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RFC_READ_L_DESTINATION - Lesen einer RFC-Destination des L-Typs

RFC_READ_L_DESTINATION - Lesen einer RFC-Destination des L-Typs

BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   ROGBILLS - Synchronize billing plans  
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Funktionalität

Mit Hilfe dieses Funktionsbausteins können Sie RFC-Destinationen des Typs L (Logische Destinationen) lesen.

Die Parameter haben folgende Bedeutung:

DESTINATION: Die Destination, die angelegt, modifiziert, kopiert oder gelöscht werden soll.

AUTHORITY_CHECK:Wenn dieser Parameter = 'X' ist, führt der Funktionsbaustein die Berechtigungsprüfung für
die Pflegetransaktion SM59 für die RFC-Destinationen durch.

BYPASS_BUF: Wenn dieser Parameter='X' ist, bewirkt der Zusatz, dass die SELECT-Anweisung die SAP-Pufferung umgeht und direkt aus der Datenbank, nicht aber aus dem Puffer auf dem Applikationsserver liest.

REFERENCE:Alias-Name fuer DESTINATION. Eine Typ-L-Destination verweist auf eine andere Destination, die hier angegeben wird. Mandant, Benutzer, Anmeldesprache und Passwort können überschrieben werden, ebenso eventuelle Gateway-Optionen.

TRACE: Trace-Flag für RFC-Kommunikation

LANGUAGE: Sprache für Pflege der Anmeldedaten

CLIENT: Mandant für Pflege der Anmeldedaten

USER:Benutzer für Pflege der Anmeldedaten

SAME_USER: Wenn das Feld markiert ist, wird der Benutzername verwendet, unter dem man sich im System angemeldet hat. Andernfalls wird der explizit angegebene Benutzer verwendet.

PASSWORD: Passwort für Pflege der Anmeldedaten

PASSWORDSCR: Verschlüsselung des Passwortes. Default-Wert ist auf 'X'(d. h. Ja).

Bemerkung:Ist das Passwort nicht gepflegt, so hat dieser Parameter keine Wirkung.

DESCRIPTION: Beschreibung der Destinations-Funktion. Beim Anlegen einer neuen Destination muß dieser Parameter gepflegt werden.

RFCWAN: wenn dieses Flag gesetzt wird, werden die Tabellendaten, die über WAN-Verbindung übertragen werden, kompremiert. Falls dises Flag nicht gesetzt ist, wird bei der Überschreitung der Tabellengröße von 8KByte die Tabellendaten kompromiert.

RFCBITMAP: Ab SAP Version 6.10 können Sie unter dem Tabstrip "Spezielle Optionen" die RFC-Bitoptionen für die betroffene RFC-Destination aktivieren. Mit Hilfe der RFC-Bitoptionen kann man für gewisse RFC-Destinationen die aufgeführten Flags im SAP-Hinweis #663089 aktivieren.

DESTLOCK: Ist dieser Wert gleich 'X' so wird die Destination als nicht pflegbar angezeigt. Somit ist die Destination für jede weiter Pflege über SM59-Transaktion gesperrt.

Bemerkung: Die Gateway-Optionen und TRFC-Optionen können immer noch manuell gepflegt werden.

AUTHORITY:Berechtigung zur Verwendung der RFC-Destination

RFCCONVERT: Behandlung von Konvertierungsfehlern. Hier wählen Sie die Behandlung von Konvertierungsfehlern.

Default-Einstellung

Die Konvertierung ersetzt Zeichen, die nicht konvertierbar sind, durch das fest eingestellte Ersatzzeichen '#', also Unicode Zeichennummer U+0023. Es erfolgt keine weitere Fehlermeldung.

Kurzdump

Der RFC bricht bei Konvertierungsfehlern mit Kurzdump CONVERSION ERROR ab.

Konvertierungsfehler ignorieren

Die Konvertierung ersetzt Zeichen, die nicht konvertierbar sind, durch ein Ersatzzeichen, das Sie hier vorgeben können. Dazu geben Sie entweder das Zeichen selbst, oder dessen Unicode Zeichennummer an.

RFCCONVX: Die Konvertierung ersetzt Zeichen, die nicht konvertierbar sind, durch von Ihnen eingestellten Ersatzzeichen.

RFCUNICODE: Zeichenbreite im Zielsystem Unicode oder non-Unicode. Hier stellen Sie bitte ein, ob das Zielsystem ein Unicode-System oder ein Non-Unicode System ist. Mit der Drucktaste 'Unicode-Test' können Siedies ermitteln. Ist dieser Wert gleich '1', ist das Zielsystem non-unicode und ist der Wert gleich '2', ist das Zielsystem unicode.

