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CSLEO_CHECK_EFFECTIVENESS - CSL: Prüfe die Wirksamkeit der CSL-Sperrung anhand der Aktivierungen

CSLEO_CHECK_EFFECTIVENESS - CSL: Prüfe die Wirksamkeit der CSL-Sperrung anhand der Aktivierungen

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Funktionalität

Operation des API EnqueueObjects der Cross System Lock (CSL): Überprüft die Wirksamkeit der CSL für den gegebenen Sperrobjekttyp.

Dabei werden die beiden CSL-Anwendungsfälle "systemübergreifendes Sperren" und "transaktionsüberdauerndes Sperren" betrachtet. Die Wirksamkeit wird anhand der CSL-Aktivierung der beteiligten Systeme für den gegebenen Sperrobjekttyp ermittelt.

Signatur

Import-Parameter

  • PDDICENQOBJ Der Name des DDIC-Sperrobjekts, das für das Anwendungsobjekt lokal verwendet wird.
  • PENQOBJ_SYSTEMDas logische System des Anwendungsobjekts. Ist dieser Parameter INITIAL, so wird als Wert das eigene logische System verwendet.
  • PENQUEUE_SYSTEMDas logische System, in dem der CSL-Enqueue-Baustein ausgeführt werden soll. Ist dieser Parameter INITIAL, so wird als Wert das eigene logische System verwendet.
  • PUSEREF_SYSTEMDas logische System, in dem der CSL-UseRef-Baustein ausgeführt werden soll. Ist dieser Parameter INITIAL, so wird als Wert das eigene logische System verwendet.

Exportparameter

  • PCROSS_SYSTEM_IS_EFFFlag, ob für die beiden Systeme PENQOBJ_SYSTEM und PENQUEUE_SYSTEM das systemübergreifende Sperren wirksam ist.
  • PCROSS_TRANSACTION_IS_EFFFlag, ob für die drei Systeme PENQOBJ_SYSTEM, PENQUEUE_SYSTEM und PUSREF_SYSTEM das transaktionsüberdauernde Sperren wirksam ist.

Ausnahmen

  • INCONSISTENCYDiese Ausnahme meldet einen Fehler im CSL-Customizing: zum einen muss für den angegebenen DDIC-Sperrobjektnamen das Mapping auf den komponenten- und releaseunabhängigen Sperrobjekttyp gepflegt sein (vgl. Tabellen CSL_EOTY, CSL_EOMP, CSL_EOME und CSL_MEOM), zum anderen müssen für die angegebenen Systeme die Token-Manager und ihre Aktivierung gepflegt sein (vgl. Tabellen CSL_M und CSL_EOAC).

Beschreibung

Im ersten Schritt wird die "lokale Typangabe" IN PENQOBJ_TYPE intern auf den komponenten- und releaseübergreifenden Sperrobjekttyp abgebildet (vgl. Tabellen CSL_EOTY, CSL_EOMP, CSL_EOME und CSL_MEOM).

Im zweiten Schritt werden für diesen Sperrobjekttyp die CSL-Aktivierungen der (Default-) Token-Manager der involvierten Systeme gelesen. Das hierfür erforderliche CSL-Customizing ist lokal vorhanden (vgl. Tabellen CSL_M und CSL_EOAC), d.h. es erfolgen keine RFCs. Die möglichen Werte ür die CSL-Aktivierung sind INITIAL, 'NONE', 'LC' und 'LCT', vgl. die Domäne CSL_AC:

  • INITIAL bedeutet, dass die CSL nicht vorhanden ist,

  • 'NONE' bedeutet, dass die CSL vorhanden und deaktiviert ist,

  • und 'LC' und 'LCT' sind in diesem Zusammenhang äquivalent und bedeuten, dass die CSL vorhanden und aktiviert ist.

Im dritten Schritt wird anhand der Aktivierungen die Wirksamkeit der CSL-Sperre für die beiden elementaren Anwendungsfälle "Systemübergreifendes Sperren" und "Transaktionsübergreifendes Sperren" bestimmt:

  • Systemübergreifendes Sperren. Ein Sperrobjekt aus System X wird in LUW A / System Y gesperrt.

    Technisch bedeutet dies:
    Im Dialog von LUW A wird der Funktionsbaustein CSLEO_ENQUEUE aufgerufen.

    Bedingungen für die Wirksamkeit der CSL in diesem Anwendungsfall sind
  • die CSL ist in System X vorhanden und

  • die CSL ist in System Y für den gegebenen Sperrobjekttyp aktiviert.

  • Transaktionsüberdauerndes Sperren.Ein Sperrobjekt aus System X wird in LUW A / System Y gesperrt und die Sperrung wird anschließend referenziert, so dass sie das Ende der technischen Transaktion überdauert. Die hinzugefügte Referenz wird von der Anwendung nach LUW B / System Z kommuniziert und dort benutzt; implizit wird mit erfolgter Verbuchung von LUW B die Referenz freigegeben.

    Technisch bedeutet dies:
    1. Im Dialog von LUW A wird der Funktionsbaustein CSLEO_ENQUEUE aufgerufen.
    2. Im Dialog oder in der Verbuchung von LUW A wird der Funktionsbaustein CSLEO_ADDREF aufgerufen.
    3. Im Dialog von LUW B wird der Funktionsbaustein CSLEO_USEREF aufgerufen.
    4. In der PERFORM-ON-COMMIT-Routine der CSL wird in der Verbuchung von LUW B ein Aufruf via transaktionalem RFC mit Destination A abgesetzt; die Referenz der Sperrung wird damit freigegeben.

    Bedingungen für die Wirksamkeit der CSL in diesem Anwendungsfall sind
  • die CSL ist in System X vorhanden und

  • die CSL ist in System Y für den gegebenen Sperrobjekttyp aktiviert und

  • die CSL ist in System Z vorhanden.

Der Baustein liefert in den exportierten Flags PCROSS_SYSTEM_IS_EFF bzw. PCROSS_TRANSACTION_IS_EFF zurück, ob für den gegebenen Sperrobjekttyp systemübergreifendes Sperren bzw. transaktionsüberdauerndes Sperren wirksam ist.

Aus obigem ergibt sich: PCROSS_TRANSACTION_IS_EFF impliziert PCROSS_SYSTEM_IS_EFF.

Besondere Hinweise

  1. Die Pflege der feingranularen Aktivierung je Sperrobjekttyp ist in der CSL optional (Tabelle CSL_EOAC). Ist sie für den gegebenen Schlüssel (Token-Manager, Sperrobjekttyp) nicht gepflegt, so wird die Aktivierung des Tokenmanagers gezogen (Tabelle CSL_M).

Beispiel

Hinweise

Weiterführende Informationen

Einen Gesamtüberblick gibt die Funktionsgruppen-Dokumentation.





Parameter

PCROSS_SYSTEM_IS_EFF
PCROSS_TRANSACTION_IS_EFF
PDDICENQOBJ
PENQOBJ_SYSTEM
PENQUEUE_SYSTEM
PUSEREF_SYSTEM

Ausnahmen

INCONSISTENCY

Funktionsgruppe

SCLE

Vendor Master (General Section)   General Data in Customer Master  
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Length: 6957 Date: 20240523 Time: 131520     sap01-206 ( 105 ms )