den nachträglichen Auslieferungssplit, der in der Folge ausgeführt wird, muß ein Splitprofil im Parameter BUSINESSPROCESS in der Schnittstelle angegeben sein. Im SAP-Standard ist es das gleiche, mit dem die Auslieferung im WM-System gesplittet wurde. Die Splitprofile müssen im Customizing des nachträglichen Liefersplit im ERP-System gepflegt werden, aber nicht notwendigerweise in der gleichen Art wie im WM-System.

Die folgenden Customizing-Einstellungen werden in dieser Methode beim Liefersplit außer Kraft gesetzt:

  • Positionsnummern in alter Lieferung neu vergeben

Auf Positionsebene ist je Positionsnummer die Menge spezifiziert, mit der die Position in der Splitlieferung oder auf der Position in der Originallieferung verbleiben soll. Die abzusplittende Menge wird beschränkt durch die ursprünglich vorhandene Menge. Ein anschliessender Aufruf der Methode OutboundDelivery.ConfirmDecentral sorgt dafür, daß die Mengen auf der WA-gebuchten Lieferung richtiggestellt werden. Wird die Originallieferung nach dem Aufruf dieser Methode WA-gebucht, so enthält die Referenzlieferung alle Positionen der Originallieferung u.U. mit Menge 0.

Das Feld CURR_QTY steuert in welchem Feld der Struktur des Parameters ITEMDATA die Mengenangabe erwartet wird:

  • 'A':,,DLV_QTY (Zu splittende Menge in Verkaufsmengeneinheit)
  • 'B':,,DLV_QTY_STOCK (Zu splittende Menge in Basismengeneinheit)

Dennoch müssen diese beiden Werte über SALES_QTY_NUMund SALES_QTY_DENOMin einander umgerechnet werden können. Die Mengeneinheiten können in SAP-Einheiten (SALES_UNIT, BASE_UNIT) oder in ISO-Einheiten (ISOCODE_SALES_UNIT, BASE_UOM_ISO) angegeben werden.

Handling Units können nicht gesplittet werden, d.h. auch, daß die zu splittenden Positionen/Mengen nicht verpackt sein dürfen.

Beispiel

Weiterführende Informationen





Parameter

BUSINESSPROCESS
CWMITEMDATA
DELIVERY
DELIVERYITEMSBELONGTO
DELIVERYNEW
EV_DELIVERYNEW
EXTENSIONIN
HANDLING_UNIT_SPLIT_REQ
HEADER_DEADLINES
ITEMDATA
ITEM_DEADLINES
ITEM_SERIAL_NO
RETURN
TECHNCONTROL

Ausnahmen

Funktionsgruppe

V50I

General Material Data   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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Length: 8048 Date: 20240523 Time: 183158     sap01-206 ( 120 ms )