Bitte beachten Sie, daß Sie im Quellsystem den Parameter RFCUNICODE nur dann auf den Wert '2' setzen können, wenn das Quellsystem ein UNICODE-System ist. In diesem Fall kann das Quellsystem mit dem UNICODE Zielsystem kommunizieren. Basis dafür sind Ihre UNICODE Einstellungen inder RFC-Verbindung.

QRFCVERS:Mit dem Wert "0" wählen Sie die klassische qRFC-Verarbeitung, während der Wert "1" die neue qRFC-Funktionalität wählt.

EXPORTTRACE:Gültige Eingaben sind 2 (Gateway-Standardwert), 1 (Export-Trace) und 0 (Export-Trace vermeiden). Mit Hilfe der Trace-Exportierungsmethoden können Sie beim Senden der RFC-Calls auf Senderseite entscheiden, ob das Tracelevel an das Zielsystem weitergereicht werden darf oder nicht. Mit Hilfe der Trace-Exportierungsmethode kann verhindert werden, daß das Filesystem für die beteiligten Applikationsserver überläuft. Standardmäßig ist der Profilparameter gw/export_trace_level auf den Wert #0# gesetzt und die RFC-Verbindungen sind auch auf diesem Wert initialisiert.

Zur Fehleranalyse kann das Exportieren des Traces wie folgt aktiviert werden:

1. Ermitteln Sie über welche RFC-Verbindung der Aufruf ausgeführt wird.

2. Wechseln Sie in die Transaktion SM59 und wählen Sie die die RFC-Verbindung aus. Unter dem Tabreiter #Spezielle Optionen# die Checkbox für "RFC-Trace" setzen. Dabei wird automatisch der Trace unabhängig vom Profilparameter gw/export_trace_level an das Zielsystem weitergereicht.

3. In der Transaktion SM50 alle DIA-WP mit dem Tracelevel "2# versehen und gemäß des SAP Hinweises 558254 vom Fehlerfall den Trace erzeugen.

KEEPALIVETIMEOUTVAL:Gültige Eingaben sind "-2" (Gateway-Standardwert), "0" (Keepalive Timeout ist inaktiv) oder eine integer Zahl größer als null . Der Gateway-Standardwert läßt sich in Abhängigkeit des Profilparameters gw/keepalive bestimmen. Bitte beachten Sie, daß die Zahl "-2" in RFCDES eingetragen wird und in SM59 bei der Auswahl des Radiobuttons Gateway-Standardwert der Wert aus dem Profilparameter gw/keepalive angezeigt wird.

Beispiel

Hinweise

1) Bei der Aktion 'M' (Moify) werden alle Daten für die angegebene Destination in Betracht gezogen und modifiziert.

2) Für eine Destiantion mit Lastverteilungs-Prinzip (LOADBALANCING = 'X') gilt, wenn eine der Felder SYSTEMID, SERVER und GROUP nicht gepflegt (d. h. als initial) übergeben werden, so werden diese Felder, wie es auch in SM59-Transaktion der Fall ist, automatisch für das gleiche System gepflegt. D.h. SYSTEMID bekommt den Wert SY-SYSID , SERVER (hier Messageserver) wird mit dem Wert aus dem Profile- Parameter 'rdisp/mshost' belegt und GROUP bekommt als Gruppe die 'PUBLIC' zugeordnet.

Weiterführende Informationen





Parameter

AUTHORITY
AUTHORITY_CHECK
BYPASS_BUF
CLIENT
DESCRIPTION
DESTINATION
DESTLOCK
EXPORTTRACE
GWHOST
GWSERVICE
KEEPALIVETIMEOUTVAL
LANGUAGE
PASSWORD
PASSWORDSCR
QRFCVERS
REFERENCE
RFCBITMAP
RFCCONVERT
RFCCONVX
RFCUNICODE
RFCWAN
SAME_USER
TRACE
USER

Ausnahmen

AUTHORITY_NOT_AVAILABLE
DESTINATION_NOT_EXIST
INFORMATION_FAILURE
INTERNAL_FAILURE

Funktionsgruppe

CRFC

ABAP Short Reference   CL_GUI_FRONTEND_SERVICES - Frontend Services  
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Length: 8457 Date: 20240523 Time: 071418     sap01-206 ( 149 ms )