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FSCD_SAMPLE_0061 - Beispiel 0061: Prüfen kompletten Beleg, Ändern Kundenfelder

FSCD_SAMPLE_0061 - Beispiel 0061: Prüfen kompletten Beleg, Ändern Kundenfelder

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Funktionalität

Die zum Zeitpunkt 0061 aufgerufenen Funktionsbausteine können den gesamten Beleg prüfen und ausgewählte Felder ändern. Alle Belegdaten mit Ausnahme der Belegnummer stehen zu diesem Zeitpunkt zur Verfügung.

Im Belegkopf können Felder über den Parameter C_FKKKO_CUS geändert werden.

In den übergebenen Tabellen T_FKKOP und T_FKKOPK können die Daten, die installationsspezifisch definiert wurden, verändert werden. Das sind die Felder, die über die Include-Strukturen CI_FKKOP und CI_FKKOPK in die Belegtabellen aufgenommen wurden. In den Geschäftspartnerpositionen können darüber hinaus noch die in der Struktur FKKOP_CUS_0061 aufgeführten Felder geändert werden, in den Hauptbuchpositionen die in der Struktur FKKOPK_CUS_0061 aufgeführten Felder.

Bezüglich der SEPA-Lastschriftankündigung kann durch das Setzen des Feldes PNCTR in der Tabelle der Geschäftspartnerpositionen (T_FKKOP) festgelegt werden, ob für diese Position eine Lastschriftankündigung erstellt werden muss (PNCTR = 'B') oder nicht erstellt werden soll (PNCTR = '2'). Diese Festlegung kann zum Beispiel aufgrund von Haupt-/Teilvorgang der Position (oder aufgrund beliebiger anderer Felder des Belegs) getroffen werden.

Eine Einschränkung gilt für die sogenannten vorbereiteten Erweiterungen. In diesem Fall wurden im Standard vorbereitete Felder in die Strukturen CI_FKKOP oder CI_FKKOPK aufgenommen. Diese Felder sind nicht änderbar.

Mit Ausnahme der Felder FAEDS, FAEDN, SKTPZ für die Fälligkeit und den Skontoprozentsatz ist eine Änderung von Feldern nur möglich, wenn diese vor dem Aufruf des Zeitpunkts 0061 noch initial waren. Sind bereits anderweitig Werte vergeben worden, können die Felder nicht wieder initialisiert werden und der Wert kann auch nicht ausgetauscht werden.

Im Belegkopf änderbar ist das Kennzeichen, ob ein Einzelbeleg im Hauptbuch geschrieben werden soll XEIBH. Zusätzlich können Sie die Belegart für die Hauptbuchübernahme HBBLA setzen und unter bestimmten Voraussetzungen das Feld Referenznummer XBLNR.

Bei Zahlungen, die über einen Zahlungsstapel, Scheckstapel, Kreditkartenstapel oder Zahlungsauftragsstapel gebucht werden, können Zahlungsmitteilungen angefordert werden. Für jeden Geschäftspartner, der eine Mitteilung erhalten soll, ist ein Eintrag in der Tabelle T_ZAMTAB aufzunehmen. Zulässig sind aber nur Geschäftspartner, für die ein Posten ausgeglichen wird oder für die eine neue Geschäftspartnerposition entsteht (z.B. Anzahlung oder Akontozahlung).

Abhängigkeiten

Die Referenznummer kann nicht gesetzt werden, wenn Ihr bereits anderweitig ein Wert zugewiesen wurde oder wenn in den Einstellungen zum Vertragskontokorrent die Verwendung offizieller Belegnummern aktiv ist.

Hinweise zur Programmierung

Die Belegpositionen werden in den Tabellen T_FKKOP (offene Posten), T_FKKOPK (Hauptbuchpositionen) und T_FKKOPW (Wiederholungsangaben) übergeben, die Ausgleichsinformationen in der Tabelle T_FKKCL der aktuelle Belegkopf im Parameter I_FKKKO.

Falls die Steuerpositionen nach Kontierungen aufgeteilt werden sollen, werden in der Tabelle T_FKKOPAA die Kontierungsinformationen mit den entsprechenden anteiligen Beträgen übergeben. Zu einer Steuerposition in der Tabelle T_FKKOPK liegen genau dann Kontierungsinformationen in der Tabelle T_FKKOPAA vor, wenn T_FKKOPK-AASTA = '2' gesetzt ist.

Werden Zahlungsausgleiche vorgenommen, wird in I_AUGVD das Valutadatum der Zahlung übergeben, sofern dieses eindeutig ist. Ein Valutadatum ist nicht eindeutig, wenn zum Beispiel im Rahmen einer Zahlung auch frühere Akontozahlungen verrechnet werden.

Werden Ausgleiche zurückgenommen (Storno eines Ausgleichsbelegs, Rücknahme Ausgleich), finden Sie die Positionen mit den alten Ausgleichsinformationen in der Tabelle T_FKKRAP.

