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COMI_CONFIRM_AUTO_STAGING - Meldungsempfänger Kommissionierung

COMI_CONFIRM_AUTO_STAGING - Meldungsempfänger Kommissionierung

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Funktionalität

Der Funktionsbaustein COCD_MESSAGE_DEST_TEMPLATE dient als Kopiervorlage bei der Erstellung von Funktionsbausteinen, die Sie als Meldungsempfänger verwenden wollen. Bitte beachten Sie beim Definieren eigener Funktionsbausteine, daß diese bezüglich Schnittstelle, Funktionsaufruf und Struktur mit der im folgenden beschriebenen Kopiervorlage übereinstimmen müssen.

Die Schnittstelle des Funktionsbausteins enthält die nachfolgend aufgelisteten Parameter.

Importparamter Bezugsfeld Beschreibung
DEST_NAME RCTC51-CSDES Name des Meldungsempfängers
Tabellenparamter Bezugsstruktur Beschreibung
SCOMH DB-Tabelle COMH Meldungsköpfe
SCOME DB-Tabelle COME Meldungsmerkmale
SCOMP Struktur RCOMP Protokolleinträge
Ausnahmen
nicht zulässig

Hinweis:

Verwenden Sie beim Definieren eigener Funktionsbausteine keine Parameter außer den oben aufgeführten.
Die Zielfelder des Funktionsbausteins, in die die Meldungsmerkmale übergeben werden, werden nicht als Importparameter, sondern als lokale Felder im Funktionsbaustein definiert.
Ausnahmen werden nicht abgefragt. Die Ausnahmebehandlung muß daher im Funktionsbaustein selbst durchgeführt bzw. abgefangen werden.
Struktur RCOMP

Der Funktionsbaustein wird von der Prozeßkoordination aufgerufen, sobald für den entsprechenden Meldungsempfänger (Typ 1 SAP-Funktionsbaustein) mindestens eine Meldung vorliegt. Beim Funktionsaufruf werden die Meldungsköpfe in Tabelle SCOMH, die Meldungsmerkmale in Tabelle SCOME übergeben. Tabelle SCOMP ist leer.

Wenn mehrere Meldungen gleichzeitig an den Meldungsempfänger gesendet werden, enthält Tabelle SCOMH entsprechend viele Einträge. Der Funktionsbaustein verarbeitet in diesem Fall alle in SCOMH übergebenen Meldungen während des einen Funktionsaufrufs.

Hinweis:

Gehen Sie beim Programmieren eigener Funktionsbausteine grundsätzlich davon aus, daß SCOMH mehrere Meldungen enthält.
In Ausnahmefällen ist es möglich, den Funktionsbaustein jeweils nur mit einer Meldung zu versorgen und ihn entsprechend oft aufzurufen. Dabei wird jedesmal ein eigener Rollbereich eingerichtet und nach jedem Aufruf ein COMMIT WORK durchgeführt. Funktionsbausteine, die dies erfordern, müssen in die mandantenabhängige DDIC-Tabelle TCB17 eingetragen werden.
Achtung: Da dieses Verfahren zu enormen Performance-Einbußen führt, sollte dies nur in Ausnahmefällen angewandt werden.
Struktur RCOMP

Die nachfolgenden Abschnitte erläutern das in der Kopiervorlage enthaltene Coding.

  1. Variablendefinitionen
    1. Die Zielfelder, in die die Werte aus den Meldungen übertragen werden sollen, sind im Funktionsbaustein als lokale Variablen definiert (siehe Coding, Abschnitt *Target fields).
    2. Die Namen der Zielfelder (exakt gleiche Schreibweise wie die lokalen Variablen) werden in die interne Tabelle TARGET_FIELD_NAMES geschrieben (siehe Coding, Abschnitt *Fill table TARGET_FIELD_NAMES).
Diese Tabelle wird später dem Funktionsbaustein COCM_MESS_CHARS_TO_DEST_FIELDS übergeben.
Jedem Zielfeld sind zusätzlich zwei Kennzeichen zugeordnet:
Das Kennzeichen CHK_OBLI legt die Reaktion des Funktionsbausteins fest, falls das zugehörige Merkmal als obligatorisch gekennzeichnet ist, in der Meldung aber fehlt.
Das Kennzeichen CHK_INIT legt die Reaktion auf ein unbewertetes (d.h. initiales) Merkmal fest.
Die Kennzeichen können folgende Werte annehmen:
Wert Konstante   Aktion
0 OFF   Es soll kein Fehler ausgelöst werden.
1 RAISE_WARNING   ERRKZ soll auf 'Warnung' gesetzt werden.
2 RAISE_ERROR   ERRKZ soll auf 'Fehler' gesetzt werden.

Die Konstanten RAISE_ERROR, RAISE_WARNING und OFF sind im Include LCOCDT0P definiert.
  1. Aufruf der Funktion COCM_MESS_CHARS_TO_DEST_FIELDS

Beim Aufruf dieser Funktion werden die Namen der Zielfelder übergeben, die in der Tabelle TARGET_FIELD_NAMES enthalten sind. Die Funktion führt folgende Schritte aus:
  1. Sie ermittelt die Meldungsmerkmale, die den Zielfeldern im Customizing zugeordnet sind.
  2. Sie liest die zugehörigen Merkmalwerte aus der Tabelle SCOME aus und schreibt sie zusammen mit den Zielfeldnamen in die interne Tabelle TARGET_FIELD_VALUES.
  3. Wenn ein obligatorisches Merkmal der Meldung fehlt oder nicht bewertet ist, werden gemäß den Einstellungen (Kennzeichen CHK_OBLI und CHK_INIT) Protokolleinträge (Tabelle SCOMP) erzeugt und das Kennzeichen SCOMH-ERRKZ gesetzt.
  • Include ICOCMF01 abarbeiten

  • Die in TARGET_FIELD_VALUES stehenden Zielfeldnamen und Werte werden mittels Field-Symbols in die lokal definierten, namensgleichen Zielfelder kopiert. Dieser Vorgang ist im Include ICOCMF01 zusammengefaßt.
    1. Weitere Verarbeitung

    Die lokal definierten Zielfelder können nun im Funktionsbaustein beliebig verarbeitet werden.

    Beispiel

    Hinweise

    Weiterführende Informationen





    Parameter

    DEST_NAME
    SCOME
    SCOMH
    SCOMP

    Ausnahmen

    Funktionsgruppe

    COMI

    ABAP Short Reference   CPI1466 during Backup  
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    Length: 7955 Date: 20240523 Time: 134952     sap01-206 ( 94 ms )