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Dokumentation
ABAP/4-Query ( RELNBC_ABAP-QUERY-3.0A )
General Data in Customer Master Fill RESBD Structure from EBP Component StructureDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
ABAP/4-Query
Beschreibung
Mit Release 3.0A werden in der ABAP/4-Query eine Reihe von Erweiterungen und Verbesserungen wirksam, die in der folgenden Übersicht aufgeführt sind.
Neuerungen bei der Pflege von Queries
- Navigation
- lokale Felder
- neues Handling in der Überschriftenpflege
- Änderung bei der Definition von Ranglisten
- Ausschalten des Standardtitels beim Drucken
- feststehende Spalten und Überschriften
- Suchfunktion für Felder in Sachgebieten
- Grafikeinstellungen für Grundlisten
- Löschen der Grundlistendefinition
- technische Dokumentation von Feldern
- Änderungshistorie von Queries
Neuerungen in Query-Listen
- drill-down-Funktionalität in mehrzeiligen Grundlisten
- Summenanzeige in Grundlisten
- Verdichten von Statistiken
- Anzeige der Abgrenzungen
- Anzeige als Tabelle mit dem Table View Control
- Listensicherung verbessert
- neues Handling beim Drucken von Query-Listen
- neues Layout der Selektionsbilder
Neuerungen bei der Pflege von Sachgebieten
- Suchfunktionen in der Feldliste
- Select-Options für Sachgebiete
- technische Dokumentation von Feldern
- Update-Funktion im Queryverzeichnis
- Zuordnung eines Sachgebietes an Benutzergruppen
- Vererbung der Attribute der Datenversorgungsprogramme
Neuerungen bei der Pflege von Benutzergruppen
- Zuordnung eines Benutzers an Benutzergruppen
- Kopieren von Benutzergruppen
Neuerungen beim Transport von Query-Objekten
- Transport über Dateien
- Transport von Varianten der Query-Reports
- Fehlerbehandlung bei Importen
Neuerungen beim Sprachabgleich
- neue Transaktion zum Sprachabgleich
Erweiterungen bei der Pflege von Queries
Navigation
Die Navigation innerhalb der Komponente zur Pflege von Queries wurde so erweitert, daß für
alle Bilder zur Pflege von Grundlisten, Statistiken und Ranglisten drei verschiedene Exemplare existieren.
Jedes Bild enthält zunächst die für den vorliegenden Verarbeitungsschritt relevanten
Informationen . Auf den Bildern zur Definition der Zeilenstruktur einer Grundliste sind dies z.B. die
Feldnamen und die Eingabefelder zur Festlegung von Zeilennummer, Position, Sortierung und Summation.
Ein Bildexemplar enthält nur diese Informationen, ein weiteres Bildexemplar enthält zusätzlich
Erläuterungen über die Bedeutung der Eingabefelder und ein drittes Bildexemplar enthält
zusätzlich eine Übersicht über den Aufbau der gerade definierten Teilliste (Grundliste,
Statistik, Rangliste). Mit Drucktasten, die sich auf jedem Bild befinden, kann zwischen diesen drei
Bildexemplaren umgeschaltet werden. Standardmäßig wird als erstes Bild immer das Bildexemplar
angezeigt, das die Übersicht über die gerade definierte Teilliste enthält. Über
die Funktion Einstellungen kann allerdings festgelegt werden, daß als erstes Bild immer das Bildexemplar mit den Erläuterungen angezeigt wird.
Die obigen Aussagen treffen nicht für die Bilder zur Überschriftenpflege und das Grafikbild
zu. Da die Bilder zur Überschriftenpflege den Zeilenaufbau der Teilliste immer enthalten, existieren
hier nur zwei Bildexemplare, eines mit und eines ohne Erläuterungen. Das Bild zur Festlegung der Grafikeinstellungen für eine Teilliste existiert nur in einem Exemplar.
Lokale Felder in Queries
Wurde bisher innerhalb einer Query eine Information benötigt, die nicht in einem vordefinierten
Feld des Sachgebietes zur Verfügung stand, so war die Beschaffung dieser Information nur durch
eine Erweiterung des Sachgebietes möglich. Enthielt z.B. das Sachgebiet ein Feld für die
Stückzahl und ein Feld für den zugehörigen Währungsbetrag, aber kein Feld
für den daraus berechenbaren Preis, so konnte eine Ausgabe des Preises innerhalb einer Query erst erfolgen, nachdem ein entsprechendes Zusatzfeld in das Sachgebiet aufgenommen wurde.
Ab Release 3.0A besteht bei der Definition einer Query die Möglichkeit, aus den Informationen
(Feldern), die das Sachgebiet zur Verfügung stellt, neue Informationen zu berechnen. Der Grundgedanke
besteht darin, daß innerhalb der Query eigene Felder definiert werden, für die eine Berechnungsvorschrift
angegeben werden kann und die nur innerhalb der Query bekannt sind. Solche Felder heißen lokale Felder.
Um die Berechnungsvorschrift für ein lokales Feld anzugeben, muß die Möglichkeit
bestehen, die vorhandenen Felder des Sachgebietes mit einem Namen zu benennen. Die in der Query benutzten
Bezeichnungen der Felder sind nicht für eine Verwendung in Berechnungvorschriften (Formeln) geeignet,
da sie aus mehreren langen Worten bestehen können. Deshalb besteht auf dem Bild Feldauswahl
die Möglichkeit, allen Feldern des Sachgebietes eine sogenannte Kurzbezeichnung zuzuordnen. Die
Kurzbezeichnung kann aus maximal 10 Zeichen bestehen, muß mit einem Buchstaben beginnen und darf
nur Buchstaben, Ziffern und das Zeichen _ enthalten. Die Zuordnung einer Kurzbezeichnung an ein Feld
aus dem Sachgebiet ist nur notwendig, wenn das Feld in einer Berechnungsvorschrift eines lokalen Feldes oder als Ersetzungsvariable in einer Überschrift (vgl. unten) verwendet werden soll.
Um einem Feld eine Kurzbezeichnung zuzuordnen, verwenden Sie auf dem Bild Feldauswahl
zunächst die Funktion Bearbeiten -> Kurzbezeichnungen -> Ein/ausschalten.
Durch diese Funktion wird auf dem Bild für jedes Feld des Sachgebietes ein zusätzliches
Eingabefeld bereitgestellt, in dem Sie die Kurzbezeichnungen für die benötigten Felder eintragen können.
Um ein lokales Feld zu definieren, verwenden Sie auf dem Bild Feldauswahl
die Funktion Bearbeiten -> Lokales Feld -> Anlegen. Sie erhalten dann ein
Fenster, in dem Sie alle zur Definition eines lokalen Feldes benötigten Angaben eintragen können.
Zu diesen Angaben gehören eine Kurzbezeichnung, ein Langtext, Überschriften und die Sachgruppe,
in die das lokale Feld eingeordnet werden soll. Außerdem müssen Sie Angaben über
die Art der Werte machen, die in dem lokalen Feld abgelegt werden sollen. Dazu haben Sie die Möglichkeit,
dem lokalen Feld die gleichen Eigenschaften zuzuweisen, die ein bereits vorhandenes Feld hat, oder selbst
festzulegen, ob ein Textfeld, ein Rechenfeld, ein Datumsfeld, ein Zeitfeld, ein Symbolfeld oder ein
Ikonenfeld vorliegt. Falls Sie sich dafür entscheiden, die Eigenschaften durch Referenz auf ein
vorhandenes Feld festzulegen, haben Sie mehrere Vorteile. Erstens kann das lokale Feld dann in jedem
Fall die gleichen Werte aufnehmen wie das Referenzfeld. Zweitens erbt das lokale Feld die Währungs-
bzw. Einheitenzuordnung des Referenzfeldes, wenn das Referenzfeld ein Währungsbetrags- oder ein
Mengenfeld ist. In diesem Fall wird also das lokale Feld selbst zum Währungsbetrags- bzw. Mengenfeld.
