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APO-ATP-BOP: Rückstandsbearbeitung ( RELNAPO_30A_SP1_ATP-BOP1 )

APO-ATP-BOP: Rückstandsbearbeitung ( RELNAPO_30A_SP1_ATP-BOP1 )

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Kurztext

APO-ATP-BOP: Rückstandsbearbeitung

Verwendung

Sie können ab Release 3.0A (First Customer Shipment und Support Package 1) im APO eine Rückstandsbearbeitung durchführen. Die RÜckstandsbearbeitung ist ein Werkzeug der Verfügbarkeitsprüfung. Mit diesem Werkzeug können Sie Aufträge im Rückstand diagnostizieren und Ergebnisse der Verfügbarkeitsprüfung übersteuern, d.h. Sie können eine bestätigte Menge eines oder mehrerer Produkte über eine Menge von ausgewählten Bedarfen neu verteilen.

Man unterscheidet:

  • interaktive Rückstandsbearbeitung
Darunter wird die interaktive Verteilung der bestätigten Menge auf mehrere Aufträge verstanden.
  • Rückstandsbearbeitung im Hintergrund
Die entspricht der Neuterminierung im R/3.

Die Rückstandsbearbeitung im APO ist im Vergleich zur Rückstandsbearbeitung im R/3 um folgende Funktionen erweitert worden:

  • Das Filtern ist einstellbar.
  • Die Sortierung ist einstellbar.
  • Die Terminierung ist einstellbar.
  • Die interaktive Rückstandsbearbeitung und die Rückstandsbearbeitung im Hintergrund können kombiniert werden.

Kombinationen der Rückstandsbearbeitung im Hintergrund und der interaktiven Rückstandsbearbeitung

Mögliche Szenarios

  1. Sie führen eine Rückstandsbearbeitung im Hintergrund durch, um bestätigte Mengen für Auftragspositionen von Aufträgen im Rückstand gemäß einer Prioritätsliste neu zu verteilen. Diese Rückstandsbearbeitung lassen Sie im Hintergrund laufen. Die Ergebnisse werden anschließend direkt verbucht. Wenn Sie am folgenden Tag unvorhergesehene, kurzfristige Kundenprioritäten definieren müssen, verwenden Sie die interaktive Rückstandsbearbeitung.
  2. Die Ergebnisse der Rückstandsbearbeitung im Hintergrund müssen nicht sofort verbucht werden. Sie werden in einem Puffer gesichert. Vom Arbeitsvorrat aus können Sie die Ergebnisse durch die interaktive Rückstandsbearbeitung bearbeiten oder verwerfen. Die zugeteilten Mengen werden durch temporäre Mengenbelegungen gesperrt. Die Ergebnisse der Rückstandsbearbeitung können anschließend verbucht oder vollständig gelöscht werden.
  3. Sie führen eine Produktverfügbarkeitsprüfung mit dem Prüfhorizont (Wiederbeschaffungszeit) durch. Es entsteht eine Unterdeckung, da der Prüfhorizont (Wiederbeschaffungszeit) abgelaufen ist und keine neuen Zugangselemente gefunden werden. Sie führen eine Rückstandsbearbeitung im Hintergrund durch und nehmen die Bestätigung von Auftragspositionen zurück, damit andere (noch nicht bestätigte) Auftragspositionen bestätigt werden können.

Die Rückstandsbearbeitung im Hintergrund kann in eine Aufrufkette zwischen der Produktions- und Feinplanung (PP/DS ) oder Supply Network Planning (SNP) und der interaktiven Rückstandsbearbeitung eingebunden werden.

  • Markierung durch NetChange
Bei einer Änderung der Versorgungssituation durch eine Änderung oder einen Planungslauf im PP/DS, SNP oder bei Änderungen in den Stammdaten wird das Lokationsprodukt für die Rückstandsbearbeitung (Hintergrund/interaktiv) markiert bzw. vorgemerkt. Für die Markierung wird ein NetChange-Flag verwendet, das durch einen Filtertyp ausgewertet wird.
  • Auswertung der Alerts
Die Alerts werden bei Bedarf durch Änderungen in der Produktions- und Feinplanung (PP/DS), Änderung in der Versorgungssituation oder während der Verfügbarkeitsprüfung erzeugt.
Für den Start der Rückstandsbearbeitung im Hintergrund können auch die anstehenden Alerts ausgewertet werden. Die Auswertung der Alerts ist eine Alternative für den Filter, der die Aufträge für die Rückstandsbearbeitung im Hintergrund auswählt.
Im Rahmen des Alert Monitors kann die interaktive Rückstandsbearbeitung als Hilfsmittel zur Behebung von Alerts direkt aus dem Alert Monitor aufgerufen werden. Weitere Informationen finden Sie in der Release-Information zum Alert Monitor.