Die Tabelle T_FKKRAP enthält nur einen Teil der Informationen zu den Positionen, für die der Ausgleich zurückgenommen wird und die Informationen werden über Teilpositionen (Feld OPUPZ) verdichtet.

Für alle betroffenen nicht-statistischen Positionen können die Details bei Bedarf in der Tabelle T_FKKRAP_DETAIL nachgelesen werden.

Diese Tabelle ist nach Belegnummer (OPBEL), Wiederholung (OPUPW), Positionsnummer (OPUPK) und Teilposition (OPUPZ) sortiert.

Beim Buchen von Stornos und Rückläufern und bei der Rücknahme eines Ausgleichs entstehen im alten Ausgleichsbeleg neue Positionen, die ihrerseits sofort wieder durch den Storno- bzw. Rücknahmebeleg ausgeglichen werden. Der dabei verwendete Ausgleichsgrund wird dann im Parameter I_AUGRD übergeben. Zudem wird bei diesen Prozessen der Belegkopf des Ausgangsbeleges im Parameter I_FKKKO_REV übergeben.

Verändern Sie weder Inhalt noch Sortierung der übergebenen Tabellen, mit Ausnahme der in ihrer Installation individuell ergänzten Felder und der weiter oben explizit genannten SAP-Standardfelder für die Tabellen T_FKKOP und T_FKKOPK.

Wenn Sie Änderungen an installationsspezifischen Feldern des Belegkopfes vornehmen möchten, können Sie das in der Struktur C_FKKKO_CUS tun. Hier können Sie zusätzlich auch eine Referenznummer im Feld XBLNR setzen, sofern der Parameter I_XBLNR_FIXED> nicht anzeigt, dass die Referenznummer bereits anderweitig benötigt wird.

Wenn Sie den Belegkopf mit Hilfe der Struktur FKK_ENH_OPORD als Include zu CI_FKKKO erweitert haben, können Sie auch einen neuen Ordnungsbegriff im Feld OPORD setzen, sofern der Parameter I_OPORD_FIXED nicht anzeigt, dass der Ordnungsbegriff bereits gesetzt wurde.

Soll festgestellt werden, ob ein Posten ganz oder teilweise ausgeglichen wird, sind in der Tabelle T_FKKCL folgende Felder von besonderem Interesse:

  • BETRW: Bruttobetrag des Postens
  • SKTPZ: vereinbarter Skontoprozentsatz
  • FAEDS: Skontofälligkeit
  • FAEDN: Nettofälligkeit
  • SKTOW: möglicher Skontobetrag,,(SKTOW = BETRW * SKTPZ / 10000)
  • NETTW: Nettobetrag des Postens (NETTW = BETRW - SKTOW)

  • XAKTP: "X" Posten wird berücksichtigt
  • XAKTS: "X" angegebener Skonto wird berücksichtigt
  • AUGBW: zugeordneter Ausgleichsbetrag (brutto)
  • ASKTW: zugeordneter Skontobetrag
  • SKTPA: akzeptierter Skontoprozentsatz (identisch mit SKTPZ)

Bei statistischen Forderungen, erkennbar an T_FKKCL-STAKZ <> SPACE, wird der Posten ohne Folgebuchung gelöscht, wenn das Kennzeichen T_FKKCL_XCLON = "X" gesetzt ist.

Das bedeutet zum Beispiel, dass eine Abschlagsforderung aufgehoben wird, ohne einen Abschlag zu buchen oder dass eine statistische Gebührenforderung aufgehoben wird, ohne eine echte Gebührenforderung und den daraus resultierenden Erlös an ihrer Stelle zu erzeugen.

Der Parameter I_PROCESS weist auf besondere Buchungsprozesse hin:

  • 1,,Storno
  • 2,,Rücknahme Ausgleich
  • 3,,Rückläufer

Der Parameter I_PARTIAL_RESET zeigt bei einer Ausgleichsrücknahme an, dass diese nur teilweise erfolgt.

Wenn Sie zum Zeitpunkt 0020 weitere Belege über den Aufruf von FKK_CREATE_DOC_ADDITIONAL erzeugen möchten, stellen Sie sicher, dass der Parameter I_ADD_DOC nicht gesetzt ist. Andernfalls wird ein zusätzlicher Beleg erzeugt und rekursive Aufrufe sind bei der Erzeugung zusätzlicher Belege nicht zulässig.





Parameter

C_FKKKO_CUS
I_ADD_DOC
I_AUGRD
I_AUGVD
I_FKKKO
I_FKKKO_REV
I_OPORD_FIXED
I_PARTIAL_RESET
I_PROCESS
I_XBLNR_FIXED
T_FKKCL
T_FKKOP
T_FKKOPAA
T_FKKOPK
T_FKKOPW
T_FKKRAP
T_FKKRAP_DETAIL
T_ZAMTAB

Ausnahmen

Funktionsgruppe

VKKN

Fill RESBD Structure from EBP Component Structure   rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time  
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Length: 9325 Date: 20240523 Time: 064653     sap01-206 ( 165 ms )