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FIAA_SET_CUSACC_OBJ - Stellt Kontierungselemente in den Kontierungsblock ein

FIAA_SET_CUSACC_OBJ - Stellt Kontierungselemente in den Kontierungsblock ein

Addresses (Business Address Services)   ABAP Short Reference  
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Funktionalität

Der Baustein arbeitet auf den Strukturen CS_ACCIT und IS_ACCIT_AMADDACC, wobei die Struktur IS_ACCIT_AMADDACC alle Kontierungsobjekte der Belegzeile enthält. Es wird nun für jedes Kontierungsobjekt die Customizingeinstellung der Anlagenbuchhaltung gelesen. Das betreffende Kontierungsobjekt wird nur dann in die Ergebnisstruktur CS_ACCIT gestellt, wenn darauf kontiert werden soll.

Beispiel

Hinweise

Weiterführende Informationen

1 Ableitung des Profit Centers, des Funktionsbereiches und des Segments

1.1 Profit Center

Die Ableitung des Profit Centers geschieht im Buchungszeilengenerator (FB FIAA_CREATE_DOCUMENT). Dem Buchungszeilengenerator werden zunächst alle Kontierungsobjekte mitgegeben, die auf der Anlage zum Buchungsdatum vorhanden sind. Die weitere Logik ist wie folgt:

  • Der Feldstatus der Kontierungen, aus denen das Profit Center abgeleitet werden kann, wird geprüft. Falls dieses auf unsichtbar steht, wird das entsprechende Objekt verworfen.
  • Das Anlagen-Customizing der übrig gebliebenen Objekte wird geprüft. Ist das Objekt aktiv? wenn ja, soll für Kontierungsart AfA Buchung auf den entsprechenden Bereich und mit der Bewegungsart kontiert werden?
  • Mit den jetzt noch gültigen Objekten wird das Profit Center abgeleitet durch Aufruf des Funktionsbausteins K_ACCOUNTINGS_SET_FOR_ASSETS
  • CO Objekte, aus denen das Profit Center abgeleitet wurde, werden ebenfalls in diesem Baustein verworfen, falls das entsprechende Konto keine Kostenart ist.
  • Das Profit Center wird wieder gelöscht, wenn der Feldstatus des Kontos für dieses Feld auf ausgeblendet steht.

Die Logik ist konsistent mit dem Verfahren des RABUCH00 zu Rel. 4.6C (nach Einbau aller relevanten Hinweise).

Beispiel: In Bereich 01 soll das Profit Center aus der Kostenstelle abgeleitet werden. Die Kostenstelle selbst soll jedoch nicht kontiert werden.

Dazu muss der Feldstatus des Kontos auf Kann stehen und der Bereich 01 muss für die verwendete Bewegungsart AfA Kontierung auf Kostenstelle zulassen. Das Konto darf jedoch keine Kostenart sein.

1.2 Profit Center bei aktiver Funktion Segmentberichterstattung

Bei aktiver Funktion Segmentberichterstattung wird das Profit Center im Anlagenstammsatz persistiert. Die Ableitung des Profit Centers erfolgt dabei zunächst wie unter Punkt 1.1 beschrieben. Dabei gilt folgende Sonderlogik:

  • Der Baustein K_ACCOUNTINGS_SET_FOR_ASSETS wird weiterhin durchlaufen. Konnte kein Profit Center aus einem originären Objekt abgeleitet werden, so wird das Profit Center aus der Anlage in den Beleg gestellt. Wurde ein Profit Center aus einem originären Objekt abgeleitet, so wird dieses zunächst in den Beleg eingestellt.
  • Die Ableitung aus einem originären Objekt dient dabei der Identitätsverprobung (XIDENT), falls diese für das Objekt Profit Center aktiviert ist. Weicht das Profit Center aus dem Anlagenstammsatz vom abgeleiteten Profit Center eines originären Objekts ab, wird bei aktivem XIDENT die Fehlermeldung AAPO190 ausgegeben. Ist XIDENT nicht gesetzt, so wird das Profit Center aus dem Anlagenstammsatz in den Beleg übernommen.

1.3 Segment

Das Segment wird bei aktivem neuen Hauptbuch durch den Funktionsbaustein FAGL_SEGMENT_FOR_ASSETentweder aus dem im Beleg vorhandenen Profit Center abgeleitet, oder über das BAdI FAGL_DERIVE_SEGMENT.

1.4 Segment bei aktiver Funktion Segmentberichterstattung

Bei aktiver Funktion Segmentberichterstattung wird das Segment im Anlagenstammsatz persistiert. Die Ableitung des Segments erfolgt dabei zunächst wie unter Punkt 1.3 beschrieben mittels Baustein FAGL_SEGMENT_FOR_ASSET.