Die Rückstandsbearbeitung sollte interaktiv oder im Hintergrund (ggf. regelmäßig) bei folgenden Situationen eingeplant werden:

  • nach einem Planungslauf des PP/DS, des Supply Network Planning oder nach Änderungen in den Stammdaten
  • nach einer veränderten Verfügbarkeitssituation
  • nach Eintreffen von zu bevorzugenden Aufträgen

Hinweis

Bei APO-relevanten Produkten muß die Rückstandsbearbeitung im APO verwendet werden.

Rückstandsbearbeitung im Hintergrund

Die Vorbereitung für die Rückstandsbearbeitung im Hintergrund gliedert sich in zwei Bereiche:

  • Arbeitsvorrat (Filtern und Sortierung) festlegen
  • Parameter für die Rückstandsbearbeitung definieren

Sie stellen ein, welche Aufträge an der Rückstandsbearbeitung im Hintergrund teilnehmen. Die Selektion der ausgewählten Aufträge wird vom Filter ausgeführt. Sie können Aufträgen bevorzugt eine Menge zuteilen, indem diese Aufträge vor den weniger bevorzugten Aufträgen bearbeitet werden. Die Abarbeitung der Aufträge erfolgt also nach Prioritäten. Die Priorisierung der Aufträge wird durch ihre Sortierung sichergestellt. Die Sortierung wird vom Sortierer durchgeführt.

Arbeitsvorrat festlegen

Im Arbeitsvorrat legen Sie das Filtern und die Sortierung der Aufträge und Auftragspositionen für die Rückstandsbearbeitung fest.

Sie legen beim Einstieg fest, mit welchem Filtertyp die Rückstandsbearbeitung im Hintergrund arbeiten soll. Folgende Filtertypen können Sie wählen:

  • konfigurierbarer Filter
Die Auswahlkriterien sind in diesem Filtertyp einstellbar. Sie können die Auftragstypen (Kundenaufträge, Umlagerungsbestellungen) festlegen, die an der Rückstandsbearbeitung teilnehmen sollen. Um einen Filtertyp zu definieren, wählen Sie vom SAP Easy Access aus Globale ATP -> Umfeld -> Lfd. Einstellungen -> Filtertyp.
  • SAP_ALERT (wird ausgeliefert)
Aufträge, die vom Alert Monitor betroffen sind, werden über diesen Filter selektiert.
  • SAP_NETCHANGE (wird ausgeliefert)
Aufträge zu Lokationsprodukten, bei denen das NetChange-Flag gesetzt ist, werden selektiert.

Im Sortierprofil haben Sie eine Liste von Merkmalen (z.B. KUNDENGRP, KUNDENPRIO etc.) eingestellt. Sie tragen den Filtertyp zusammen mit dem Sortierprofil im Einstiegsbild ein und generieren eine sogenannte Filtervariante. Dazu geben Sie Merkmalswerte für die Selektion ein. Des weiteren können Sie den Umfang der ausgewählten Auftragspositionen zusätzlich zur Einschränkung dieser Merkmalswerte über ihren Bestätigungszustand einschränken. Außerdem können Sie festlegen, ob bereits fixierte Bestätigungen bei der Auswahl der Auftragspositionen für die Rückstandsbearbeitung berücksichtigt werden sollen. Die Einstellungen des Filtertyps müssen in einer Variante abgelegt werden, damit sie in der Rückstandsbearbeitung berücksichtigt werden können. Alle Einstellungen, die nicht in einer Variante gesichert sind, gehen verloren.

Eine detaillierte Vorgehensweise entnehmen Sie der Programmdokumentation zum Filter.

Bevor Sie eine Rückstandsbearbeitung durchführen, sollten Sie den Arbeitsvorrat kontrollieren. Wählen Sie dazu vom SAP Easy Access aus Globale ATP -> Rückstandsbearbeitung ->Rückstandsbearbeitung Arbeitsvorrat.

