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ISU_SAMPLE_R553_IMPLEMENTATION - IS-U/T: Sample Baustein Selektion der Kontenstandsanzeige für Front-Office

ISU_SAMPLE_R553_IMPLEMENTATION - IS-U/T: Sample Baustein Selektion der Kontenstandsanzeige für Front-Office

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Funktionalität

Dieser Funktionsbaustein dient als Beispielimplementierung des Events R553 (IS-U/T: Front-Office Kontenstand selektieren). Seine Verwendung ist abgestimmt auf das vorherige Durchlaufen von ISU_SAMPLE_R552_IMPLEMENTATION in Event R552 (IS-U/T: Front-Office Kontenstand Selektionsparam[eter definieren]).

Beide Events sind eingebettet in die Ablauflogik des Cluster Builder CL_ACCT_OVW_CLUST_BUILD. Dieser ermöglicht es, ein- oder zweistufige Kontenstandsinformation zu sammeln und als Front-Office Anwendung im Customer Interaction Center (CIC) zur Verfügung zu stellen.

Eingabeparameter sind das Cluster Builder Profil (PROFILE), Selektionsoptionen (SELECTION_OPTIONS), die Selektionsmethode (SEL_METHOD) und eine Tabelle mit Parametern zum Steuern der Selektion (SEL_VALUE_TAB).

  • In der hier vorliegenden Implementierung wird das Cluster Builder Profil nicht zur Differenzierung innerhalb des Funktionsbausteins verwendet.
  • Die Selektionsoptionen werden je nach verwendeteter Selektionsmethode unterschiedlich verwendet (s.u.). Ihre Verwendung ist eng an die FI-CA Transaktion für den Kontenstand (FPL9) angelehnt.
  • Die Selektionsmethode dient in der vorliegenden Implementierung zur Steuerung, ob ein- oder zweistufig selektiert wird.
  • Die Tabelle mit den Selektionsparametern folgt ebenfalls der in Transaktion FPL9 verwendeten Logik.

Mit Ausnahme des Cluster Builder Profils werden diese Eingabeparameter und -tabellen typischerweise in Event R552 gefüllt.

Zur Ausgabe stehen drei Tabellen zur Verfügung:

  • eine Tabelle mit den Zeileninformationen der Stufe 1 (LEVEL_1_TAB)
  • eine Tabelle mit den Zeileninformationen der Stufe 2 (LEVEL_2_TAB)
  • eine Zuordnungstabelle, die Zeilen der Stufe 1 die zugehörigen Zeilen der Stufe 2 zuordnet (MAPPING_TAB).

Aus diesen Zeilen- und Zuordnungsinformationen erzeugt der o.g. Cluster Builder die entsprechenden Folgeknoten des Einstiegsknotens des Clusters.

Im vorliegenden Baustein ist sowohl eine einstufige wie auch eine zweistufige Ausgabe implementiert. Im Fall der einstufigen Ausgabe wird nur LEVEL_1_TAB gefüllt, die beiden anderen Tabellen bleiben leer. Für den zweistufigen Kontenstand werden alle drei Tabellen gefüllt.

Einstufige Selektion

Wird der Funktionsbaustein mit SEL_METHOD = 01 aufgerufen, wird ein einstufiger Kontenstand selektiert und zurückgegeben. Die so erzeugten Zeilen gleichen dem durch die Transaktion FPL9 generierten Kontenstand. Diese einstufige Sicht ist gedacht für den Einsatz in der Kontenübersicht des Front-Office. Da bei dieser Übersicht u.U. der Bildschirmplatz durch weitere anzuzeigende Informationen begrenzt ist, kann es ratsam sein, die Konteninformation entsprechend hoch zu verdichten.

Ein Beispiel wäre eine Verdichtung nach Fälligkeitsdatum, bei der mehrere Belegpositionen mit derselben Fälligkeit zu einer Zeile zusammengezogen werden.

Um die gewünschte Verdichtung zu erreichen, muss die Anzeigevariante, die als einer der Parameter von SELECTION_OPTIONS übergeben wird, entsprechend definiert sein.

Wichtig:

Wird eine Verdichtung eingestellt, die die Belegnummer OPBEL nicht enthält, sind Folgefunktionalitäten wie z.B. Ratenplan anlegen nicht mehr aufrufbar, da mindestens die Belegnummer, besser noch auch die Positionskennung innerhalb der Belegnummer, mitgegeben werden müssen.

Diese Einschränkung dürfte für die in diesem Abschnitt behandelte einstufige Selektion jedoch nicht so gravierend sein, wenn sie - wie oben beschrieben - in der Kontenübersicht verwendet wird.

Zweistufige Selektion

Bei Aufruf des Funktionsbausteins mit SEL_METHOD = 02 wird ein zweistufiger Kontenstand erzeugt. Auf Stufe 1 werden die Belegkopfinformationen angezeigt, Stufe 2 stellt die einzelnen Belegpositionen dar.

Als Anwendungsgebiet für diese zweistufige Darstellung wird der Front-Office Kontenstand mit daran angeschlossener Folgefunktionalität gesehen. Folgefunktionalität ist u.a. das Anlegen einer Zahlung, eines Ratenplanes, o.ä.

Wichtig:

Die Folgefunktionalitäten, die im Umfeld des Front-Office Kontenstands ausgeliefert werden, sind darauf ausgerichtet, dass für Zeilen der Stufe 1 die Belegenummer, für Zeilen der Stufe 2 Belegnummer und eindeutige Positionskennung zur Verfügung stehen.

Beispiel

Hinweise

Weiterführende Informationen

Für weitere Informationen zum Füllen der Eingabeparameter siehe auch die Dokumentation zu Funktionsbaustein ISU_SAMPLE_R552_IMPLEMENTATION.

Restriktionen bei der Programmierung

Um die Konsistenz des Systems nicht zu gefährden, beachten Sie, daß Sie die folgenden Sprachelemente in Zeitpunkten nicht verwenden dürfen:

  • COMMIT WORK
  • ROLLBACK WORK
  • CALL FUNCTION 'DEQUEUE ALL'
  • Löschen von Sperren, die Sie nicht selbst gesetzt haben




Parameter

LEVEL_1_TAB
LEVEL_2_TAB
MAPPING_TAB
PROFILE
SELECTION_OPTIONS
SEL_METHOD
SEL_VALUE_TAB

Ausnahmen

Funktionsgruppe

EEFO_REV_MGMT

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Length: 6169 Date: 20240523 Time: 143351     sap01-206 ( 100 ms )