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ISH_NBRKAZ_FI_CHECK - IS-H: Führt Belegänderungen (Zu-/Anzahlung) bei Rechnungsstorno durch

ISH_NBRKAZ_FI_CHECK - IS-H: Führt Belegänderungen (Zu-/Anzahlung) bei Rechnungsstorno durch

PERFORM Short Reference   RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases  
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Funktionalität

Der Funktionsbaustein prüft, ob eventuell von der Rechnung abgesetzte Zu- oder Anzahlungen bei einem Storno der Rechnung geändert werden müssen.

Der Funktionsbaustein wird vom Stornierungsprogramm aufgerufen und zwar pro Fall und Faktura.

Derzeit ist das Setzen einer Mahnsperre unterstützt: diese soll verhindern, daß die Gutschrift, die der stornierten Rechnung zugeordnet wurde, bei einem Mahnlauf im FI berücksichtigt wird.

Prinzipielle Arbeitsweise des Funktionsbausteins

  • Einlesen der Zuordnungsinformation
Zu jeder IS-H-Faktura gibt es einen Satz in der Tabelle NBRKAZ. Falls beim Rechnungsdruck eine Zu- oder Anzahlung ausgewiesen wird, wird dies in der Tabelle vermerkt.
Der Funktionsbaustein puffert die NBRKAZ fallbezogen.
  • Prüfung, ob von der aktuellen Faktura überhaupt Zu- oder Anzahlungen abgesetzt wurden
  • Empfänger feststellen
Um festzustellen, ob es sich um eine Selbstzahler- oder Kostenträgerrechnung handelt, wird die Faktura (VBRK) gelesen. Bei Kostenträgern wird der Stammsatz gelesen, um das Zuzahlungsverfahren zu bestimmen.
  • Entscheidung, ob die zugeordnete Gutschrift geändert werden muß
Die Mahnsperre muß nur unter folgenden Voraussetzungengesetzt werden:
  • Kostenträger besitzt ein Zuzahlungsverfahren mit Rechnungsabsetzung

  • im Customizing wurde festgelegt, daß eine Mahnsperre gesetzt werden soll.

  • Die Mahnsperre ist ebenfalls im Customizing hinterlegt

  • Bestimmen des zu ändernden Belegs
In der Zuordnungstabelle (NBRKAZ) wird die geleistete Zuzahlung (inkassoverfahren) bzw. die Zuzahlungsanforderung (Forderungsverfahren) gespeichert, die beim Rechnungsdruck abgesetzt wurde. Geändert wird aber jeweils die Gutschriftsposition.
Dies bedeutet für das Inkassoverfahren, das der Umbuchungsbeleg der geleisteten Zuzahlung geändert werden muß. Beim Forderungsverfahren wird dagegen direkt die Gutschriftsposition des Anforderungsbelegs geändert.

Beispiel

  • Zuzahlung wird vor der Rechnungsstellung gebucht
Um zu verhindern, daß die Gutschrift auf dem Kostenträgerkonto bei einem Mahnlauf berücksichtigt wird (die zugehörige Faktura ist ja noch nicht erstellt), wird eine Mahnsperre gesetzt.
  • Fakturierung und Rechnungsdruck
Zum Zeitpunkt des Rechnungsdrucks wird die Zuzahlungsgutschrift der Faktura zugeordnet und die Zuordnungstabelle fortgeschrieben.
Die Gutschriftsposition wird geändert: es wird der Rechnungsbezug hergestellt und die Mahnsperre entfernt.
Bei einer Mahnung des Kostenträgerkontos ist jetzt sichergestellt, daß die Rechnung und die Zuzahlungsgutschrift gemeinsam auf der Mahnliste erscheinen.
  • Storno der Faktura
Beim Storno wird die Mahnsperre bei der Zuzahlungsgutschrift wieder gesetzt, um zu verhindern, daß die Zuzahlung auf der Mahnliste erscheint. Bei der nächsten Absetzung wird sie dann wieder entfernt.

Hinweise

Das FI merkt sich im Beleg nur die Nummer des Ausgleichbelegs und das Datum des Ausgeleichs, nicht jedoch das Geschäftsjahr. Deshalb werden alle am Ausgleich beteiligten Belege ermittelt. Aus den ermittelten möglichen Ausgleichsbelegen ist derjenige Beleg der relevante Ausgleichsbeleg, dessen Erfassungsdatum mit dem Erfassungsdatum des Ausgleichs übereinstimmt.

Weiterführende Informationen





Parameter

I_EINRI
I_FALNR
I_VBELN

Ausnahmen

NOT_POSSIBLE

Funktionsgruppe

N034

Vendor Master (General Section)   Addresses (Business Address Services)  
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Length: 4597 Date: 20240523 Time: 151655     sap01-206 ( 63 ms )