Parameter pflegen

Die Parameter, die Sie hier setzen, sind für die Steuerung der Rückstandsbearbeitung relevant.

  • Sie legen fest, für welche Basismethode die Neuverteilung der bestätigten Mengen in der Rückstandsbearbeitung durchgeführt wird.
Die entsprechende Basismethode wird in jedem Fall durchgeführt (wenn diese in der Prüfvorschrift enthalten ist). Wenn Sie keine Basismethode ausgewählt haben, werden nur zusätzlich verfügbare Mengen auf die ausgewählten Aufträge verteilt.
  • Sie können die Bestätigung für eine Untermenge der ausgewählten Aufträge aufheben. Dazu legen Sie sich eine neue Filtervariante an.
  • Die Regelauswertung wird zur Zeit nicht unterstützt, d.h. Unterpositionen, die durch Regeln entstanden sind, werden nicht aufgelöst.
Für bestehende Positionen, die keine Unterpositionen sind, werden die Regeln ausgeführt.
  • Das ATP-Customizing kann nachgelesen werden.
Der Prüfmodus und das Kontingentierungsschema (aus dem Produktstamm) werden nachgelesen und bei der Verbuchung mit an das R/3 geliefert.
  • Bereich der Verfügbarkeitsprüfung festlegen
Sie können festlegen, für welche Mengen der Belege in der Rückstandsbearbeitung eine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt wird.
  • Anforderung

Die Wunschmenge zum Wunschtermin wird an die Verfügbarkeitsprüfung übergeben. Die Termine werden für alle Belege neu bestimmt.
  • Bestätigung

Für die bestätigte Menge zum bestätigten Termin wird die Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt. Für Belege im Rückstand (das Materialbereitstellungsdatum liegt in der Vergangenheit) gilt dann das Kennzeichen Termine neu ermitteln.
  • Termine neu ermitteln

Wenn das Kennzeichen Termine neu ermitteln gesetzt ist, werden Termine neu ermittelt, wenn das Datum in der Vergangenheit liegt.
Das Datum kann entweder das Materialbereitstellungsdatum oder das Warenausgangsdatum sein.
Wenn das Kennzeichen nicht gesetzt ist, werden die Termine nicht neu ermittelt, auch wenn das Datum in der Vergangenheit liegt. Die Verfügbarkeitsprüfung wird mit dem Materialbereitstellungstermin in der Vergangenheit durchgeführt. Erst wenn das Datum in der Vergangenheit liegt, werden die Termine neu ermittelt.
  • Sie legen den Ausführungsmodus fest.

Ausführungsmodus der Rückstandsbearbeitung festlegen

Es gibt drei verschiedene Ausführungsarten der Rückstandsbearbeitung

  • Verbuchung der Ergebnisse
Die Ergebnisse der Rückstandsbearbeitung werden sofort verbucht. Bis die Verbuchung durch das angeschlossene OLTP-System abgeschlossen ist, werden die zugeteilten Mengen durch temporäre Mengenbelegungen gesperrt. Die Ergebnisse können in einer Protokolliste nachträglich kontrolliert werden.
  • Simulation
Die zugeteilten Mengen werden nicht durch temporäre Mengenbelegungen geschützt. Die Ergebnisse können in einer Protokolliste kontrolliert werden. Die Ergebnisse der Rückstandsbearbeitung können nicht interaktiv verändert oder verbucht werden.
  • Nachbearbeitung durch interaktive Rückstandsbearbeitung
Die Ergebnisse der Rückstandsbearbeitung werden nicht sofort verbucht. Sie werden in einem Puffer gesichert und können durch die interaktive Rückstandsbearbeitung weiter bearbeitet oder verworfen werden. Die zugeteilten Mengen werden durch temporäre Mengenbelegungen gesperrt. Die Verbuchung kann auch unabhängig von der interaktiven Rückstandsbearbeitung angestoßen oder verworfen werden.

Integration

Sie können mit einem Report die Einstellungen, die Sie im Filter bzw. im Sortierprofil vorgenommen haben, vor dem Ausführen der Rückstandsbearbeitung über Globale ATP -> Rückstandsbearbeitung -> Rückstandsbearbeitung Arbeitsvorrat kontrollieren.