Weicht das im Anlagenstammsatz persistierte Segment vom abgeleiteten Segment ab, wird bei aktivem XIDENT die Fehlermeldung AAPO190 ausgegeben. Ist XIDENT nicht gesetzt, so wird das Segment aus dem Anlagenstammsatz in den Beleg übernommen.

1.5 Funktionsbereich im UKV

Im Unterschied zum Profit Center ist der Funktionsbereich ein Objekt, das im Customizing bei den mitzubuchenden Kontierungsobjekten eingestellt werden kann und deshalb auch eingestellt werden muss. D.h. wenn UKV aktiv ist, muss sowohl das Kontierungsobjekt Funktionsbereich aktiviert sein als auch die Kontierungsarten festgelegt sein.

Ansonsten wird trotz aktivem UKV kein Funktionsbereich abgeleitet! Das Verhalten ist anders zu früheren Releasen. Siehe dazu auch unten Report zum Einstellen der UKV Kontierung.

Die Ableitung des Funktionsbereiches findet ebenfalls im Buchungszeilengenerator statt, im Baustein FIAA_SET_CUSACC_OBJ. Hier gibt es zwei Fälle:

  • Funktionsbereich ist im Stammsatz nicht hinterlegt.
  • Dann wird er jetzt abgeleitet. Voraussetzung ist allerdings, dass der Feldstatus für den Funktionsbereich auf kann steht. Der weitere Ablauf ist dann wie folgt:

  • Wenn laut Anlagen Customizing überhaupt auf Funktionsbereich kontiert werden soll, wird ein entsprechendes Flag gesetzt.

  • Nur wenn dieses Flag sitzt wird, wird der Funktionsbereich abgeleitet aus Objekten, die laut AA Customizing gültig sind (d.h. auf die kontiert wird). Dies geschieht durch Aufruf des Bausteins FIAA_FIND_FKBER_TO_KOSTL_NEW.

  • Danach erfolgt die Prüfung der CO-Objekte mit COPCA_SET_CO_OBJECTS_FOR_AM.

  • Funktionsbereich ist im Stammsatz vorhanden.
Der Ablauf ist wie oben, jedoch wird der Baustein FIAA_FIND_FKBER_TO_KOSTL_NEW den mitgegebenen Funktionsbereich nicht verändern. Mit einer Ausnahme: Es ist möglich, im Customizing des UKV einzustellen, dass ein mitgegebener Funktionsbereich durch einen abgeleiteten überschrieben wird. Diese Einstellung macht in unserem Fall kaum Sinn und sollte beabsichtigt nicht vorkommen.
Der Baustein FIAA_FIND_FKBER_TO_KOSTL_NEW ruft den zugrundeliegenden Baustein AC_DOCUMENT_FAREA_SET_SINGLE. Dieser leitet den Funktionsbereich in drei Schritten ab:
  • Ableitung vom Konto

  • falls vom Konto nichts abgeleitet werden konnte, leite von den mitgegebenen Kostenelementen ab.

  • falls eine Substitution vorhanden ist rufe diese auf. Dieser Schritt wird auch dann ausgeführt, wenn der Funktionsbereich bereits gesetzt ist. Es handelt sich im die Substitution FI/005, Pflege in Transaktion OBBZ. Die Substitution muss pro Buchungskreis und den Zeitpunkt 5 (= UKV Ableitung) explizit aktiviert werden.

Die Logik der Ableitung des Funktionsbereiches ist somit konsistent mit der Ableitung des Profit Centers: Es wird stets nur aus Objekten abgeleitet, die laut Customizing auch kontiert werden sollen.

Beispiel: (Vergl. 8.1) Funktionsbereich soll im Bereich 01 aus der Kostenstelle abgeleitet werden. Die Kostenstelle soll jedoch nicht kontiert werden.

Dafür muss der Bereich 01 für die verwendete Bewegungsart AfA Kontierung auf Kostenstelle und auf Funktionsbereich zulassen. Das Konto darf jedoch keine Kostenart sein.





Parameter

CS_ACCIT
ES_ACCIT_AMCO
IS_ACCIT_AMADDACC
IS_AMADDACC_ALL
IS_LDGRP_OF_AFABE
I_AFABE
I_BWASL
I_CHECKCOOBJ
I_VORGN

Ausnahmen

ERROR_DURING_CHECK

Funktionsgruppe

AMAC

BAL Application Log Documentation   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 9030 Date: 20240523 Time: 144841     sap01-206 ( 153 ms )