Symbol- und Ikonenfelder sind Felder, die die spezielle Eigenschaft haben, daß ihr Inhalt bei
der Ausgabe in die Liste als Symbol bzw. Ikone interpretiert wird und folglich eine entsprechende grafische Darstellung in der Liste erscheint.
Zur Zuordnung des Wertes an ein lokales Feld gibt es zwei Möglichkeiten. Sie können erstens
festlegen, daß der Wert des Feldes durch Eingabe auf dem Selektionsbild der Query erfolgen soll.
In diesem Fall wird das lokale Feld wie ein Parameter behandelt, dessen Wert einmalig durch eine Eingabe
festgelegt wird. Allerdings ist diese Möglichkeit für Symbol- und Ikonenfelder nicht vorgesehen.
Sie können zweitens den Wert des Feldes über eine Berechnungsvorschrift ermitteln. In
diesem Fall wird der Wert des lokalen Feldes immer dann neu berechnet, wenn eines der Felder, die in die Berechnungvorschrift eingehen, seinen Wert ändert.
Eine Berechnungvorschrift besteht im einfachen Fall aus einer einzelnen Formel. Formeln werden nach den üblichen mathematischen Regeln gebildet und bestehen aus Operanden und Operatoren.
Als Operanden sind die Kurzbezeichnungen von Feldern sowie numerische Konstanten und Zeichenketten zulässig.
Außerdem gibt es einige spezielle Felder, die standardmäßig zur Verfügung stehen. Es sind dies
- %NAME: Name des Benutzers, der die Query abarbeitet
- %DATE: aktuelles Datum bei Abarbeitung der Query
- %TIME: aktuelle Zeit bei Abarbeitung der Query
Weiterhin besteht die Möglichkeit, Ausschnitte aus Zeichenkettenfeldern zu definieren. Bei Datums-
und Zeitfeldern können Sie die einzelnen Bestandteile (Tag, Monat, Jahr, Stunde, Minute, Sekunde) auswählen.
Zur Festlegung der Werte von Symbol- und Ikonenfeldern können in Formeln die Namen von Symbolen
und Ikonen angegeben werden. Diese Namen beginnen mit SYM_ bzw. ICON_ und können über
entsprechende Funktionen ermittelt werden. Eine Formel, die ein Symbol oder eine Ikone enthält,
darf nur aus diesem Symbol bzw. dieser Ikone bestehen, d.h. Symbole und Ikonen können nicht mit anderen Operanden verknüpft werden.
Als Operatoren sind die Grundrechenarten sowie DIV und MOD zulässig. Außerdem können
runde Klammern in der üblichen Art verwendet werden. Für eine detaillierte Beschreibung benutzen Sie bitte die online-Dokumentation.
Sie können die Berechnung des Wertes eines Feldes von einer Bedingung abhängig machen.
In diesem Fall wird der Wert gemäß Berechnungsvorschrift nur bereitgestellt, wenn auch
gleichzeitig die Bedingung erfüllt ist. Ist die Bedingung nicht erfüllt, so erhält
das Feld den Initialwert. Zur Formulierung von Bedingungen werden boolsche Formeln verwendet. Diese
Formeln bestehen aus Vergleichen, die mit den Operatoren NOT, AND und OR verknüpft werden können.
Auch hier ist die Verwendung runder Klammern in der üblichen Art möglich. Für eine detaillierte Beschreibung benutzen Sie bitte die online-Dokumentation.
In noch komplexeren Fällen können Sie die Berechnung des Wertes eines Feldes von beliebig
vielen Bedingungen abhängig machen, d.h. der Wert wird unterschiedlich berechnet, je nachdem
welche Bedingung zutrifft. Außerdem besteht die Möglichkeit, eine Berechnungsvorschrift
für den Fall anzugeben, daß keine der Bedingungen erfüllt ist. Dazu wird Ihnen
auf dem Fenster zur Pflege eines lokalen Feldes die Funktion Komplexe Berechnung angeboten.
Bei der Formulierung der Berechnungsvorschrift haben Sie die Möglichkeit, sich über verschiedene
Funktionen die zur Verfügung stehenden Kurzbezeichnungen, Symbole und Ikonen anzeigen zu lassen.
Außerdem können Sie aus der Anzeige eine Kurzbezeichnung, ein Symbol oder eine Ikone auswählen
und diese dadurch auf die Position innerhalb der Formel übertragen, auf der zuvor der Cursor stand.
Wenn Sie alle notwendigen Angaben zur Definition eines lokalen Feldes in dem Fenster vorgenommen haben,
kehren Sie mit der Funktion Weiter auf das Bild Feldauswahl
zurück. Das soeben definierte Feld ist nun in die festgelegte Sachgruppe aufgenommen worden und
kann jetzt in allen weiteren Bildern genauso wie jedes andere Feld aus dem Sachgebiet verwendet werden.
Um ein lokales Feld zu ändern oder zu löschen, stellen Sie den Cursor im Bild Feldauswahl
auf das lokale Feld und wählen die entsprechende Funktion aus dem Menü Bearbeiten.
Pflege von Überschriften
Die Überschriften für Grundlisten, Statistiken und Ranglisten wurden bisher standardmäßig
bereitgestellt und konnten nur in begrenztem Umfang verändert werden. Insbesondere hatte die
verwendete Technik den Nachteil, daß Spaltenüberschriften, die geändert wurden
und damit nicht dem Standardvorschlag entsprachen, nicht automatisch angepaßt werden konnten, wenn der Aufbau der Zeilen in der Querydefinition geändert wurde.
Ab Release 3.0A stellt die Query ein neues Konzept für die Überschriften bereit. Es gibt
jetzt zwei Arten von Überschriftszeilen, feste Überschriftszeilen, die vom Zeilenaufbau
der Query unabhängig sind, und Zeilen mit Spaltenüberschriften für die Felder,
die in den einzelnen Zeilen der Liste ausgegeben werden. Es können beliebig viele Überschriftszeilen
definiert werden. Die Pflege der Spaltenüberschriften erfolgt so, daß bei einer Änderung
des Zeilenaufbaus eine automatische Anpassung der Spaltenüberschriften erfolgen kann.
Neu
ist weiterhin die Möglichkeit, am Ende einer Seite beliebig viele Fußzeilen zu definieren.
Innerhalb der festen Überschriftszeilen und der Fußzeilen kann auf die Werte von Feldern
aus der Query zurückgegriffen werden. Damit wird es z.B. möglich, einen Sortierbegriff
in die Überschriftszeile zu stellen und dafür auf einen Text zum Anfang eines Sortierbegriffs (Gruppenstufe) zu verzichten.
Die Pflegebilder für Überschriften wurden entsprechend angepaßt. Jedes Pflegebild
zeigt den prinzipiellen Aufbau der entsprechenden Teilliste, zuerst die Überschriftszeilen, dann
den Zeilenaufbau und anschließend die Fußzeilen. Natürlich werden auch in dem bisher
realisierten Umfang Standardvorschläge für die Überschriftszeilen bereitgestellt.
Feste Überschriftszeilen sind auf dem Pflegebild eingabebereit und können durch einfache
Eingabe gepflegt werden. Im Menü Bearbeiten existieren Funktionen,
mit denen Zeilen eingefügt bzw. gelöscht werden können. Außerdem existieren
entsprechende Funktionstasten. Leere Überschriftszeilen werden in der Liste nicht ausgegeben.
Während bei Grundlisten keine festen Überschriftszeilen angegeben werden müssen,
muß bei Statistiken und Ranglisten mindestens eine feste Überschriftszeile vorhanden sein,
da nach den bisherigen Konventionen in dieser Überschriftszeile der Titel der Statistik bzw.
Rangliste ausgegeben wurde. Für diese Zeile wird ein entsprechender Standardvorschlag bereitgestellt.
Für die Zeilen im Seitenfuß gelten im Prinzip die gleichen Festlegungen wie für
die festen Überschriftszeilen. Diese Zeilen sind eingabebereit und können durch Eingabe
gepflegt werden. Mit Funktionen aus dem Menü Bearbeiten bzw. mit
entsprechenden Funktionstasten können Zeilen eingefügt und gelöscht werden. Leere
Fußzeilen werden in der Liste nicht ausgegeben. Aus technischen Gründen ist es allerdings
nicht möglich, die Anzahl der Zeilen am Seitenfuß von Teilliste zu Teilliste zu variieren.