Des weiteren stehen Ihnen folgende Reports zur Verfügung:

  • Laufzeitanzeige der Rückstandsbearbeitung
  • Ergebnisanzeige
  • Rückstandsbearbeitung löschen
  • Rückstandsbearbeitung verbuchen

Interaktive Rückstandsbearbeitung

Der Einstieg in die interaktive Rückstandsbearbeitung kann produktorientiert oder über einen Arbeitsvorrat erfolgen.

Den Einstieg in die produktorientierte, interaktive Rückstandsbearbeitung können Sie im SAP Easy Access über

Globale ATP -> Rückstandsbearbeitung ->Rückstandsbearbeitung (interaktiv) -> Registerkarte Einzeleinstieg.

oder aus der Produktsicht über

Produktionsplanung -> Interaktive Planung -> Produktsicht -> ATP - Registerkarte

vornehmen.

Beim Einstieg über das Menü Globale ATP -> (Registerkarte Einzeleinstieg) erfordert die Eingabe folgende Daten

  • Lokationsprodukt
  • betriebswirtschaftliches Ereignis
  • Kontierungsobjekt (optional)

Alternativ kann der Einstieg über einen vorher festgelegten Arbeitsvorrat (Registerkarte Arbeitsvorrat) erfolgen. Die Zusammenstellung des Arbeitsvorrates für die Ausführung der interaktiven Rückstandsbearbeitung erfolgt wie im Fall der Rückstandsbearbeitung im Hintergrund auftragsorientiert, jedoch mit dem Unterschied, daß bei der Ausführung zunächst die selektierten Aufträge in einer Liste angezeigt werden. Hier können Sie die Aufträge selektieren und in die interaktive Rückstandsbearbeitung verzweigen.

Folgendes müssen Sie beim Einstieg in die interaktive Rückstandsbearbeitung über die Produktsicht beachten:

  • Das betriebswirtschaftliche Ereignis für die Rückstandsbearbeitung wird aus dem Lokationsstamm ermittelt. Dies gilt auch für die Vorbelegung bei initialem Einstieg in die interaktive Rückstandsbearbeitung und für den Einstieg in die Produktverfügbarkeitsübersicht.
Sie tragen das betriebswirtschaftliche Ereignis im Lokationsstamm ein vom SAP Easy Access Menü aus über Stammdaten -> Lokation.
  • Der Einstieg über die Produktsicht erfolgt immer über die aktive Planversion (000).

Die Bearbeitung erfolgt auf Einteilungsebene. Bei der interaktiven Rückstandsbearbeitung können fixierte Einteilungen (Termin & Menge) sowie Bedarfe trotz nicht gegebener Verfügbarkeit bei gegebener Berechtigung (Rolle ATP-Controller) bestätigt werden (Übersteuerung). Sie weisen den Bedarfseinteilungen manuell eine bestätigte Menge zu.

Funktionen im Anzeigenmodus

  • Zwischensummen (Summenanzeige für Zugänge, Bedarfe und bestätigte Bedarfe)
  • Prüfumfang anzeigen
  • Produktverfügbarkeit durchführen (z.B. durch Änderung des betriebswirtschaftlichen Ereignisses)

Funktionen im Änderungsmodus

  • Einteilungen ändern, löschen, einfügen, indem Sie vorher einen Beleg markiert haben
Hinweis
Neue Einteilungen können Sie nur für Kundenbedarfe (nicht für Umlagerungsbelege) einfügen.
  • zurücknehmen
  • Zwischensummen (Summenanzeige für Zugänge, Bedarfe und bestätigte Bedarfe)
  • Prüfumfang anzeigen
  • Reduktionsfaktor zwischen 0 und 1 eingeben und markierte Einteilungen ändern
In der interaktiven Rückstandsbearbeitung können Sie in den markierten Bedarfseinteilungen die bereits bestätigte Menge um den eingegebenen Faktor reduzieren. Die somit freigegebenen ATP - Mengen können Sie nun höher priorisierten Bedarfen als bestätigte Mengen zuteilen.
Wenn Sie die Einteilungen geändert haben und ENTER wählen, wird automatisch unter Vorgabe der bestätigten Menge eine Produktverfügbarkeitsprüfung zur Ermittlung der neuen kumulierten ATP-Menge durchgeführt. Die anderen Basismethoden werden ergebnisneutral behandelt.
Hinweis
Da die anderen Basismethoden ergebnisneutral behandelt werden, können in der Kontingentsituation und der Verrechnungssituation bei der Vorplanung Unterdeckungssituationen erzeugt werden.
Die Änderungen, die Sie vorgenommen haben, können wieder verworfen werden. Erst, wenn Sie Ihre Änderungen sichern, wird die Verbuchung gestartet.

