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POPUP_TO_CONFIRM_TERM - Dialogfenster, um bel. Verarbeitungsschritt zu bestätigen (CONFIRM, POPUP)

POPUP_TO_CONFIRM_TERM - Dialogfenster, um bel. Verarbeitungsschritt zu bestätigen (CONFIRM, POPUP)

Vendor Master (General Section)   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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1. Allgemeine Informationen

Der Funktionsbaustein sendet ein Dialogfenster, in dem der Endanwender einen Verarbeitungschritt bestätigen muß (vgl. Norm 13).

TITEL wird in der ersten Zeile, TEXTLINE1 und TEXTLINE2 werden in der dritten bzw. vierten Zeile des Dialogfensters angezeigt. Der Titel wird zentriert angezeigt und darf nicht länger als 35 Stellen lang sein (sonst Ausnahme). Textzeilen, die länger als 35 Stellen sind, werden abgeschnitten.

2. Wozu wird der Funktionsbaustein verwendet?

2.1 Nach Rücksprüngen mit F3/F12/F15 u.ä.

Diese Variante wird immer dann verwendet, wenn ein Buchen/Sichern der zuvor erfaßten Daten möglich ist und sollte nach Möglichkeit die Standardvariante darstellen. Die Sicherheitsabfrage kann dann so ausgelegt werden, daß der Anwender aus der Anwendungsfunktion herausspringt und die vorher eingegebenen Daten entweder gebucht/gesichert werden oder verloren gehen. Durch Drücken der F12-Taste kann auch alternativ in die Anwendung zurückgesprungen werden, beispielsweise, um die Belegerfassung fortzusetzen (vgl. Norm 13, Teil I, 2.1).

2.2 Zur Bestätigung von Aktionen

Kommt ein Dialogfenster hoch, mit dem eine Aktion bestätigt werden soll, kann man wiederum zwei Varianten unterscheiden. Die erste Variante bezeichnet den Fall, daß eine nichtdestruktive Aktion bestätigt werden soll, die zweite Variante bezeichnet den Fall, daß eine destruktive Aktion bestätigt werden soll.

Immer wenn eigens die Ausführung einer nichtdestruktiven Aktion bestätigt werden soll, wird diese Variante verwendet. Es sollte aber überlegt werden, ob es überhaupt sinnvoll ist, in diesem Fall ein Dialogfenster hochzubringen (vgl. Norm 13, Teil II, 2.3).

Immer wenn eigens die Ausführung einer destruktiven Aktion bestätigt werden soll, wird diese Variante verwendet. Ein Dialogfenster sollte in jedem Fall erscheinen, wenn die Konsequenzen der destruktiven Operation erheblich sind, beispielsweise hat der Anwender in einer Liste 20 Zeilen markiert und wählt nun die Operation "Löschen" (vgl. Norm 13, Teil II, 2.4).

Welche Antwortalternative, "Ja" oder "Nein" wird markiert?
Wird die destruktive Operation, z.B. Löschen, vom Endanwender häufig benutzt, sollte die Antwortalternative "Ja" vorbelegt werden.

Ist die destruktive Operation dagegen eine weniger häufig verwendete Funktion, sollte die Antwortalternative "Nein" markiert werden, um dem Anwender maximale Sicherheit vor dem Verlust von Daten zu geben.

3. Welche Parameter werden dem Funktionsbaustein übergeben?

Es muß eine Titelzeile übergeben werden, die nach Möglichkeit das betroffene und die gewählte enthält (vgl. Norm 9).

Eine Frage wird übergeben in zwei getrennten Zeilen, jeweils <= 35 Zeichen, beginnend mit dem Text: "Soll" "vorher" "?"

Rückgabewert Answer: J für Ja, N für Nein und A für Abgebrochen.

Beispielaufruf:

DATA: ANTWORT(1) TYPE C.

CALL FUNCTION 'POPUP_TO_CONFIRM_STEP'
EXPORTING TITEL = 'Ende G/L Beleg'
TEXTLINE1 = 'Soll der erfaßte Beleg'
TEXTLINE2 = 'vorher gebucht werden'
IMPORTING ANSWER = ANTWORT.

