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Integration Repository: Mappings (erweitert) ( RELNBC_XI_30_IBD_MAPPING )

Integration Repository: Mappings (erweitert) ( RELNBC_XI_30_IBD_MAPPING )

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Kurztext

Integration Repository: Mappings (erweitert)

Verwendung

Message-Mapping

Mit dem Integration Builder können Sie ein graphisches Message-Mapping definieren. Ab Release SAP XI 3.0 unterstützen Message-Mappings neue Anwendungsgebiete:

  • Sie können über ein Multi-Mapping innerhalb eines Business-Prozess eine beliebige Anzahl von Ausgangs-Messages auf eine beliebige Anzahl von Ziel-Messages abbilden. Dadurch ist es möglich den Inhalt von Messages auf beliebig viele andere Messages zu verteilen beziehungsweise zu bündeln. Die Strukturen zu den einzelnen Ausgangs- beziehungsweise Ziel-Messages wird dazu in eine gemeinsame Struktur aufgenommen. Sie können (Fault-)Message-Typen, IDocs, RFCs (Request-, Response- oder Fault-Messages) und Message-Strukturen aus externen Definitionen in Multi-Mappings verwenden. Multi-Mappings können Sie auch über XSLT- oder Java-Programme implementieren. Das Message-Schema können Sie über das zugehörige Interface-Mapping exportieren.
  • Die neuen Mapping-Vorlagen erlauben Abbildungen von Datentypen, die im Integration Builder mit dem Datentyp-Editor angelegt wurden. Indem Sie Teile hiervon als Mapping-Vorlage exportieren, können Sie diese für andere Message-Mappings wiederverwenden. Analog können Sie Teile einer Mapping-Vorlage wiederum als Mapping-Vorlage exportieren und in anderen Mapping-Vorlagen verwenden.
  • Der Mapping-Editor kann nun auf externe Definitionen (WSDL-,XSD- oder DTD-Schemata) zugreifen, die in das Integration Repository importiert wurden. Beim Import konvertiert der Integration Builder das Schema nach WSDL, so dass sie es im Mapping-Editor als XSD in die Strukturübersicht laden können.

Zur Vollständigkeit sind im folgenden die Funktionen, die bereits mit SAP XI 2.0 (SP3) zur Verfügung gestellt worden sind, mit '***' gekennzeichnet.

Benutzerdefinierte Funktionen

  • In benutzerdefinierten Funktionen konnten Sie bisher nur auf Feldinhalte zugreifen, die über Eingabaparameter an die Funktion übergeben werden. Mit erweitertenbenutzerdefinierten Funktionen können Sie nun entweder auf alle Werte eines Kontextes oder einer gesamten Queue für ein Feld zugreifen.***
  • Sie können in (erweiterten) benutzerdefinierten Funktionen auf Variablen (sogenannte Container) zugreifen, um Werte zwischen den Aufrufen einer Funktion oder verschiedener Funktionen zu speichern beziehungsweise zu übergeben.***
  • Sie können in (erweiterten) benutzerdefinierten Funktionen Informationen in einen Trace schreiben, der beim Monitoring ausgewertet werden kann.***
  • Während in XI 2.0 die Hilfsprogramme aus Archiven stammen mussten, die den gleichen Namensraum wie das Message-Mapping haben, können Sie jetzt Hilfsprogramme aus allen Archiven der gleichen oder unterliegenden Software-Komponentenversionen des Message-Mappings referenzieren.

Mapping-Editor

  • Die Funktionen für XML-Instanzen in der Test-Umgebung des Mapping-Editors wurden erweitert:
  • Die Instanzen lassen sich ausgehend von der Ausgangsstruktur generieren

  • Sie können die Instanzen in der Baum-Ansicht bearbeiten

  • Sie können die Instanzen als Testfall im Integration Repository speichern

  • Sie können die Textansicht der Instanz über eine Pretty-Print-Funktion formatieren

  • Sie können den Kontext für jedes Feld der Ausgangsstruktur im Datenfluss-Editor explizit setzen. Dadurch können Sie Struktur-Mappings realisieren, bei denen Felder verschiedener Kontexte in einen gemeinsamen Kontext gestellt werden sollen. ***
  • Bisher gab es Restriktionen bezüglich der Benennung von Feldern auf gleichem Level der Struktur-Hierarchie (das heißt: Im gleichen Kontext). Diese Restriktionen entfallen nun durch folgende Neuerungen:
  • Felder der Ausgangs- und Zielstruktur können über Namensräume qualifiziert werden

  • Attribute werden von Elementen über vorangestellte at-Zeichen ('@') im Mapping-Editor unterschieden