Übersteuerung

In der interaktiven Rückstandsbearbeitung ist es mit der entsprechenden Berechtigung (Rolle: ATP - Controller) möglich, bestätigte Mengen zuzuordnen, auch wenn die kumulierte ATP - Menge nicht ausreicht. Sie erzeugen damit eine negative ATP-Menge und übersteuern das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung. Sie sollten diese Übersteuerungsfunktion nur zur kurzfristigen Behebung eines Engpasses in der Logistik-Kette einsetzen. Der Bearbeiter mit der Rolle ATP - Controller muß die Beschaffung eines deckenden Zuganges gewährleisten können.

Integration

Die Prüfregel für die Rückstandsbearbeitung im R/3 (Werksparameter) wird über das APO Core Interface übertragen (siehe Lokation). Im R/3 tragen Sie die Prüfregel für die Rückstandsbearbeitung im Customizing der Produktion -> Bedarfsplanung -> Werkparameter ein. Im APO tragen Sie das betriebswirtschaftliches Ereignis im Lokationsstamm ein vom SAP Easy Access über Stammdaten ->Lokation.

Das betriebswirtschaftliche Ereignis für die Rückstandsbearbeitung ist relevant für den Einstieg über die Produktsicht bzw. bei initialem Einstieg in die interaktive Rückstandsbearbeitung.

Auswirkungen auf das Customizing

Filtertyp pflegen

Im Filtertyp legen Sie fest, welche Merkmale in einem Filter für die Rückstandsbearbeitung verwendet werden können. Um einen Filtertyp anzulegen, wählen Sie im SAP Easy Access Globale ATP -> Umfeld -> Lfd. Einstellungen -> Filtertyp. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu der laufenden Einstellung im Kontextmenü unter Dokumentation anzeigen.

Sortierprofil pflegen

Mit den Angaben im Sortierprofil legen Sie fest, in welcher Reihenfolge die Auftragspositionen in der Rückstandsbearbeitung abgearbeitet werden. In dem Sortierprofil geben Sie die Merkmale, ihre Reihenfolge (bzw. Gewichtung) und die Sortierrichtung an. Wenn Sie eine Sondersortierung gepflegt haben, können Sie diese im Sortierprofil eintragen/wählen. Um ein Sortierprofil anzulegen, wählen Sie im SAP Easy Access Globale ATP -> Umfeld -> Lfd. Einstellungen -> Sortierprofil. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu der laufenden Einstellung im Kontextmenü unter Dokumentation anzeigen.

Sondersortierung pflegen

Sie pflegen die Verwendung einer spezielle Sortierung, die Sondersortierung, im Sortierprofil. Die Einstellung der Sondersortierung ist unabhängig vom Sortierprofil. Sie gilt für jedes Sortierprofil, das die Sondersortierung verwendet. Mit der Sortierung werden die Auftragspositionen in eine Abarbeitungsreihenfolge für die Rückstandsbearbeitung gebracht (Prioritätsvergabe). Um eine Sondersortierung zu pflegen, wählen Sie im SAP Easy Access Globale ATP -> Umfeld -> Lfd. Einstellungen -> Sondersortierung.Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu der laufenden Einstellung im Kontextmenü unter Dokumentation anzeigen

Filtertyp und Sortierprofil generieren

Sie können die Generierung von Filtertyp und Sortierprofil vornehmen. Normalerweise ist eine manuelle Generierung nicht nötig. Werden Customizing-Einstellungen geändert, werden der Filtertyp und das Sortierprofil bei Bedarf nachgeneriert. Wenn Sie Customizing-Einstellungen für die Rückstandsbearbeitung transportiert haben, kann es nötig sein, das Coding für den Filtertyp bzw. das Sortierprofil zu generieren. Werden bereits bestehende Filtertypen nachgeneriert, können die bisher definierten Filtervarianten gelöscht werden.

Um die Generierung vorzunehmen, wählen Sie im SAP Easy AccessGlobale ATP -> Umfeld -> Lfd. Einstellungen -> Filtertyp und Sortierprofil generieren. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu der laufenden Einstellung im Kontextmenü unter Dokumentation anzeigen.






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Length: 24527 Date: 20240426 Time: 145630     sap01-206 ( 385 ms )