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POPUP_TO_DECIDE_WM - Dialogfenster um Bearbeitungsschritt zu bestätigen; mit Diagnosetext

POPUP_TO_DECIDE_WM - Dialogfenster um Bearbeitungsschritt zu bestätigen; mit Diagnosetext

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SAP E-Book

1. Allgemeine Informationen

Der Funktionsbaustein sendet ein Dialogfenster, in dem der
Endanwender einen Verarbeitungschritt nach einer vorher
erfolgten Meldung bestätigen muß (vgl. Norm 13, Teil III).

TITEL wird in der ersten Zeile, DIAGNOSETEXT1-3 in der
dritten bis fünften Zeile, TEXTLINE1 und TEXTLINE2 werden in
der siebten bzw. achten Zeile des Dialogfensters angezeigt.
Der Titel wird zentriert angezeigt und darf nicht länger als
35 Stellen lang sein (sonst Ausnahme). Textzeilen, die
länger als 35 Stellen sind, werden abgeschnitten.

2. Wozu wird der Funktionsbaustein verwendet?

Kommt ein Dialogfenster hoch, mit dem eine Aktion bestätigt
werden soll, nachdem zusätzlich eine Meldung erfolgt, kann
man wiederum zwei Varianten unterscheiden. Die erste
Variante bezeichnet den Fall, daß eine nichtdestruktive
Aktion bestätigt werden soll, die zweite Variante bezeichnet
den Fall, daß eine destruktive Aktion bestätigt werden soll.

Immer wenn eigens die Ausführung einer nichtdestruktiven
Aktion bestätigt werden soll, wird diese Variante verwendet.
Es sollte aber überlegt werden, ob es überhaupt sinnvoll
ist, in diesem Fall ein Dialogfenster hochzubringen (vgl.
Norm 13, Teil II, 2.3).

Immer wenn eigens die Ausführung einer destruktiven Aktion
bestätigt werden soll, wird diese Variante verwendet. Ein
Dialogfenster sollte in jedem Fall erscheinen, wenn die
Konsequenzen der destruktiven Operation erheblich sind,
beispielsweise hat der Anwender in einer Liste 20 Zeilen
markiert und wählt nun die Operation "Löschen" (vgl. Norm
13, Teil II, 2.4).

Welche Antwortalternative, "Ja" oder "Nein" wird markiert?
Wird die destruktive Operation, z.B. Löschen, vom Endanwender
häufig benutzt, sollte die Antwortalternative "Ja" vorbelegt
werden.

Ist die destruktive Operation dagegen eine weniger häufig
verwendete Funktion, sollte die Antwortalternative "Nein"
markiert werden, um dem Anwender maximale Sicherheit vor dem
Verlust von Daten zu geben.

3. Welche Parameter werden dem Funktionsbaustein übergeben?

Es muß eine Titelzeile übergeben werden, die nach
Möglichkeit das betroffene und die gewählte
enthält (vgl. Norm 9).

Die Meldung/Diagnose/Information abgeschlossen mit einem
Punkt in drei Zeilen, jeweils mit <= 35 Zeichen.

Die Frage in zwei getrennten Zeilen, jeweils <= 35 Zeichen,
beginnend mit dem Text: "Möchten Sie " bzw. "Soll(en)"
"?"

Rückgabewert Answer: J für Ja, N für Nein und A für
Abgebrochen.

Beispielaufruf:

DATA: ANTWORT(1) TYPE C.

CALL FUNCTION 'POPUP_TO_CONFIRM_WITH_MESSAGE'
EXPORTING TITEL = 'Selektion vornehmen'
DIAGNOSETEXT1 = 'Zu den eingegebenen Selektions-'
DIAGNOSETEXT2 = 'kriterien ist keine Plan-'
DIAGNOSETEXT3 = 'alternative vorhanden.'
TEXTLINE1 = 'Möchten Sie eine neue Plan-'
TEXTLINE2 = 'alternative anlegen?'
IMPORTING ANSWER = ANTWORT.

4. Was leistet der Funktionsbaustein?

Zunächst erscheint im Dialogfenster eine Meldung, die den
kritischen Verarbeitungszustand benennt. Anschließend
erscheint eine Abfrage, in der der Benutzer entscheidet, wie
er fortfahren möchte.

4.1 Beispielfenster "Bestätigung nichtdestruktive Aktion"

Selektion vornehmen

Zu den eingegebenen Selektions-
kriterien ist keine Plan-
alternative vorhanden.

Möchten Sie eine neue Plan-
alternative anlegen?

Ja
Nein

F12 Abbrechen F1 Hilfe

Anmerkungen zum Ablauf

Der Anwender hat entweder F5=Selektion vornehmen gedrückt
bzw. diesen Eintrag aus dem Aktionsmenü "Bearbeiten"
ausgewählt.

Es kommt ein Dialogfenster hoch, welches den kritischen
Zustand benennt und nach Bestätigung der vorgeschlagenen
Alternative verlangt.

Anmerkungen zum Layout

Das Dialogfenster enthält als Titelzeile die gewählte
Funktion "Selektion vornehmen".

Die Diagnose benennt den kritischen Verarbeitungszustand
(Norm 8 beachten).

Die Frage gibt eine mögliche Lösung vor.

Antwortalternativen: Ja und Nein in dieser Reihenfolge und
helleuchtend.

Die Alternative "Ja" ist markiert, d.h. auf ihr steht der
Cursor.

F-Tasten: F12 und F1. F12 kehrt wie "Nein" ebenfalls in die
Anwendung zurück.

4.2 Beispielfenster "Bestätigung einer destruktiven
Operation"

Kostenstelle löschen

Die Kostenstelle enthält keine
Sperrkennzeichen.

Möchten Sie die Kostenstelle
trotzdem löschen?

Ja
Nein

F12 Abbrechen F1 Hilfe

Anmerkungen zum Ablauf

Der Anwender hat Kostenstelle löschen gedrückt bzw. diesen
Eintrag aus dem ersten Aktionsmenü ausgewählt.

Es kommt ein Dialogfenster mit einer Meldung hoch, da der
Verarbeitungsschritt einen unerwünschten Nebeneffekt haben
kann. Die Frage erlaubt eine Entscheidung über die
fortzuführende Handlung.

Anmerkungen zum Layout

Das Dialogfenster enthält als Titelzeile die gewählte
Funktion "Beleg löschen".

Die Diagnose benennt den kritischen Verarbeitungszustand
(Norm 8 beachten).

Die Frage bezieht sich darauf, ob die gewählte Funktion
ausgeführt werden soll.

Antwortalternativen: Ja und Nein in dieser Reihenfolge und
helleuchtend.

Im Beispiel ist die die Alternative "Nein" markiert, d.h.
auf ihr steht der Cursor.

F-Tasten: F12 und F1. F12 kehrt wie "Nein" ebenfalls in die
Anwendung zurück.





Parameter

ANSWER
DEFAULTOPTION
I_CANCEL_POSSIBLE
KOMPONENTE
PLANAUFTRAG
STATUS

Ausnahmen

TITEL_TOO_LONG

Funktionsgruppe

COPU

rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time   CPI1466 during Backup  
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Length: 7130 Date: 20240523 Time: 062927     sap01-206 ( 48 ms )