Wenn also z.B. eine Query eine Grundliste und eine Statistik enthält und Sie für die Grundliste
vier Fußzeilen und für die Statistik nur eine Fußzeile vorsehen, so werden auf
allen Seiten der ausgegebenen Liste (also auch bei den Seiten, die die Statistik enthalten) fünf
Zeilen am Seitenende für die Ausgabe des Seitenfußes reserviert (die erste Zeile im Seitenfuß ist immer ein Unterstrich).
Feste Überschriftszeilen und Fußzeilen können so definiert werden, daß bei
der Erzeugung der Query-Liste die Werte beliebiger Felder in diese Zeilen eingefügt werden können.
Dazu muß bei der Definition einer Überschrifts- bzw. Fußzeile eine Zeichenkette
der Art &feld innerhalb der Zeile auftreten, wobei feld die Kurzbezeichnung
eines Feldes sein muß. Der Operator & bewirkt, daß bei der Erstellung
der Liste die Zeichenreihe &feld durch den gerade aktuellen Wert des Feldes feld
ersetzt wird. Es existieren mehrere spezielle Felder, die direkt zur Ersetzung von Werten benutzt werden können. Dies sind
- %NAME: Name des Benutzers, der die Query abarbeitet
- %DATE: aktuelles Datum bei Abarbeitung der Query
- %TIME: aktuelle Zeit bei Abarbeitung der Query
- %PAGE: aktuelle Seitennummer (6-stellig)
- %P : aktuelle Seitennummer (3-stellig)
Für diese speziellen Felder existieren auch die Kurzformen
N, D,
T und P. Bei diesen Kurzformen
kann es allerdings zu Mehrdeutigkeiten kommen, da diese Namen auch als Kurzbezeichnungen für
Felder der Query verwendet werden können. In einem solchen Fall wird immer der Wert des Feldes aus der Query zur Ersetzung verwendet.
Die Pflege der Spaltenüberschriften erfolgt nicht mehr zeilenweise, sondern feldweise. Dies bedeutet,
daß pro Feld eine queryspezifische Überschrift festgelegt werden kann, falls die vom Sachgebiet
zur Verfügung gestellte Überschrift nicht verwendet werden soll. Aus den Feldüberschriften
werden dann die einzelnen Zeilen der Spaltenüberschriften berechnet. Die feldweise Pflege hat
den Vorteil, daß bei Änderungen des Zeilenaufbaus die Spaltenüberschriften immer wieder automatisch aktualisiert werden können.
Standardmäßig werden von der Query für alle Zeilen Spaltenüberschriften
vorgeschlagen. Dabei kann die Spaltenüberschrift für eine Zeile einer Teilliste (Grundliste,
Statistik, Rangliste) aus ein oder zwei Zeilen bestehen, da die Spaltenüberschrift für
ein Feld ein oder zwei Zeilen umfassen kann. Bei Statistiken und Ranglisten sind die Spaltenüberschriften in der Regel zweizeilig.
Wenn Sie für eine Zeile Ihrer Query keine Spaltenüberschriften wünschen, stellen
Sie den Cursor auf die entsprechende Zeile im Bereich Spaltenüberschrift
bzw. im Bereich Zeilenaufbau und wählen die Funktion Bearbeiten
-> Spaltenüberschrift -> Zeile löschen bzw. die entsprechende Funktionstaste. Wenn
Sie für eine Zeile Ihrer Query Spaltenüberschriften wünschen, stellen Sie den Cursor
auf die entsprechende Zeile im Bereich Zeilenaufbau und wählen die
Funktion Bearbeiten -> Spaltenüberschrift -> Zeile einfügen
bzw. die entsprechende Funktionstaste. Bei Grundlisten können Sie die Bereitstellung von Spaltenüberschriften
auch wie bisher auf dem Bild Ausgabeoptionen Listzeile festlegen.
Die
Änderung von Spaltenüberschriften ist, wie bereits erwähnt, nur dadurch möglich,
daß die Spaltenüberschrift für jedes Feld einzeln geändert wird. Deshalb
ist der Bereich für die Spaltenüberschriften auf den Pflegebildern nicht eingabebereit.
Wenn Sie für ein Feld eine andere als die vorgeschlagene Spaltenüberschrift wünschen,
stellen Sie den Cursor auf das betreffenden Feld im Bereich Spaltenüberschrift
und wählen die Funktion Bearbeiten -> Spaltenüberschrift -> Pflegen
bzw. die entsprechende Funktionstaste. Sie erhalten dann ein Fenster, in dem Sie für das gewählte
Feld eine eigene Überschrift festlegen bzw. wieder den Standardvorschlag einstellen können.
Bitte beachten Sie, daß ein Feld innerhalb einer Query nur eine Überschrift haben kann.
Wenn Sie also für ein Feld eine eigene Überschift festlegen, so wird diese Überschrift
immer verwendet, wenn in der Query für dieses Feld eine Spaltenüberschrift bereitgestellt
werden muß. Bitte beachten Sie weiterhin, daß für Währungsbetrags- und Mengenfelder
innerhalb von Statistiken und Ranglisten die zweite Zeile der Spaltenüberschrift immer zur Angabe der Bezugseinheit verwendet wird.
Die Spaltenüberschriften für Felder können Sie in der oben beschriebenen Art auf
jedem Pflegebild für Überschriften ändern. Außerdem existiert die Möglichkeit,
auf dem Bild Feldauswahl eine solche Änderung vorzunehmen. Stellen
Sie dazu den Cursor auf das gewünschte Feld und wählen Sie die Funktion Bearbeiten -> Spaltenüberschrift -> Pflegen.
Innerhalb von Statistiken und Ranglisten können verschiedene Zusatzfelder auftreten. Es sind
dies Felder, die Angaben zur Anzahl der gelesenen Sätze, zum prozentualen Anteil, zum Mittelwert
sowie die Rangangabe enthalten. Für diese Felder kann die Spaltenüberschrift nicht verändert werden.
Bitte beachten Sie, daß die Zahl der Überschriftszeilen im Seitenkopf und im Seitenfuß
zwar nicht begrenzt ist, daß die Summe dieser Zeilen aber kleiner sein muß als die Zahl
der Zeilen pro Seite. Diese Bedingung kann bei der Query-Definition nur unvollständig überprüft
werden, da die Zahl der Zeilen pro Seite zur Abarbeitungszeit einer Query verändert werden kann
(z.B. beim Drucken oder bei Abarbeitung im Hintergrund). Wird diese Bedingung zur Abarbeitungszeit einer Query verletzt, so erfolgt ein Programmabbruch.
Alle erwähnten Möglichkeiten zur Pflege von Überschrifts- und Fußzeilen
sind ausführlich in der online-Dokumentation beschrieben. Auf den Pflegebildern sind für alle Ein- und Ausgabefelder entsprechende Erläuterungen zu finden.
Änderung bei der Definition von Ranglisten
Bei der Definition von Ranglisten ist es nicht mehr notwendig, eine Ebene festzulegen. Damit sind Kenntnisse
über die Struktur der logischen Datenbank für den Endanwender nicht mehr erforderlich.
Die Ranglistenebene (d.h. die Ebene in der Baumstruktur der logischen Datenbank, auf der das Sammeln
der Daten erfolgt) wird jetzt durch die Query selbst anhand der ausgewählten Felder vorgenommen.
Ausgangspunkt der Bestimmung dieser Ebene ist die Tabelle der logischen Datenbank, aus der das Ranglistenkriterium stammt.
