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Rückstandskapitalisierung für Konsumentenkredite (neu) ( RELNBANK_CML_500_CLCOI )

Rückstandskapitalisierung für Konsumentenkredite (neu) ( RELNBANK_CML_500_CLCOI )

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Kurztext

Rückstandskapitalisierung für Konsumentenkredite (neu)

Verwendung

Ab SAP ECC 5.00, Financial Services (EA-FS 500), können Sie im Workplace Geschäftsvorfälle über die neue Funktion Rückstandskapitalisierung Rückstände und gegebenenfalls zukünftige Leistungen eines Darlehens des Typs Konsumentenkredit (340) ab dem Stichtag auf die Restlaufzeit verteilen, indem Sie das Vertrags- und Restkapital um die rückständigen Posten des Darlehens sowie zukünftige Leistungen, die der Darlehensnehmer nicht begleichen kann, erhöhen. Dabei gleicht das System die Posten aus, die in Rückstandskapitalisierung einbezogen sind.

Weiteren Informationen über die neuen Funktionen für Darlehen des Typs Konsumentenkredite (340) finden Sie unter Produkttyp Konsumentenkredit (340) (neu).

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Um diese Funktion nutzen können, müssen Sie im Customizing der Darlehensverwaltung folgende IMG-Aktivitäten ausgeführt haben:

Rückstandskapitalisierung

  • Um die Funktion Rückstandskapitalisierung für eine bestimmte Produktart nutzen zu können, müssen Sie diese unter Produktarten definieren für die Produktart aktiviert haben.
  • Damit das System die Bewegungen für die Rückstandskapitalisierung korrekt verarbeiten kann, müssen Sie unter Bewegungsarten definieren Bewegungsarten und Gegenbewegungsarten für Bewegungen der Rückstandskapitalisierung definiert haben:
  • Rückstandskapitalisierungsgebühr

  • Bewegung für Rückstandskapitalisierung (Bewegungstyp AC)

  • Bewegungen für KLV-Nachbelastungen und KLV-Rückerstattungen

Damit Sie falls erforderlich zusätzliche Gebühren manuell in die Zusatzbewegungen hinzufügen können, müssen Sie Bewegungsarten für diese angelegt haben.
  • Damit das System die Rückstände und zukünftigen Leistungen durch den Kapitalisierungsbetrag ausgleichen kann, müssen Sie unter Gegenbewegung zuordnen den Bewegungsarten Gegenbewegungsarten zugeordnet haben. Sie müssen dabei den Beziehungstyp Ausgleich durch Rückstandskapitalisierung (111) verwendet haben.
  • Unter Kontenfindung definieren (im Kapitel Funktionen) müssen Sie für die Weiterverarbeitung der Beträge die Kontenfindung für die Bewegungsarten festgelegt haben.
  • Unter Konditionsgruppen definieren müssen Sie in der Teilsicht Bewegungsarten zu Konditionsgruppen pro Anwendung zuordnen folgende Einstellungen vorgenommen haben:
  • die Bewegungsarten der Rückstandskapitalisierung (Rückstandskapitalisierungsgebühr, KLV-Nachbelastungen und KLV-Rückerstattungen) der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierung Zusatzbewegungen (511) zuordnen

  • die Bewegungsarten, die Sie für die manuellen Zusatzbewegungen verwenden, der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierung manuelle Zusatzbewegungen (512) zuordnen

  • die Bewegungsart für die Rückstandskapitalisierungsgebühr der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierungsgebühr (513) zuordnen

  • Auszahlungsbewegung für die Rückstandskapitalisierung der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierungsauszahlungsbewegung (514) zuordnen

  • die Bewegungsart für die KLV-Rückerstattungen der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierung KLV-Rückerstattung (515) zuordnen

  • die Bewegungsart für die KLV-Nachbelastungen der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierung KLV-Nachbelastung (516) zuordnen

  • Unter Konditionsgruppen definieren müssen Sie in der Teilsicht Konditionsarten zu Konditionsgruppen pro Anwendung zuordnen der Anwendungsteilfunktion Rückstandskapitalisierung (510) die Konditionsart für Kapitalerhöhungen zugeordnet haben.
  • Unter Allgemeine Steuerdaten definieren (im Kapitel Rückstandskapitalisierung) müssen Sie festgelegt haben, welche Registerkarten in der Anwendung zur Verfügung stehen sollen.
  • Unter Grundeinstellungen festlegen (im Kapitel Rückstandskapitalisierung) müssen Sie festgelegt haben, welche Voreinstellungen und Einstellungen in Abhängigkeit der verwendeten Produktart wirksam sind.
  • Unter Kapitalisierungsgründe definieren (im Kapitel Rückstandskapitalisierung) müssen Sie die vom Anwender zu verwendenden Gründe für die Rückstandskapitalisierung definiert haben.
  • Unter Nachbearbeitungsgründe definieren (im Kapitel Rückstandskapitalisierung) müssen Sie die vom Anwender zu verwendenden Nachbearbeitungsgründe definiert haben.

Freigabe

Wenn Sie innerhalb der Rückstandskapitalisierung die Freigabefunktion verwenden wollen, müssen Sie diese unter Aktivkennzeichen pflegen, Freigabestatusparameter definieren und Workfloweinstellungen pflegen (im Kapitel Freigabe) für die Rückstandskapitalisierung eingerichtet haben.

Korrespondenz

Wenn Sie innerhalb der Rückstandskapitalisierung die Korrespondenzfunktion verwenden wollen, müssen Sie im Customizing der Darlehensverwaltung die IMG-Aktivitäten im Kapitel Korrespondenz mit Korrespondenztool (SAP Smart Forms) ausgeführt haben.

Sie sollten unter Externe Bewegungsarten definieren die für eine Rückstandskapitalisierung relevanten Bewegungsarten, wie z.B. Bearbeitungsgebühren, durch externe Bewegungsarten ersetzt und dabei das Feld Reporttyp leergelassen haben.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation der relevanten IMG-Aktivitäten sowie in der SAP-Bibliothek unter Rechnungswesen -> SAP Banking -> Darlehensverwaltung -> Bestandsverwaltung -> Geschäftsvorfälle -> Rücktstandskapitalisierung für Konsumentenkredite.






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Length: 9305 Date: 20240426 Time: 221434     sap01-206 ( 124 ms )