4. Was leistet der Funktionsbaustein?

Er stellt die variable Frage, die Antwortalternativen (Ja markiert) und die F-Tasten in das Dialogfenster und sorgt für die Auswahllogik. Das Dialogfenster wird zentriert und mit einer festen Größe auf dem Bildschirm präsentiert.

4.1 Beispielfenster "Rücksprung"

G/L Beleg beenden

Soll der erfaßte Beleg vorher gebucht werden?

Ja
Nein

F12 Abbrechen F1 Hilfe

Anmerkungen zum Ablauf

Der Anwender hat F15=Beenden gedrückt bzw. diesen Eintrag aus dem ersten Aktionsmenü ausgewählt.

Es kommt ein Sicherheitsdialogfenster hoch, falls bereits Daten eingegeben wurden.

Anmerkungen zum Layout

Das Dialogfenster enthält als Überschrift Objekt und die gewählte Funktion "G/L Beleg beenden" (s. Norm 9, Titelzeilengestaltung).

Die Frage bezieht sich auf die vorherige Handlung und fragt, ob Buchen ausgeführt werden soll.

Antwortalternativen: Ja (markiert) und Nein; Ja bedeutet "Buchen und Anwendung beenden", Nein bedeutet "Anwendung ohne Buchen" verlassen.

F-Tasten: F12 und F1. F12 kehrt in die Anwendung zurück. F1 ruft Hilfe auf.

4.2 Beispielfenster "Bestätigung nichtdestruktive Aktion"

Währung ändern

Möchten Sie die Transaktionswährung ändern?

Ja
Nein

F12 Abbrechen F1 Hilfe

Anmerkungen zum Ablauf

Der Anwender hat entweder F5=Währung ändern gedrückt bzw. diesen Eintrag aus dem Aktionsmenü "Bearbeiten" ausgewählt.

Es kommt optional ein Dialogfenster hoch, wenn die Funktion eigens bestätigt werden soll.

Anmerkungen zum Layout

Das Dialogfenster enthält als Titelzeile die gewählte Funktion "Währung ändern".

Die Frage bezieht sich darauf, ob die gewählte Funktion durchgeführt werden soll.

Antwortalternativen: Ja und Nein in dieser Reihenfolge und helleuchtend.

Die Alternative "Ja" ist markiert, d.h. auf ihr steht der Cursor.

F-Tasten: F12 und F1. F12 kehrt wie "Nein" ebenfalls in die
Anwendung zurück.

Weitere Beispiele für Fragen

"Soll das Dokument kopiert werden?"
"Möchten Sie die Regeln zur Kontenfindung ändern?"

4.3 Beispielfenster "Bestätigung einer destruktiven Operation"

Beleg löschen

Möchten Sie den Beleg löschen?

Ja
Nein

F12 Abbrechen F1 Hilfe

Anmerkungen zum Ablauf

Der Anwender hat Beleg löschen gedrückt bzw. diesen Eintrag aus dem ersten Aktionsmenü ausgewählt.

Es kommt optional ein Dialogfenster hoch, wenn die Funktion eigens bestätigt werden soll.

Anmerkungen zum Layout

Das Dialogfenster enthält als Titelzeile die gewählte Funktion "Beleg löschen".

Die Frage bezieht sich darauf, ob die gewählte Funktion durchgeführt werden soll.

Antwortalternativen: Ja und Nein in dieser Reihenfolge und helleuchtend.

Im Beispiel ist die die Alternative "Nein" markiert, d.h. auf ihr steht der Cursor.

F-Tasten: F12 und F1. F12 kehrt wie "Nein" ebenfalls in die Anwendung zurück.

Weitere Beispiele für Fragen

"Soll der gemerkte Beleg gelöscht werden?"
"Sollen die noch vorhandenen Komponenten vorher gelöscht
werden?"
"Sollen die markierten Positionen gelöscht werden?"
"Möchten Sie die Dokumentation löschen?"





Parameter

ANSWER
DEFAULTOPTION
TEXTLINE1
TEXTLINE2
TITEL

Ausnahmen

Funktionsgruppe

IPM5

rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   Vendor Master (General Section)  
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Length: 8665 Date: 20240523 Time: 074445     sap01-206 ( 135 ms )