Bei der bisherigen Technik wurden aufgrund der vorgegebenen Ebene nur solche Felder in einer Rangliste
zur Auswahl angeboten, die für die Berechnung einer Rangliste auf dieser Ebene eingesetzt werden
konnten. Jetzt werden alle ausgewählten Felder angeboten. Dadurch ist es möglich, daß
Felder in die Rangliste gestellt werden, die nicht zur berechneten Ranglistenebene passen. Dabei können
zwei Fehlerfälle eintreten. Erstens kann ein nichtnumerisches Feld unterhalb oder parallel zur
Ranglistenebene liegen. Zweitens kann ein numerisches Feld oberhalb oder parallel zur Ranglistenebene
liegen. In beiden Fällen erfolgt bei der Definition eine Fehlermeldung mit dem Hinweis auf den soeben erläuterten Sachverhalt.
Ausschalten des Standardtitels beim Drucken
Wird eine Liste gedruckt oder im Hintergrund erstellt, so werden auf jeder Seite zwei Titelzeilen ausgegeben,
die bei der Bildschirmanzeige der Liste nicht vorhanden sind. Diese Titelzeilen (Standardtitel) enthalten das Datum, den Titel der Query und die Seitennumerierung.
Durch die neuen Möglichkeiten zur Überschriftenpflege können Angaben wie das Datum
und die Seitennumerierung auch bei der Bildschirmanzeige in die Seitenköpfe gestellt werden.
Bei solchen Queries wäre es störend, wenn bei der Druckausgabe weiterhin der Standardtitel
erscheint. Deshalb gibt es auf dem Bild Titel, Format eine neue Option, mit der die Ausgabe des Standardtitels auch bei Druckausgaben unterdrückt werden kann.
Feststehende Spalten und Überschriften
Bei Listen, deren Breite größer ist als das Fenster auf dem Bildschirm, war bisher eine
horinzontale Verschiebung nur für die gesamte Liste möglich, d.h. bei einer horizontalen
Verschiebung nach links wurden auch immer die ersten Zeichen einer Zeile aus dem sichtbaren Bereich
geschoben. Häufig ist es jedoch sinnvoll, bei einer horizontalen Verschiebung die ersten Zeichen
einer Zeile im sichtbaren Bereich zu halten, da sie Informationen enthalten, die für eine Interpretation
der folgenden Informationen unverzichtbar sind (Schlüsselspalten). Ab Release 3.0A sind solche Schlüsselspalten für jede Teilliste einer Query unterstützt.
Bei Grundlisten erfolgt die Festlegung der Schlüsselspalten dadurch, daß auf dem Bild
Ausgabeoptionen Feld den Feldern, die bei einer horizontalen Verschiebung
der Liste im sichtbaren Bereich des Bildschirms stehen bleiben sollen, das Farbattribut Schlüssel
zugeordnet wird. Bitte beachten Sie, daß die Festlegung des feststehenden Bereiches einer Liste
pro Seite erfolgt und innerhalb der Seite nicht von Zeile zu Zeile variieren kann. Die Query berechnet
deshalb aus Ihren Angaben zu den Schlüsselspalten eine maximale Zeichenposition, bis zu der die
Listseite beim horizontalen Verschieben im sichtbaren Bereich des Bildschirms gehalten wird. Bei mehrzeiligen
Grundlisten besteht deshalb durchaus die Möglichkeit, daß nur ein Teil eines Feldes zum feststehenden Bereich einer Seite gehört.
Bei Statistiken und Ranglisten werden die Schlüsselspalten durch die Query selbst bestimmt. Bereits
nach den bisherigen Konventionen wurde allen nichtnumerischen Feldern einer Query das Farbattribut
Schlüssel automatisch zugeordnet. Dies bleibt auch weiterhin bestehen. Hinzu kommt, daß
diese Felder jetzt automatisch zu Schlüsselspalten werden und damit beim horizontalen Verschieben immer im sichtbaren Bereich des Bildschirms gehalten werden.
Für die horizontale Verschiebung der Zeilen im Seitenkopf und im Seitenfuß gilt, daß
feste Überschriftszeilen und Zeilen im Seitenfuß generell nicht horizontal verschoben
werden können. Spaltenüberschriften verhalten sich wie die zugeordneten Felder, d.h. daß
die Spaltenüberschriften von Feldern, die Schlüsselspalten sind, ebenfalls nicht horizontal verschoben werden können.
Suchfunktion für Felder in Sachgebieten
Angenommen, einer Benutzergruppe sind viele Sachgebiete zugeordnet und diese Sachgebiete enthalten eine
Vielzahl von Feldern. Dann kann beim Neuanlegen einer Query die richtige Auswahl des Sachgebietes schwierig
werden. Andererseits ist diese Auswahl grundlegend und kann zu einem späteren Zeitpunkt (d.h. wenn die Query bereist existiert) nicht mehr rückgängig gemacht werden.
Beim Neuanlegen einer Query erhält man wie bisher eine Liste der Sachgebiete, die der Benutzergruppe
zugeordnet sind und aus denen ein Sachgebiet ausgewählt werden muß. Auf diesem Bild wird
ab Release 3.0A eine Suchfunktion angeboten, mit der innerhalb dieser Sachgebiete nach beliebigen Begriffen
gesucht werden kann. Es werden alle Felder ermittelt, in deren Bezeichnung einer der vorgegebenen Begriffe
enthalten ist. Im Ergebnis einer solchen Suche werden alle Sachgebiete angezeigt, in denen Felder gefunden
wurden, die der Suchbedingung genügen. Die gefundenen Felder werden ebenfalls angezeigt. Aus dieser Liste heraus ist die Auswahl des Sachgebietes möglich.
Eine ähnliche Suchfunktion wird auch auf dem Bild Feldauswahl angeboten.
Auch hier kann nach beliebigen Begriffen gesucht werden, allerdings erfolgt die Suche nur über
die Felder des Sachgebietes, über dem die Query definiert ist. Im Ergebnis der Suche werden alle
Felder des Sachgebietes angezeigt, in deren Bezeichnung einer der Suchbegriffe enthalten ist. In dieser
Anzeige besteht die Möglichkeit, Felder über ein Ankreuzfeld auszuwählen, so daß
bei Rückkehr auf das Bild Feldauswahl diese Felder als ausgewählt gekennzeichnet sind.
Grafikeinstellungen für Grundlisten
Für Grundlisten existiert jetzt die Möglichkeit, genauso wie bei Statistiken und Ranglisten eine Einstellung von Parametern für die grafische Darstellung vorzunehmen. Bisher galten Standardfestlegungen. Zu beachten ist jedoch, daß die grafische Darstellung nur für einzeilige Grundlisten realisiert ist und daß die Pflege der Grafikeinstellungen deshalb nur für einzeilige Grundlisten sinnvoll ist.
Löschen der Grundlistendefinition
Eine weitere neue Service-Funktion ist die Funktion Löschen -> Grundliste auf dem Bild Zeilenaufbau Grundliste. Sie gestattet das korrekte Löschen der Grundliste in einer Query-Definition und ist eine Entsprechnung der Funktionen zum Löschen von Statistiken und Ranglisten.
Technische Dokumentation von Feldern
Die Funktion Zusätze -> Felddokumentation liefert jetzt neben der Dokumentation des Feldes auch technische Angaben über das Feld. Bereitgestellt werden der Typ, die Ausgabelänge und ggf. die Ziffernzahl und die Dezimalstellenzahl. Außerdem wird ausgewiesen, ob es sich um ein Währungsbetragsfeld, ein Währungsfeld, ein Mengenfeld oder ein Einheitenfeld handelt.
Änderungshistorie von Queries
Über die Funktion Zusätze -> Statusinfos werden jetzt neben dem Autor die zehn letzten Änderer der Query angezeigt. Pro Tag wird nur ein Änderer erfaßt.
Neuerungen in Query-Listen
Bisher wurden innerhalb von Query-Listen nur interaktive Funktionen angeboten, die eine Weitergabe der Liste bzw. der gelesenen Daten ermöglichten (Sicherung, EXCEL, Dateiablage usw.). Interaktive Funktionen, die die Darstellung der Informationen in der Liste in verschiedenen Verdichtungsstufen ermöglichen, waren nicht unterstützt. Ab Release 3.0A stellt die Query mehrere derartige Möglichkeiten zur Verfügung.
