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RFC_MODIFY_HTTP_DEST_TO_EXT - Anlegen oder Modifikation einer RFC-Destination vom Typ 'G'

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Funktionalität

Mit Hilfe dieses Funktionsbausteins können Sie RFC-Destinationen für eine HTTP-Verbindung zu einem externen HTTP Server pflegen.

Die Parameter haben folgende Bedeutung:

• DESTINATION: Die Destination können angelegt,modifiziert,kopiert oder gelöscht werden.

• ACTION:,,Dieser Parameter gibt die Aktionsart an.
  Es können folgende Aktionen ausgeführt werden:

• 'I':,,Anlegen einer neuen Destination (Insert)
  Default-Konfiguration
  Falls die Destination bereits vorhanden ist, wird der
  Ausnahmefall DESTINATION_ALREADY_EXIST ausgelöst.

• 'M':,,Auffrischen der bestehenden Destination
  ,,,,,,(Modify im Sinne des ABAP-Sprachelementes MODIFY)
  ,,,,,,Existiert die angegebene Destination nicht,
  ,,,,,,so wird diese angelegt.
  ,,,,,,(d. h. gleicher Effekt wie Mode = 'C').

• 'D':,,Löschen der angegebenen Destination (Delete)
  ,,,,,,Hierbei wird ein System-Log-Eintrag vorgenommen.
  ,,,,,,Falls die Destination nicht existiert, wird
  ,,,,,,der Ausnahmefall DESTINATION_NOT_EXIST ausgelöst.

• 'C':,,Kopierern der RFC-Destination 'DESTINATION'
  ,,,,,,nach Destination 'DESTCOPY' (Copy).
  ,,,,,,Falls die angegebene Ziel-Destination (DESTCOPY-Feld) bereits existiert,wird der Ausnahmefall DESTINATION_ALREADY_EXIST ausgelöst. Falls die Destination nicht existiert,wird DESTINATION_NOT_EXIST ausgelöst.

• 'L': Die Destinationsoberfläche wird gesperrt,wenn der Übergabeparameter DESTLOCK = 'X' eingegeben wurde.,,Wenn als Übergabeparameter DESTLOCK ='' eingegeben wurde,wird die RFC-Destination entsperrt. Wenn DESTLOCK = 'X'ist die Destination gegen Änderungen geschützt.

Hinweis:Alle anderen Modi sind nicht zugelassen. Bei falscher
,,,,,,Angabe wird der Ausnahmefall 'INFORMATION_FAILURE'
,,,,,,ausgelöst.

• AUTHORITY_CHECK:Wenn dieser Parameter = 'X' eingegeben wurde,führt der
  Funktionsbaustein die Berechtigungsprüfung für die
  Pflegetransaktion SM59 für die RFC-Destinationen durch.

• SERVICENR:System-Id

• SERVER:Der Name des Applikationservers (Zielmaschine)

• PATH_PREFIX:,,Über diesen Pfad ist die Auswahl und der Aufruf des HTTP-Request-Handlers möglich. Beispiel: /ping

• USER:Benutzer für die Pflege der Anmeldedaten

• PASSWORD:Passwort für die Pflege der Anmeldedaten

• DESCRIPTION:Beschreibung der Destination. Beim Anlegen einer
  neuen Destination muß dieser Parameter gepflegt werden.

• PROXY_HOST:Gateway-Hostname

• PROXY_SERVICE:,,Gateway-Service

• PROXY_USER:Benutzer im Proxy-Server

• PROXY_PASSWORD:Benutzer-Passwort im Proxy-Server

• LOGON_METHOD:Drei verschiedene Logon-Methoden stehen zur Auswahl:

• Keine Anmeldung (A)

• Standardauthentifizierung (B)

• SSL Client Zertifikat (C)

Wenn eine HTTP-Verbindung zwischen zwei ABAP-Systemen aufgebaut wird,so kann als Anmeldeverfahren sowohl das "SAP Standard", als auch das Trusted-System-Verfahren verwendet werden. Beide Verfahren sind insofern besonders sicherheitskritisch,da in beiden Verfahren die SAP-Anmeldedaten direkt abgehört werden könnten.

Wird eine HTTP-Verbindung zwischen zwei ABAP-Systemen über Basic Authentication aufgebaut,so wird hierbei das Standard HTTP-Anmeldeverfahren verwendet.

Beachten Sie bitte,dass bei HTTP-Verbindungen sowohl zu einem ABAP Web Application Server (Typ H) als auch zu einem externen HTTP Server(Typ G) die jeweils erzeugten Anmelde-Tickets abgehört und missbraucht werdenkönnten. Stellen Sie deshalb immer sicher,dass Secure Socket Layer (SSL) zur Verschlüsselung verwendet wird oder dass sich beide ABAP-Systeme in einem geschützten Umfeld befinden.

• SSL:RFC Secure Network Communication (HTTP SSL)

Wenn der SSL-Flag aktiviert wird (durch Eingabe von 'X'),ist SSL aktiv und kann SSLAPPLIC abweichend vom DEFAULT-Wert (SSL-Client [Standard]) gewählt werden.

• SSLAPPLIC:SSL-Identität

• AUTHORITY:Berechtigung zur Verwendung der RFC-Destination

Verwendung:

Bei der Angabe eines Textes (z. B. 'CHECK') in diesem Feld wird bei der Verwendung dieser Destination die Berechtigung des Benutzers auf diesen Wert geprüft. Das verwendete Berechtigungsobjekt ist S_ICF. Damit muß in diesem Beispiel der Benutzer folgende Berechtigung besitzen: S_ICF-ICF_FIELD = 'DEST' undS_ICF-ICF_VALUE = 'CHECK'.

