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FDU_CUSTOMER_RELEVANCE - FDU: Relevanzermittlung

FDU_CUSTOMER_RELEVANCE - FDU: Relevanzermittlung

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Funktionalität

Dieser Funktionsbaustein wird angesprungen, wenn beim Start der Übernahme das Ankreuzfeld Relevanzermittlung gefüllt wurde. In diesem Fall werden die Daten eingelesen und konvertiert, jedoch nicht in den Datenpool übernommen. Statt dessen wird dieser Funktionsbaustein aufgerufen. Ein evtl. aktivierter User-Exit auf den Sendersätzen wird ausgeführt.

Der Anwender soll die Möglichkeit haben durch eigene Programmierung festzustellen, ob die eingelesenen Sätze für die später erfolgenden Übernahmen relevant sein sollen. Von SAP kann hier kein allgemein gültiges Verfahren ausgeliefert werden, da es auf Anwenderseite verschiedene Verprobungsmethoden gibt. Es wird exemplarisch nur Beispielcode in Abhängigkeit einiger Übernahmetypen ausgeliefert. Nicht für alle Typen ist Beispielcode beigefügt.

In dem Funktionsbaustein muß der Anwender ermitteln, welche der gelieferten Sätze nicht relevant sind. Relevante Sätze werden in die Ausgabedatei geschrieben, welche beim Start der Übernahme angegeben wurde. Alle anderen Sätze werden nicht weiter verarbeitet.

Somit befinden sich in der Ausgabedatei nicht fehlerhafte Sendersätze, sondern all die relevanten Sätze, die mit einer sich anschließenden Übernahme in den Datenpool übernommmen werden sollen. Der Anwender muß hierzu die Tabelle 'lu_index_table' modifizieren. Jede Zeile dieser Tabelle bezeichnet die Position eines Objektes bzw. einer logischen Einheit eines Objektes in der Sendertabelle. Dabei wird jeweils ein Index benannt, bei dem ein Objekt beginnt und bei dem es endet. Ist ein Objekt als nicht relevant ermittelt worden, so muß das Feld 'NOT_REL' der betreffenden Zeile mit einem 'X' versehen werden. Alle Sätze des markierten Indexintervalls werden danach nicht weiter verarbeitet.

Damit der Anwender nicht selbst in den SAP-Tabellen die gelieferten Objekte ermitteln muß wird für jeden Übernahmetyp, für den die Relevanzermittlung freigegeben ist, ein Funktionsbaustein zur Verfügung gestellt, der die Objekte der Eingangsschnittstelle sucht und dem Anwender zur Verfügung stellt. Diese Eingangsschnittstelle ist in den betreffenden Funktionsbausteinen beschrieben.

Zudem besteht für den Anwender die Möglichkeit die gelieferten Sendersätze zu verändern. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn z.B.

a. nicht bekannt ist, ob sich ein Objekt bereits im Datenpool befindet. Entsprechend kann das Moduskennzeichen der Sendersätze modifiziert werden. Z.B. kann ein Anwender alle Daten zu Objekten aus seinen Vorsystemen liefern, ohne etwas darüber wissen zu müssen, ob die Objekte neu hinzugekommen oder sich verändert oder eben keine Veränderung erfahren haben.

b. die gelieferten Daten nicht die geforderte Qualität und Güte vorweisen. Der Anwender kann diese dann nach eigenen Kriterien ergänzen und korrigieren. Sätze, die völlig falsch sind können vom Anwender abgefangen werden bevor sie in den Datenpool übernommen werden. Gegebenenfalls können diese in eine eigendefinierte Ausgabedatei geschrieben werden.

Beispiel

Hinweise

Dieser Funktionbaustein wird in einem späteren Release durch einen User-Exit ersetzt.

Um die Relevanzermittlung für einen bestimmten Übernahmetyp zu programmieren sind detaillierte Kenntnisse und Zusmmenhänge der Datenablage im Datenpool notwendig.

Weiterführende Informationen





Parameter

LU_INDEX_TABLE
RECEIVER_STRUCT_TABLE
RECEIVER_TABLE
REPID
REPID_INFO
RFOUT
SENDER_TABLE
TYPE_INFO

Ausnahmen

Funktionsgruppe

JBDXA

Vendor Master (General Section)   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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Length: 4856 Date: 20240523 Time: 140857     sap01-206 ( 108 ms )