Drill-down-Funktionalität in mehrzeiligen Grundlisten
Wenn Sie z.B. eine vierzeilige Grundliste definieren, die in den ersten drei Zeilen die Adresse eines
Kunden und in der vierten Zeile Angaben zu seinen Umsätzen (Geschäftsjahr, Umsatz) enthält,
so wird nach den bisherigen Konventionen die Liste so aussehen, daß für jeden Kunden die
Adresse und anschließend alle Umsatzzahlen ausgegeben werden. Sie haben jetzt die Möglichkeit,
die Liste so anzuzeigen, daß zunächst nur alle Adressen ausgegeben werden (verdichtete
Darstellung). Wenn Sie den Cursor auf eine Adresse stellen und die Funktion Auswählen,
die entsprechende Funktionstaste oder den Doppel-Klick verwenden, erhalten Sie eine weitere Liste (Verzweigungsliste),
die für den ausgewählten Kunden die Adresse und alle Umsatzzahlen enthält. Mit
der Funktion Zurück können Sie auf die Ausgangsliste zurückkehren
und sich nun in der soeben beschriebenen Art die Umsatzzahlen für einen weiteren Kunden anzeigen lassen.
Eine Verdichtung ist nicht nur wie im Beispiel beschrieben in zwei Stufen möglich, sondern kann
sich über mehrere Stufen erstrecken. In welchem Maße verdichtet dargestellt werden kann
und welche Zeilen einer mehrzeiligen Grundliste in einer Verdichtungsstufe ausgegeben werden, wird durch
die Query anhand der Struktur der logischen Datenbank bestimmt. Es ist nicht möglich, diese Festlegungen
bei der Definition einer Query zu beeinflussen, es sei denn, durch einen geänderten Aufbau der einzelnen Zeilen.
Eine verdichtete Darstellung ist eine Anzeige-Option, die nur bei mehrzeiligen Grundlisten auftreten
kann. Allerdings ist die Tatsache, daß eine Grundliste mehrzeilig definiert ist, noch nicht ausreichend,
um eine verdichtete Darstellung zu erlauben. Wenn eine dreizeilige Grundliste auf ihren drei Zeilen
z.B. nur Adreßangaben zu Kunden enthält, kann diese Grundliste nicht verdichtet dargestellt werden.
Wenn eine Grundliste die verdichtete Darstellung erlaubt, wird Ihnen diese Möglichkeit bei der
Anzeige der Liste immer angeboten. Über die Funktion Bearbeiten -> Darstellung
Gliste -> Aufg.<->Verdichtet können Sie jederzeit zwischen der verdichteten und der aufgerissenen
Darstellung (das ist die bisher übliche Darstellung) wechseln. Bei der Definition der Query können
Sie auf dem Bild Zeilenaufbau Grundliste festlegen, ob die erste Anzeige der Liste bei Abarbeitung der Query verdichtet oder aufgerissen erfolgen soll.
Die Möglichkeit der verdichteten Darstellung wird Ihnen auch für alle Queries angeboten,
die Sie aus früheren Release-Ständen übernehmen, ohne daß Sie dafür Änderungen in der Query-Definition vornehmen müssen.
Summenanzeige in Grundlisten
Wenn Sie in einer Grundliste über Felder summieren, werden in der Liste immer eine Gesamtsumme
und, falls Sie das definiert haben, Zwischensummen für die verschiedenen Sortierstufen ausgegeben.
Die Ausgabe der Summenzeilen erfolgt am Ende der Liste bzw. am Ende der Sortierstufen, nachdem alle Einzelwerte, die zur Bildung der Summe beigetragen haben, ausgegeben wurden.
Sie haben jetzt in Listen mit solchen Summenzeilen immer die Möglichkeit, über die Funktion
Nur Summen sich eine weitere Liste (Verzweigungsliste) anzeigen zu lassen,
die nur die Summenzeilen enthält. Mit der Funktion Zurück können Sie auf die Ausgangsliste zurückkehren.
Verdichten von Statistiken
Statistiken enthalten als letzte Zeile immer eine Summenzeile (Gesamtsumme). Außerdem können
innerhalb der Statistik Zwischensummenzeilen auftreten, wenn die Statistik entsprechend definiert wurde.
Ähnlich wie bei der Summenanzeige bei Grundlisten können Sie sich bei Statistiken eine
weitere Liste (Verzweigungsliste) anzeigen lassen, die nur die Zwischensummenzeilen und die Gesamtsumme
enthält. Dazu steht die Funktion Verdichten Statistik zur Verfügung.
Stellen Sie den Cursor auf eine beliebige Zeile der gewünschten Statistik und wählen Sie diese Funktion.
Das Verdichten der Statistik kann in mehreren Stufen erfolgen, je nachdem, wieviele Sortierstufen mit
Zwischensummen definiert wurden. Nach dem erstmaligen Anwenden der Verdichtungsfunktion werden alle
Zwischensummenzeilen und die Gesamtsumme angezeigt. Wird die Funktion erneut angewandt, so wird eine
Liste angezeigt, die die Zwischensummenzeilen der niedrigsten Sortierstufe (das ist die Sortierstufe
mit der größten Sortiernummer) nicht mehr enthält. Bei jeder weiteren Anwendung
der Funktion werden die Zwischensummenzeilen einer weiteren Sortierstufe ausgeblendet. Das Verdichten
kann solange fortgesetzt werden, bis nur noch die Gesamtsumme angezeigt wird. Durch mehrmalige Anwendung
der Funktion Zurück gelangt man wieder auf das Ausgangsbild, die vollständige Statistik.
Das Verdichten kann auch auf Statistiken angewandt werden, die ohne Zwischensummen definiert sind. Allerdings
führt in diesem Fall die erstmalige Anwendung der Funktion direkt auf die Liste, die nur die Gesamtsumme enthält.
Anzeige der Abgrenzungen
Zu jeder angezeigten Query-Liste kann mit der Funktion Abgrenzungen die
Anzeige des Selektionsbildes bzw. der Werte, die auf dem Selektionsbild eingegeben wurden, erreicht
werden. Die Anzeige erfolgt in einem Fenster. Insbesondere steht diese Funktion auch bei der Anzeige
gesicherter Listen zur Verfügung. So ist es leicht möglich, die Abgrenzungen zu ermitteln, die bei der Erzeugung der gesicherten Liste verwendet wurden.
Achtung: Bei Listen, die vor Release 3.0 gesichert wurden, können die Abgrenzungen nicht angezeigt werden.
Anzeige als Tabelle mit dem Table View Control
Einzeilige Grundlisten, Statistiken und Ranglisten können in einer speziellen Form dargestellt
werden. Dazu steht die Funktion Als Tabelle anzeigen zur Verfügung.
Nach Aufruf dieser Funktion erscheint ein Bild, in dem die Daten der ausgewählten Teilliste in
einem Table View Control angezeigt werden. Summenzeilen und Zeilen mit Gruppenstufentexten werden nicht in diese Darstellung übernommen.
Der Vorteil gegenüber der Liste besteht in den interaktiven Funktionen (Spaltenvertauschungen,
Abspeicherung von Einstellungen usw.), die das Table View Control automatisch zur Verfügung stellt.
Außerdem werden weitere interaktive Funktionen zur Verfügung gestellt, häufig unter
Ausnutzung der vom Table View Control bereitgestellten Möglichkeiten zur Zeilen- und Spaltenmarkierung.
Zwei wichtige Funktionen sind die Funktionen zum auf- bzw. absteigenden Sortieren. Es können
ein oder mehrere Spalten markiert und anschließend eine der Sortierfunktionen aufgerufen werden.
Dann wird gemäß den markierten Spalten sortiert, wobei die Wichtung der Sortierkriterien
von links nach rechts verläuft, d.h. das höchste Sortierkriterium betrifft die in der
in der Anzeige am weitesten links stehenden Spalte. Durch Vertauschen und Markieren der Spalten kann
somit jede gewünschte Sortierung der Daten vorgenommen werden. Sortierte Spalten werden besonders gekennzeichnet.
Mit der Funktion Summieren kann die Bildung von Summen angewiesen werden.
