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Dokumentation

SAPscript: Der neue PC-Editor ( RELNBC_ABAP-SCR5-40A )

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Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.

Kurztext

SAPscript: Der neue PC-Editor

Beschreibung

1. Technische Voraussetzungen

Die folgenden technischen Voraussetzungen muß das Betriebssystem ihres Frontend-Rechners erfüllen, damit der neue PC-Editor verwendet werden kann:

Plattform:Auf Ihrem Frontend muß entweder Windows NT 4.0 oder Windows 95 installiert sein. Andere Plattformen werden zur Zeit nicht unterstützt.

Steuerdaten:Sie benötigen verschiedene .DLL- und OCX-Dateien. Die eigentliche Installation dieser notwendigen Komponenten erfolgt automatisch über das SAP-GUI (Hochladen der .DLL und OCX-Dateien). Der Benutzer kann über ein entsprechendes Dialogfenster entscheiden, ob er die jeweils neueste Version der notwendigen Komponenten nachinstalliert haben möchte.

1. Technische Realisierung

RTF-Control:Die WYSIWYG-Funktionalitäten des neuen PC-Editors werden technisch mithilfe einer externen OCX-Komponente verwirklicht. Dieses RTF-Control (dargestelltes Format ist RTF) wird in das bisherige Dynpro des SAPscript-Zeileneditors eingebettet. Demnach stehen nach wie vor alle Menüfunktionen zur Behandlung von Texten bereit.

Layout-Gestaltung:Der Anwender kann wie gewohnt, immer diejenigen Zeichen- und Absatzformate verwenden, die von der jeweiligen Anwendung im hinterlegten Stil oder Formular bereitgestellt werden. Damit wird garantiert, daß innerhalb einer bestimmten Textart (Bestellungen, Mahnungen, etc.) ein einheitliches Layout gegeben ist, wobei sich der Anwender im einzelnen nicht um die verschiedenen Formatierrichtlinien kümmern muß.

1. Formatumsetzung

Kompatibilität: Der neue PC-Editor ist vollständig abwärtskompatibel. D.h. Texte, Stile oder Formulare die mit dem bisherigen Zeilen-Editor in Verbindung stehen, können ohne Probleme verwendet werden. Sie können mit Einschränkungen jeden mit dem Zeilen-Editor verfaßten SAPscript-Text in den neuen PC-Editor einladen und bearbeiten. Die zugeordneten Formate werden entsprechend umgesetzt und stehen nach wie vor zur Verfügung. Restriktionen des PC-Editors sind in Abschnitt 6 beschrieben.

Wie bisher auch, kann jedes im System definierte Formular einem Text im PC-Editor zugeordnet werden. Gleiches gilt für die SAPscript-Stile.

Datenformat: Bisher wurden alle Texte in SAPscript mit dem sog. ITF-Format (Interchange Text Format) angezeigt und abgespeichert. Bei Verwendung des neuen PC-Editors wird dieses interne SAPscript-Format nach RTF konvertiert. Beim Abspeichern von Texten im RTF-Control erfolgt eine Rückkonvertierung nach ITF und die anschließende Ablage auf der Datenbank wie bisher. Damit ist gewährleistet, daß problemlos zwischen den beiden Editoren gewechselt werden kann.

1. Neuerungen

Die Bearbeitung von Texten im neuen PC-Editor ist der gewohnten Dokumentenerstellung in gängigen Textverarbeitungssystemen angepaßt.

Die entscheidenden Neuerungen ergeben sich mit der WYSIWYG- Funktionalität:

1. Alle angewandten Absatz- und Zeichenformate sind direkt am Bildschirm sichtbar wie z.B. Fettdruck, Blocksatz und verschiedene Schriftgrößen.
2. Die zur Verfügung stehenden Absatz- und Zeichenformate sind leicht leicht über Drucktasten auswählbar.
3. Alle Funktionen sind direkt per Mausoperation oder Drucktaste erreichbar (beispielsweise Cut & Paste).
4. Spezielle Textstrukturen (Steuerkommandos, Kommentare, etc.) werden neuerdings gesondert im Text dargestellt. So werden z.B. Steuerkommandos im Editor grau unterlegt und nicht mehr veränderbar im Text plaziert. Die im Zeilen-Editor vorhandene Formatspalte ist nicht mehr nötig und findet deshalb keine Verwendung mehr.
5. Eine integrierte Syntaxprüfung erlaubt die Kontrolle der verwendeten SAPscript-Steuerkommandos, wodurch häufig auftretende Eingabefehler leicht vermieden werden können.

Einzelheiten

1. Neuer Absatz

Ein neuer Absatz wird über die ENTER-Taste erzeugt. Dabei werden die Eigenschaften des vorangegangenen Absatzes zugeordnet, das Absatzformat also beibehalten.

1. Zeilenumbruch innerhalb eines Absatzes

Will man innerhalb eines Absatzes einen Zeilenumbruch erzeugen, müssen die Tasten SHIFT-ENTER (oder F6) gemeinsam betätigt werden.