• DESTLOCK:Ist dieser Wert ausgewählt ('X'), so wird
  die Destination als nicht pflegbar angezeigt.
  Somit ist die Destination für jede weiter Pflege
  über die Transaktion SM59 gesperrt.

Hinweis:Die Gateway-Optionen und TRFC-Optionen können immer noch
manuell (über SM59) gepflegt werden.

• DESTCOPY:,, Kopieren der Destination in die Ziel-Destination. Dazu wird die RFC-Destination im Feld 'Destination' in das Feld 'DESTCOPY' kopiert. Der Ausnahmezustand DESTINATION_NOT_EXIST wird ausgelöst,wenn die Bezugs-Destination nicht vorhanden ist. Der Ausnahmezustand DESTINATION_ALREADT_EXIST wird im Falle einer bereits existierenden Ziel-Destination ausgelöst.

• DEQUEUE_SYNCHRON:Synchrone Ausführung der Dequeue-Funktion auf
  angegebene RFC-Destination.

Hinweis:Damit wird auch im Fehlerfall (bei Auslösen eines
Ausnahmefalls) die Dequeue-Funktion synchron ausgeführt.
Die Enqueue-Funktion wird per Default immer
synchron ausgeführt.

• HTTP_TIMEOUT:Sie können die folgende Timeout-Werte eingeben:

• 0 ; ICM Default Timeout

• -1 ; Kein Timeout

• eine Zahl zwischen 1 und 9999999 Sekunden

• HTTP_VERSION: Bitte wählen Sie eine HTTP-Version zwischen HTTP/1.0 und HTTP/1.1 aus.

Hinweis: HTTP/1.0 hat als Wert (0) und HTTP/1.1 den Wert (1)

• HTTP_COMPRESS: Bitte wählen Sie eine der Komprimierungsmöglichkeiten aus:

• inaktive; Bitte tragen Sie als Wert (0) ein.

• aktive (abhängig vom MIME-Typ); Bitte tragen Sie als Wert (1) ein.

• aktiv (das ganze Dokument); Bitte tragen Sie als Wert (2) ein.

• Komprimierte Antwort: Bitte wählen Sie eine der Komprimierungsmöglichkeiten aus:

• ja; Bitte tragen Sie als Wert (0) ein.

• nein; Bitte tragen Sie als Wert (1) ein.

• COOKIE-ACCEPT:Bitte wählen Sie eine der Cookie-Accept Handlingsmethoden aus:

• Nein; Bitte tragen Sie als Wert (0) ein.

• Ja (alle); Bitte tragen Sie als Wert (1) ein.

• Eingabeaufforderung; Bitte tragen Sie als Wert (2) ein.

• Event auslösen; Bitte tragen Sie als Wert (3) ein.

• SSO_TICKET: Bei Aktivierung dieser Option wird versucht zwecks Anmeldung ins Zielsystem den SAP-Anmeldeticket für die aktuelle Sitzung zu erzeugen und mit dem ersten Aufruf zu versenden. Zur Erzeugung ein solcher Ticket muss sichergestellt sein, daß die Umgebung entsprechend konfiguriert ist (z.B. der Profilparameter login/create_sso2_ticket muss den Wert 2 haben). Für weitere Infromationen beachten Sie bitte die Dokumantationen in SAP-Bibliothek unter dem Pfad: SAP-Bibliothek -> SAP NetWeaver -> Security -> Network and Transport Layer Security

Wenn der Wert 'X' ist, ist SSO_Ticket senden aktiv.

RFCCATEGORY: Hiermit können Anwendungen die Attribute für die Kategorisierung der RFC-Verbindung festlegen.

Beispiel

Hinweise

1) Bei der Aktion 'M' (Modify) werden alle Daten für die angegebene Destination in Betracht gezogen und modifiziert. Hierbei können Parameter,die zuvor gepflegt waren,durch Aufruf des Funktionsbausteins ohne explizite Wertübergabe für die Parameter überschrieben bzw. gelöscht werden.

Weiterführende Informationen

Parameter

ACTION
ASSERTION_TICKET
ASSERTION_TICKET_CLIENT
ASSERTION_TICKET_SYSID
AUTHORITY
AUTHORITY_CHECK
CATEGORY
COMPRESSREPLY
COOKIE_ACCEPT
DEQUEUE_SYNCHRON
DESCRIPTION
DESTCOPY
DESTINATION
DESTLOCK
HTTP_COMPRESS
HTTP_TIMEOUT
HTTP_VERSION
LOGON_METHOD
MQTT_PASSWORD
MQTT_USER
PASSWORD
PATH_PREFIX
PROXY_HOST
PROXY_PASSWORD
PROXY_SERVICE
PROXY_USER
SCC_MODE
SERVER
SERVICENR
SSL
SSLAPPLIC
SSL_NO_CLIENT_CERT
SSO_TICKET
USER
USER_LONG254
WRITE_SYSLOG

Ausnahmen

AUTHORITY_NOT_AVAILABLE
DESTINATION_ALREADY_EXIST
DESTINATION_ENQUEUE_REJECT
DESTINATION_IS_LOCKED
DESTINATION_NOT_EXIST
INFORMATION_FAILURE
INTERNAL_FAILURE
INVALID_PARAMETER
SNC_INFORMATION_FAILURE
SNC_INTERNAL_FAILURE
TRFC_ENTRY_INVALID

Funktionsgruppe

CRFC

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Length: 11803 Date: 20240523 Time: 082429     sap01-206 ( 135 ms )