Die Funktion berechnet für jede numerische Spalte eine Gesamtsumme und für alle markierten
sortierten Spalten Zwischensummen. Um also für einen bestimmten Sortierbegriff Zwischensummen
zu erhalten, muß zunächst nach diesem Begriff sortiert werden, indem die Spalte (und ggf.
weitere Spalten) markiert und anschließend eine der Sortierfunktionen aufgerufen wird. Danach
ist die Spalte erneut zu markieren und die Funktion Summieren aufzurufen.
Alle Summenzeilen werden besonders gekennzeichnet. Mit der Funktion Nur Summen
anzeigen kann die Anzeige auf die Anzeige der Zwischensummen und der Gesamtsumme eingeschränkt
werden. Mit der Funktion Summen ausschalten werden alle Summenzeilen aus der Anzeige entfernt.
Mit den Funktionen Suchen und Weiter suchen
kann in markierten Spalten gesucht werden. Die Suche in numerischen Spalten ist nicht möglich.
Die Funktion Suchen fordert zunächst immer zur Eingabe eines Suchbegriffes
auf und beginnt die Suche anschließend bei der ersten sichtbaren Zeile oder bei der ersten Zeile
der Tabelle. Wird der Begriff gefunden, so wird der Cursor auf den gefundenen Begriff gesetzt. Die Tabelle wird so gerollt, daß der gefundene Begriff auf der ersten sichtbaren Zeile steht.
Die Funktion Weiter suchen sucht immer nach einem zuvor eingegebenen Suchbegriff.
Die Suche erfolgt ab Stellung des Cursors, wenn dieser im Bereich der Tabelle steht, oder ab der ersten
sichtbaren Zeile der Tabelle, wenn der Cursor nicht im Bereich der Tabelle steht. Durch Anwendung der
Funktion Suchen und anschließende wiederholte Anwendung der Funktion
Weiter suchen kann damit eine Tabelle nach jedem Auftreten eines bestimmten Begriffs durchsucht werden.
Wird der gesuchte Begriff nicht oder nicht mehr gefunden, so erfolgt eine entsprechende Meldung.
Mit
der Funktion Zei/Spa ausblenden können markierte Zeilen und Spalten
ausgeblendet werden, um z.B. eine Anzeige auf relevante Abschnitte zu begrenzen und übersichtlicher
zu machen. Die Funktionen zum Sortieren, Summieren, Suchen und Drucken beziehen sich immer auf den sichtbaren
Datenbestand, d.h. bei diesen Funktionen werden die ausgeblendeten Zeilen und Spalten nicht berücksichtigt.
Zu beachten ist, daß eine Einstellung mit ausgeblendeten Spalten als Variante des Table View
Controls gespeichert werden kann. Mit der Funktion Zei/Spa einblenden können ausgeblendete Zeilen und Spalten wieder sichtbar gemacht werden.
Schließlich können mit zwei weiteren Funktionen Spalten fixiert bzw. die Fixierung wieder
aufgehoben werden. Bei breiten Listen werden nicht alle Spalten der Teilliste sichtbar im Table View
Control abgebildet, sondern es steht eine horizontale Blätterleiste zur Verfügung. Im
Initialzustand werden alle Felder beim horizontalen Blättern verschoben. Mit der Funktion
Spalte fixieren werden die markierte Spalte und alle links davor stehenden Spalten fixiert, d.h.
diese Spalten werden dann beim horizontalen Blättern nicht mehr verschoben. Voraussetzung für
die Fixierung ist allerdings, daß alle zu fixierenden Spalten noch ihre Orginalposition haben.
Mit der Funktion Fixierung aufheben werden die fixierten Spalten wieder freigegeben.
Mit der Funktion Drucken wird die Tabelle so, wie sie gerade am Bildschirm
sichtbar ist, ausgedruckt. Es werden beim Drucken also nur die sichtbaren Zeilen und Spalten sowie die
Sortierung, die Summenzeilen, Spaltenvertauschungen und Änderungen der Spaltenbreite berücksichtigt.
Mit der Funktion Initial anzeigen kann die Anzeige der Tabelle wieder auf
den initialen Zustand gebracht werden, d.h. genauso wie beim Aufruf der Anzeige. Alle vorangehenden
Schritte (Sortierung, Summation, Ausblenden von Zeilen und Spalten usw.) werden rückgängig gemacht bzw. verworfen.
Die interaktiven Funktionen zur Weitergabe der Liste sind aus der Anzeige mit dem Table View Control
ebenfalls möglich. Als Besonderheit ist zu beachten, daß ausgeblendete Zeilen nicht weitergegeben werden. Ausgeblendete Spalten werden allerdings immer weitergegeben.
Das Handling der Funktion Grafik ist gegenüber der Listanzeige geändert.
Um eine Folge von Werten der Grafik zur Darstellung zu übergeben, muß erstens die Spalte
markiert werden, aus der die numerischen Werte zu entnehmen sind. Zweitens müssen alle Zeilen
markiert werden, aus denen die Werte zur grafischen Darstellung entnommen werden sollen. Zu beachten
ist, daß maximal 32 Zeilen markiert werden dürfen und daß Werte aus Summenzeilen nicht an die Grafik übergeben werden können.
Listensicherung verbessert
Die Sicherung von Listen wurde dahingehend verbessert, daß die den Zeilen zugeordneten Farben nicht mehr verloren gehen. Wenn in der Liste feststehende Spalten vorhanden sind, so sind diese Spalten auch bei der Anzeige einer gesicherten Liste als feststehend gekennzeichnet und können nicht horizontal verschoben werden. Auch diese Verbesserungen gelten nicht für Listen, die vor Release 3.0 gesichert wurden.
Neues Handling beim Drucken von Query-Listen
Wurde bisher eine Query-Liste am Bildschirm angezeigt und dort die Funktion Drucken
aufgerufen, so wurde die Liste nicht neu aufbereitet, d.h. die Seitenstruktur der Liste wurde so beibehalten,
wie sie für die Bildschirmanzeige gewählt wurde. Dies entspricht der üblichen Praxis, wenn aus einer Listenanzeige heraus gedruckt wird.
Ab Release 3.0 wird beim Drucken einer Query-Liste aus der Bildschirmanzeige heraus die Liste neu aufbereitet
und kann damit den Gegebenheiten des jeweiligen Druckers angepaßt werden. Das Drucken verläuft
also genauso wie bei der Funktion Ausführen und Drucken vom Selektionsbild aus.
Bei gesicherten Listen gilt immer noch die alte Technik, d.h. gesicherte Listen können nicht neu aufbereitet werden und werden deshalb so gedruckt, wie sie auch am Bildschirm zu sehen sind.
Neues Layout der Selektionsbilder
Auf den Selektionsbilder der generierten Reports werden anstelle der Ankreuzfelder für die Option zur direkten Weitergabe der Liste Auswahlknöpfe verwendet.
Neuerungen bei der Pflege von Sachgebieten
Suchfunktionen in der Feldliste
Die Auswahl von Felder für die Sachgruppen wird jetzt durch zwei Suchfunktionen unterstützt.
Auf dem dreigeteilten Bildschirmbild bzw. auf dem entsprechenden vollen Bild kann in der Liste der Felder
einer Tabelle nach einem vorgegebenen Begriff gesucht werden. Die Suche erfolgt immer nur für
die Felder der Tabelle, die gerade angezeigt wird. Gesucht wird innerhalb der technischen Feldnamen als auch innerhalb der Langtexte der Felder.
Die Funktion Suchen fordert zunächst immer zur Eingabe eines Suchbegriffes
auf und beginnt die Suche anschließend beim ersten Feld der Tabelle. Wird der Begriff gefunden,
so wird der Cursor auf den gefundenen Begriff gesetzt. Befindet sich die Fundstelle nicht im sichtbaren
Bereich der Feldliste auf dem Bildschirm, so wird die Liste so gerollt, daß die Zeile mit dem gefundenen Begriff als erste auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Die Funktion Weiter suchen sucht immer nach einem zuvor eingegebenen Suchbegriff.