1. Zeichenformate setzen und Zeichenformate zurücksetzen

Durch Markieren und Betätigen der entsprechenden Drucktaste können verschiedene Zeichen unterschiedlich formatiert werden (fett, kursiv, etc.), je nachdem, welche Formate von der Anwendung zur Verfügung gestellt sind. Wenn Sie ein Zeichenformat wieder auf den ursprünglichen Wert zurücksetzen wollen, müssen Sie die Menüeinträge Bearbeiten -> Rücksetzen Zeichenformatwählen bzw. die entsprechende Drucktaste Zeichenformat verwenden. Sind einer Zeichenfolge mehrere Zeichenformate zugeordnet (z.B. fett und nachfolgend kursiv), können Sie beim zurücksetzen über ein Dialogfenster entscheiden, welche Formate verändert werden sollen.

1. Absatzformate und Zeichenformate anzeigen

Mithilfe der Menüfunktion Bearbeiten -> Anzeigen Formatekönnen Sie sich an jeder Stelle des Textes die aktuellen Formate (Absatz- und Zeichenformate) anzeigen lassen. Hierfür steht Ihnen auch eine Drucktaste zur Verfügung (Formate).

1. Kommandos (...) einfügen

Über die Menüeinträge Bearbeiten -> Einfügen Kommando...bzw. der entsprechenden Drucktaste können Kommandos, Textelemente, Kommentare etc. auf einfache Art eingefügt werden. Die eingefügten Strukturen erscheinen dann schreibgeschützt und farbig markiert.

1. Programmsymbole einfügen

Der neue PC-Editor bietet die Möglichkeit über die Menüeinträge Einfügen -> Symbole -> Programmsymbole...bzw. der entsprechenden Drucktaste innerhalb des zugrundeliegenden Druckprogramms nach Programmsymbolen zu suchen. Die zur Verfügung stehenden Tabellen und Tabellenfelder werden angezeigt und können problemlos in den Editor übernommen werden.

1. Symboldefinition

Über die Drucktaste Symboldefinition, bzw. die Menüeinträge Springen -> Druckprogramm -> Symboldefinition, kann direkt in das Druckprogramm gesprungen werden, in dem die Datendefinition eines ausgewählten Programmsymbols vorhanden ist. Das Symbol muß markiert werden, und dem verwendeten Formular ein Druckprogramm zugeordnet sein. Über die Menüeinträge Springen -> Druckprogramm -> Symboldefinitionmit Dialog, können im darauffolgenden Dialogfenster unterschiedliche Druckprogramme ausgewählt werden. Dieses Dialogfenster erscheint auch, wenn die Drucktaste Symboldefinition betätigt wird und noch kein Druckprogramm dem zugehörigen Formular zugeordnet ist.

1. Absatzmarken einblenden

Über die Menüeinträge Format -> Absätze ein/auskann man die Absatzmarken der jeweiligen Absätze einblenden.

1. Probleme mit dem PC-Editor

PC-Editor wird nicht geladen

In bestimmten Fällen kann es passieren, daß beim Hochladen des Editors Probleme auftreten und anstelle des PC-Editors der bisherige Zeilen-Editor verwendet wird. Dies liegt dann daran, daß ein oder mehrere Absatz- und/oder Zeichenformate nicht umgesetzt werden können. Der alte Editor akzeptiert falsch eingegebene Formate, wohingegen im neuen PC-Editor alle auftauchenden Formate definiert sein müssen.

In einem solchen Fall sollten Sie dafür sorgen, daß alle nichtkorrekten Formate beseitigt werden und das Dokument sichern. Anschließend können Sie in den neuen PC-Editor verzweigen.

Restriktionen

Bei der momentanen Version des PC-Editors sind noch nicht alle Funktionen des Zeileneditors umgesetzt. Folgende Problematiken treten auf:

Bei einigen Editor-Funktionen kann es zu Performance-Problemen kommen (z.B. Editorwechsel oder Hochladen von Dateien).

Gliederungsabsätze können zwar bearbeitet, aber zur Zeit noch nicht WYSIWYG angezeigt werden.

Die Angabe von 'Vortext' und 'Nachtext' bei der Anwendung von SAPscript-Symbolen steht nicht zur Verfügung.

Es werden noch nicht alle Editor-Oberflächen unterstützt (z.B. Erfassen von Dokumentationen).

1. Sonstiges

Weitere Informationen über den SAPscript-Editor entnehmen Sie bitte der R/3 System Online-Hilfe. Informationen über die Navigationshilfe des Editors für Programmsymbole finden sich in den entsprechenden Release Notes für die SAPscript-Navigationshilfe.

Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall

Soft-/Hardwarevoraussetzungen

Windows NT 4.0 oder Windows 95

Besonderheiten bei der Installation

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Auswirkungen auf Batch-Input

Änderungen an der Oberfläche

Änderungen in der Vorgehensweise

Benutzerabhängige Editorvoreinstellung im Einstiegsbild des Standardtexteditors(SO10) oder im Editor selbst über Springen -> Editoreinstellungen.

Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand

Abhängige Funktionen

Planungen

Weitere Hinweise

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Length: 11290 Date: 20240523 Time: 162224     sap01-206 ( 211 ms )