  • Bisher gab es eine Funktion für IDoc-Messages, über die Sie den IDoc-Header als optional auszeichnen konnten, wenn dessen Felder erst nach dem Message-Mapping mit Werten belegt werden sollten. Jetzt gibt es eine allgemeinere Funktion, die es Ihnen erlaubt, beliebige Zielfelder zu deaktivieren, so dass das Zielfeld-Mapping des Feldes und aller Unterknoten von der Mapping-Laufzeit ignoriert wird. Die damit obsolete Funktion für IDoc-Messages wurde daher entfernt.
  • Der Datenfluss-Editor bietet eine Funktion an, mit der Sie sich für ein Feld oder eine Funktion eines Zielfeld-Mappings die Ergebnis-Queue anzeigen lassen können, wenn vorher eine XML-Instanz geladen beziehungsweise erzeugt wurde.
  • Standardfunktionen, bei denen Sie weitere Funktionseigenschaften setzen können, sind jetzt im Datenfluss-Objekt durch ein Symbol gekennzeichnet.
  • Rekursive Strukturen konnten bisher nicht graphisch abgebildet werden. Sie können nun eine endliche Anzahl von sich wiederholenden Strukturen im Editor aufklappen und wie gewöhnlich auf eine Zielstruktur abbilden.
  • Die Funktionen zum Lokalisieren von Objekten im Mapping-Editor wurden erheblich verbessert:
  • Sie können den XPath-Zugriffspfad eines Feldes in die Zwischenablage kopieren

  • Es gibt einen Verwendungsnachweis für Funktionen und Ausgangsfelder

  • Der Datenfluss-Editor bietet eine Suche für Felder der Ausgangs- und Zielstruktur an. Um dort die Position eines Feldes anzuzeigen, klappt der Mapping-Editor die Struktur bis zum lokalisierten Feld auf.

  • Sie können Felder über die Eingabe ihres Namens in der Strukturübersicht suchen

Sonstiges

Das Verhalten bei Funktionen mit mehreren Eingabe-Queues, die unterschiedlich lang sind hat sich geändert. Hat eine Eingabe-Queue mehr Werte in einem Kontext als die andere(n) Queues, werden fehlende Eingabeparameter mit dem letzten aus diesen Queues gelesenen Werten belegt. Außerdem ignoriert die Mapping-Laufzeit Default-Werte. Gibt es keinen Wert für ein obligatorisches Zielfeld, löst die Mapping-Laufzeit eine Ausnahme aus.

Java- und XSLT-Mappings (importierte Archive)

  • Die Referenzierbarkeit von importierten Mapping-Programmen wurde erweitert: Während in XI 2.0 ein Mapping-Programm nur Java- oder XSLT-Hilfsprogramme aus dem Namensraum des Mapping-Programms verwenden konnte, ist es jetzt möglich, dass ein Mapping-Programm Hilfsprogramme aus Namensräumen der gleichen oder von unterliegenden Software-Komponentenversionen verwendet.
  • Die Anzeigemöglichkeiten für importierte Mapping-Programme wurde erweitert: Der Viewer zeigt nun die verwendete Kodierung an, mit der die Zeichen einer Datei angezeigt werden. Für XML-Dateien (XML, XSD, XSL) kann der Integration Builder die Kodierung exakt bestimmen, wenn sie im Kopf des XML-Dokuments angegeben ist. Für alle anderen Dateien verwendet der Integration Builder eine voreingestellte Kodierung, die Sie über eine Listbox ändern können. Angeboten werden Standard-Kodierungen des Java- und Windows-Betriebssystems. Sie können auch andere durch das Betriebssystem unterstützte Kodierungen eingeben.

Interface-Mappings

  • Aufbauend auf Multi-Mappings von Messages können Sie Interface-Mappings definieren, die n Interfaces auf m Interfaces abbilden. Die Interfaces müssen dabei abstrakt und asynchron sein, weil Multi-Mappings nur für Business-Prozesse vorgesehen sind:
  • Sie können entweder ein Message-Mapping oder ein Java- oder XSLT-Mapping aus einem importierten Archiv für Multi-Mappings verwenden.

  • Sie können Multi-Mappings nur für asynchrone Kommunikation definieren. Mapping-Sequenzen (hintereinandergeschaltete Mapping-Programme) sind für Multi-Mappings nicht möglich.

  • Analog zur Testumgebung für Message-Mappings gibt es eine Testumgebung für Interface-Mappings, um das Request-, Response- oder Fault-Mapping zu testen. Sie können dabei nur Message-Mappings und importierte Java- oder XSLT-Mappings testen. Besteht ein Mapping aus mehreren Mapping-Programmen, wird die gesamte Sequenz getestet.
  • Um Kunden die Möglichkeit zu geben SAP Mapping-Programme aus kundenspezifischen Software-Komponentenversionen zu referenzieren, können Interface-Mappings nun auch auf Mapping-Programme (Message-Mappings, XSLT- oder Java-Mappings) aus unterliegenden Software-Komponentenversionen verweisen.
  • Sie können die Schemata von im Interface-Mapping verwendeten Request- oder Response-Messages exportieren. Alle sich referenzierenden Objekte werden in verschiedene Dateien geschrieben und in einer ZIP-Datei abgelegt. Auf diese Weise können Sie das Schema von mehreren an einem Multi-Mapping beteiligten Messages exportieren und mit Werkzeugen von Drittanbietern implementieren.
  • Für Mapping-Programme vom Typ Message-Mapping zeigt die Eingabehilfe in der Voreinstellung nur noch solche Message-Mapings an, die zur gewählten Ausgangs- und Ziel-Message passen. Im Falle eines Multi-Mappings wird als Suchkriterium jeweils die erste Ausgangs- beziehungsweise Ziel-Message verwendet.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency  
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Length: 11540 Date: 20240523 Time: 154327     sap01-206 ( 206 ms )