Die Suche erfolgt immer ab der nächsten Zeile nach der Stellung des Cursors, wenn dieser im Bereich
der Feldliste steht, oder ab der ersten sichtbaren Zeile der Feldliste, wenn der Cursor nicht im Bereich
der Feldliste steht. Durch Anwendung der Funktion Suchen und anschließende
wiederholte Anwendung der Funktion Weiter suchen kann damit eine Tabelle nach jedem Auftreten eines bestimmten Begriffs durchsucht werden.
Wird der gesuchte Begriff nicht oder nicht mehr gefunden, so erfolgt eine entsprechende Meldung.
Select-Options für Sachgebiete
Bei der Definition eines Sachgebietes bestand und besteht die Möglichkeit, Parameter zu definieren,
die auf jedem Selektionsbild einer Query erscheinen, die über diesem Sachgebiet angelegt wird.
Analog zu solchen Parametern können ab Release 3.0A auch Selektionskriterien (Select-Options) für ein Sachgebiet definiert werden.
Ein Selektionskriterium wird immer für ein bestimmtes Feld angelegt. Deshalb muß bei der
Definition eines Selektionskriteriums ein Feld angegeben werden, auf das sich das Selektionskriterium
beziehen soll. Hier besteht die Einschränkung, daß dieses Feld kein Feld einer angeschlossenen
SAP-Tabelle und kein Zusatzfeld sein darf. Das Selektionskriterium kann sich also nur auf ein Feld einer
Tabelle der logischen Datenbank beziehen bzw., wenn es sich um ein Sachgebiet ohne unterliegende Datenbank
handelt, auf ein Feld der Tabelle, über der das Sachgebiet eingerichtet wurde. Zusätzlich
ist es möglich, daß sich das Selektionskriterium auf ein Feld bezieht, das im DATA-Coding des Sachgebietes definiert wurde.
Ist ein Selektionskriterium für ein Sachgebiet einmal definiert, so wird dieses Selektionskriterium
bei allen Queries, die über diesem Sachgebiet arbeiten, auf das Selektionsbild gestellt. Genauso
wie bei Parametern gilt jedoch, daß allein die Definition des Selektionskriteriums noch nicht
dazu führt, daß tatsächlich Selektionen stattfinden, d.h. daß die Datensätze
von der Verarbeitung ausgeschlossen werden, die diesem Selektionskriterium nicht genügen. Um
dies zu gewährleisten, muß im Coding zum entsprechenden Zeitpunkt GET bzw. zum Zeitpunkt
der Satzverarbeitung ABAP-Code hinterlegt werden, der das Selektionskriterium auswertet (ABAP-Anweisung CHECK).
Ähnlich wie bei der Definition der Parameter besteht auch bei Selektionskriterien die Möglichkeit,
die Zusätze anzugeben, die der ABAP-Befehl SELECT-OPTIONS erlaubt. Außerdem können
Sie über eine Reihenfolgenummer die Reihenfolge der Parameter und Selektionskriterien auf dem
Selektionsbild der generierten Reports steuern, d.h. diese Reihenfolgenummer gilt übergreifend für Parameter und Selektionskriterien.
Technische Dokumentation von Feldern
Die Funktion Zusätze -> Feldbeschreibung liefert jetzt neben der Dokumentation des Feldes auch technische Angaben über das Feld. Bereitgestellt werden der Typ, die Ausgabelänge und ggf. die Ziffernzahl und die Dezimalstellenzahl. Außerdem wird ausgewiesen, ob es sich um ein Währungsbetragsfeld, ein Währungsfeld, ein Mengenfeld oder ein Einheitenfeld handelt.
Update-Funktion im Queryverzeichnis
Innerhalb des Queryverzeichnisses, das über die Funktion Springen -> Queryverzeichnis
erzeugt werden kann, steht jetzt als weitere Funktion die Funktion Programmgenerierung
zur Verfügung. Diese Funktion veranlaßt für alle markierten Queries eine Neugenerierung
des Query-Reports. Diese Generierung wird allerdings nicht sofort durchgeführt. Vielmehr wird
lediglich pro markierter Query ein Kennzeichen gesetzt, daß beim nächsten Ausführen der Query der Report neu generiert werden muß.
Diese Funktion ist u.U. nach Änderungen in einem Sachgebiet sinnvoll. Wenn diese Änderungen
für den richtigen Ablauf der Queries wichtig sind, weil beispielsweise das Coding eines Zusatzfeldes
geändert wurde, so kann über diese Funktion leicht erreicht werden, daß alle betroffenen
Queries beim nächsten Ausführen neu generiert werden und damit auch das geänderte Coding für das Zusatzfeld enthalten.
Zuordnung eines Sachgebietes an Benutzergruppen
Die Zuordnung eines Sachgebietes an eine oder mehrere Benutzergruppen war bisher nur mit der Komponente zur Pflege von Benutzergruppen über eine entsprechende Funktion möglich. Genau die gleiche Funktion wird jetzt auch in der Komponente zur Pflege von Sachgebieten angeboten. Nach dem Anlegen bzw. Ändern eines Sachgebietes kann also auf dem Einstiegsbild der Komponente zur Pflege von Sachgebieten eine Funktion gerufen werden, die die Zuordnung dieses Sachgebietes an Benutzergruppen übernimmt.
Vererbung der Attribute der Datenversorgungsprogramme
Bei Sachgebieten, die mit einem Datenversorgungsprogramm arbeiten, wurden bisher die Attribute dieses Datenversorgungsprogramms bei der Generierung zugehöriger Query-Reports nicht berücksichtigt, d.h. insbesondere wurden die Angaben zur logischen Datenbank nicht aus dem Datenversorgungsprogramm übernommen. Dies ist ab Release 3.0 geändert, die Attribute des Datenversorgungsprogramms werden an jeden generierten Report vererbt. Dadurch ergibt sich für Spezielfälle auch die Möglichkeit, ein Datenversorgungsprogramm zu schreiben, das mit einer logischen Datenbank arbeitet. Es ist aber zu beachten, daß in diesem Fall die logische Datenbank zwar zur Datengewinnung verwendet werden kann, die von der Query auszuwertenden Daten aber in einer (flachen) Tabelle bereitgestellt werden müssen.
Neuerungen bei der Pflege von Benutzergruppen
Zuordnung eines Benutzers an Benutzergruppen
Die Pflege der Zuordnung eines Benutzers an verschiedene Benutzergruppen war bisher nur dadurch möglich,
das jede Benutzergruppe einzeln aufgerufen und der Benutzer eingetragen bzw. gelöscht wurde.
Dieses Verfahren ist mühsam, wenn es viele Benutzer gibt, die in mehreren verschiedenen Benutzergruppen eingetragen werden sollen.
Ab Release 3.0A existiert eine Funktion, die die Pflege der Zuordnung eines Benutzers an die Benutzergruppen
besser unterstützt. Nach Vorgabe des Benutzernamens werden auf einem Bild alle existierenden
Benutzergruppen angezeigt, wobei jeder Benutzergruppe ein Ankreuzfeld zugeordnet ist. Dieses Ankreuzfeld
besagt, ob der vorgegebene Benutzer der Benutzergruppe zugeordnet ist oder nicht. Durch Pflege der Ankreuzfelder kann die Zuordnung des Benutzers geändert werden.
Kopieren von Benutzergruppen
Als neue Service-Funktion bei der Benutzergruppenpflege wird das Kopieren einer Benutzergruppe angeboten. Die kopierte Benutzergruppe enthält die gleichen Benutzer wie das Orginal und es sind auch die gleichen Sachgebiete zugeordnet. Außerdem kann beim Kopieren festgelegt werden, ob die Queries ebenfalls kopiert werden sollen.
Neuerungen beim Transport von Query-Objekten
Transport über Dateien
Der Transport von Query-Objekte kann jetzt auch mit Hilfe der Download/Upload-Schnittstelle über
Dateien erfolgen. Dazu existieren auf dem Einstiegsbild des Transport-Werkzeuges die neuen Transportaktionen Download und Upload.
Die Transportaktion Download arbeitet völlig anlalog zur Transportaktion
Export, der Transportdatenbestand wird jedoch nicht in die Transporttabelle
TAQTS geschrieben, sondern in eine Datei, deren Namen im Dialog festgelegt werden kann. Da diese Datei
nicht mit den Mittel des Transportwesens transportiert werden kann, wird auch kein Transportauftrag
wie bei Exporten angelegt. Zu beachten ist, daß eine Datei nur einen Transportdatenbestand enthalten
darf, da der Upload solcher Dateien nur für einen Transportdatenbestand ausgelegt ist. Wenn also
beim Download festgestellt wird, daß die gewünschte Datei bereits existiert, so sollte
diese Datei überschrieben oder eine andere Datei gewählt werden. Niemals sollte eine vorhandene Datei erweitert werden.
Die Transportaktion Upload arbeitet völlig anlalog zur Transportaktion
Import, der Transportdatenbestand wird jedoch nicht der Transporttabelle
TAQTS, sondern einer Datei entnommen, deren Namen im Dialog festgelegt werden kann. Es laufen die gleichen Prüfungen ab.
Transport von Varianten der Query-Reports
Für Queries (genauer für die Query-Reports) können Varianten angelegt und verwendet
werden. Allerdings konnten diese Varianten bisher nicht transportiert werden, da Query-Reports als temporäre
Objekte nicht transportiert werden und außerdem im Zielmandanten andere Namen erhalten.
Jetzt
besteht die Möglichkeit, die Varianten der Query-Reports mit in den Transportdatenbestand aufzunehmen
und damit auch mit zu transportieren. Dies ist allerdings nur bei Verwendung von Export/Import möglich.
Erfolgt der Transport über Download/Upload, so können Varianten nicht transportiert werden.
Auf dem Einstiegsbild des Transport-Werkzeuges existiert ein Ankreuzfeld, mit dem der Transport von
Varianten angewiesen werden kann. Ist dieser Knopf gesetzt, so werden von allen Queries, die in den
Transportdatenbestand aufgenommen werden, auch alle Varianten in den Transportdatenbestand übernommen.
Dieses Ankreuzfeld hat nur eine Bedeutung, wenn die Transportaktion Export
gesetzt ist. In allen anderen Fällen wird das Ankreuzfeld ignoriert bzw. zurückgesetzt.
Beim Import wird eine Variante nur dann in den Zielmandanten übernommen, wenn sie in diesem Zielmandanten noch nicht existiert.
Falls der Transport von Varianten angewiesen ist, werden alle Varianten auch in allen Protokollen aufgeführt.
Durch einen Testexport kann so z.B. festgestellt werden, welche Varianten in den Transportdatenbestand
aufgenommen werden. Durch einen Testimport kann festgestellt werden, welche Varianten beim Import übernommen werden und welche nicht übernommen werden können, weil sie bereits existieren.
Fehlerbehandlung bei Importen
Bei Importen wurde bisher abgebrochen, wenn der erste schwere Fehler auftrat. Jetzt wird bei Importen (und beim Upload) mit dem nächsten zu importierenden Objekt im Transportdatenbestand fortgefahren. Allerdings können sich bei dieser Arbeitsweise Folgefehler ergeben.
Neuerungen beim Sprachabgleich
Neue Transaktion zum Sprachabgleich
Zum Sprachabgleich von Query-Objekten (Benutzergruppen, Sachgebiete, Queries) existiert eine neue Transaktion
zum Sprachabgleich (SQ07). Sie ersetzt die drei bisherigen Transaktionen (SQ04, SQ05 und SQ06). Im Gegensatz
zu den bisherigen Transaktionen erfordert die neue Transaktion eine Berechtigung für das Berechtigungsobjekt
S_QUERY mit dem Wert Übersetzen (67). Diese Berechtigung ist in
den ausgelieferten Berechtigungen S_QUERY_ALL und S_QUERY_UPD enthalten. Die alten Transaktionen sollten
nicht mehr verwendet werden, da die Neuerungen zu Release 3.0 von diesen Transaktionen nicht berücksichtigt werden.
Auf dem Einstiegsbild der Transaktion müssen Quell- und Zielsprache, der Typ des abzugleichenden
Objektes und der Name des Objektes angegeben werden. Es existieren entsprechende Eingabeunterstützungen.
Der Sprachabgleich wird dann mit ENTER gestartet.
Das folgende Bild enthält eine Übersicht über alle Teilobjekte des ausgewählten
Objektes, denen Texte zugeordnet sind (also z.B. Sachgruppen, Datenbankfelder, Überschriften
usw.). Vor jedem Teilobjekt befindet sich ein nicht eingabebereiter Auswahlknopf, der Auskunft über
den Zustand dieses Teilobjektes bezüglich des Sprachabgleichs gibt. Ist dieser Knopf gesetzt,
so sind die Texte abgeglichen, anderenfalls nicht. Es besteht die Möglichkeit, mit der Funktion
Nur Differenzen auf diesem Bild nur Teilobjekte anzuzeigen, deren Texte
noch abzugleichen sind. Andererseits können mit der Funktion Alle Texte
alle Teilobjekte zur Anzeige gebracht werden, falls nicht alle Teilobjekte angezeigt werden.
Um
die Texte eines Teilobjektes abzugleichen, muß der Cursor auf dieses Teilobjekt gestellt und
mit der Funktion Auswählen zum Abgleich ausgewählt werden.
Es erscheint dann ein Fenster, in dem die abzugleichenden Texte paarweise aufgeführt sind. Der
'ältere' Text eines Paares ist jeweils besonders gekennzeichnet, sofern die Texte noch nicht
abgeglichen sind. Alle Texte sind eingabebereit und können überschrieben werden. Allerdings ist es nicht möglich, einen bereits vorhandenen Text zu löschen.
Mit den Funktionen Nächstes Teilobjekt und Voriges
Teilobjekt kann das nächste bzw. vorangehende Teilobjekt in das Fenster zum Abgleichen
geholt werden, ohne daß zuvor auf die Liste der Teilobjekte zurückgekehrt und dort eine
erneute Auswahl getroffen wird. Mit der Funktion Schließen erfolgt eine Rückkehr auf die Liste der Teilobjekte.
Das Ergebnis eines Sprachabgleichs muß gesichert werden, bevor die Transaktion verlassen wird.
Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall
Soft-/Hardwarevoraussetzungen
Besonderheiten bei der Installation
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Auswirkungen auf Batch-Input
Änderungen an der Oberfläche
Änderungen in der Vorgehensweise
Beim Übergang auf Release 3.0A sind keine besonderen Aktivitäten notwendig, um die vorhandenen
Queries, Sachgebiete und Benutzergruppen umzusetzen. Notwendig Umsetzungen werden von der Query selbständig
durchgeführt, wenn die betreffenden Objekte erstmalig benutzt werden. Umsetzungen sind im wesentlichen
für die Überschriften notwendig, da sich das Handling der Überschriften im Vergleich zu früheren Release-Ständen grundlegend geändert hat.
Die Umsetzung von Überschriften erfolgt so, daß das Listenlayout in jedem Fall erhalten
bleibt. Standardüberschriften werden zu Spaltenüberschriften. Überschriften, die
nicht dem Standard entsprechen, werden zu festen Überschriftszeilen. Bei Statistiken und Ranglisten wird ein Unterstrich in den Kopfbereich eingefügt, falls eigene Überschriften verwendet wurden.
Das Farbattribut Schlüssel hat eine zusätzliche Bedeutung bekommen. Felder mit diesem Farbattribut sind Schlüsselspalten und können nicht mehr horizontal verschoben werden. Insbesondere bei Statistiken und Ranglisten ist dies zu beachten, da dort alle nichtnumerischen Felder automatisch dieses Farbattribut bekommen und keine Möglichkeit besteht, dieses Farbattribut zu ändern.
Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand
Abhängige Funktionen
Planungen
Weitere Hinweise
Alle neuen Optionen zur Definition von Queries einschließlich der zugehörigen Meldungen sind ausführlich in der online-Dokumentation dokumentiert.
Fill RESBD Structure from EBP Component Structure General Data in Customer Master
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
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