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Integration Repository: Proxies für XI und Web Services (geändert) ( RELNBC_XI_30_IBD_WSXIPRX )

Integration Repository: Proxies für XI und Web Services (geändert) ( RELNBC_XI_30_IBD_WSXIPRX )

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Kurztext

Integration Repository: Proxies für XI und Web Services (geändert)

Verwendung

Ab Release SAP XI 3.0 können Sie ABAP-Proxies, die aus der WSDL-Beschreibung des Integration Repository generiert wurden, nicht nur zur Kommunikation mit dem Integration Server verwenden, sondern auch im Rahmen des Web Service Framework des SAP Web AS 6.40. Mit SAP XI 3.0 können Sie ABAP-Proxies zusätzlich in folgenden Szenarien einsetzen:

  • Verwendung eines synchronen ABAP Server-Proxy, um einen Web Service auf Server-Seite anzubieten.
  • Verwendung eines synchronen ABAP Client-Proxy zum Aufruf eines Web Service von Client-Seite. Wie bei normalen Aufrufen von Web Services handelt es sich dabei um einen Point-to-Point-Aufruf, ohne die Integrationslogik des Integration Servers (Mapping, Routing, etc.) zu verwenden.
  • Verwendung eines synchronen ABAP Client-Proxy und eines ABAP Server-Proxy für eine Point-to-Point-Verbindung über zwei zugehörige Web Services. Sie können diese Kommunikationsart verwenden, wenn keine Integrationslogik des Integration Servers für eine Kommunikation benötigt wird (Mapping, Routing, Business Process Management), und so eine bessere Übertragungsgeschwindigkeit erzielen.

Das Programmiermodell für die Verwendung der Proxies als Web Service oder für die Kommunikation über den Integration Server wurde vereinheitlicht (siehe unten). Aus diesem Grund spricht man ab SAP XI 3.0 von Client-Proxies an Stelle von Outbound-Proxies und von Server-Proxies an Stelle von Inbound-Proxies.

Proxy-Generierung

ABAP

  • Die ABAP-Proxy-Generierung ist ab Release SAP XI 3.0 im Object Navigator (Transaktion SE80) integriert. Die Transaktion SPROXY kann weiterhin verwendet werden.
  • Das Programmiermodell wurde an das Web Service Framework angepasst:
  • Die generierten Proxies haben nun Instanzenmethoden an Stelle von statischen Methoden.

  • Der Parameter CONTROLLER wird nicht mehr generiert. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Parameters werden nun über Protokoll-Objekte abgedeckt (siehe unten).

Java

  • Die Java-Proxy-Generierung hat eine benutzerfreundlichere Oberfläche bekommen.
  • Java-Proxies unterstützen nun den Standard EJB 2.0.
  • J2SE-Proxies in Java werden nicht mehr unterstützt.

Proxy-Laufzeit

ABAP

XI ABAP-Proxies und Web Services nutzen ein einheitliches Programmiermodell. Das hat zum einen den Vorteil, dass Entwickler weniger Lernaufwand haben und dass zum anderen beide Technologien ergänzend eingesetzt werden können.

  • Messages können entweder über die XI Laufzeit oder die Web-Services-Laufzeit versendet beziehungsweise empfangen werden.
  • Bei der Verwendung als XI-Proxy findet die Konfiguration zentral im Integration Directory statt.

  • Bei der Verwendung als Web Service muss der Empfänger der Nachricht für ein Client-Proxy im Sender-System über einen logischen Port dezentral konfiguriert werden.

  • Sie können zusätzliche Dienste der Proxy-Laufzeit über Protokolle steuern, die Sie über eine Methode des Proxy anfordern. Der Funktionsumfang hängt davon ab, ob das Web Service Framework oder die Exchange Infrastructure für die Kommunikation verwendet wird:
  • Die ABAP-Proxy-Laufzeit unterstützt über entsprechende Protokolle die gleichen Funktionen wie zu XI 2.0. Zusätzlich steht ab XI 3.0 ein Protokoll zur Verfügung, um auf Daten des XI Message-Headers zuzugreifen.

  • Die Laufzeit des Web Services-Framework unterstützt folgende Protokolle: Zugriff auf die Message-ID der gesendeten Message, Zugriff auf die Message-Payload, Session-basierte Kommunikation (wenn es der Service unterstützt) und Zugriff auf Felder des Message-Headers, die spezifisch für Web Services sind. Web Services sind synchron.

Da das Programmiermodell für ABAP-Proxies geändert wurde, müssen Sie Programmcode, in denen Sie bisher ABAP-Proxies einsetzen, mit dem Upgrade von Anwendungssystemen auf SAP Web AS 6.40 anpassen (aber nicht nach der Migration auf das XI 3.0 Integration Repository).

Java

  • Die Java-Proxy-Laufzeit stellt ein Interface MessageSpecifierfür spezielle Dienste der Laufzeit zur Verfügung. Dieses Interface wurde im neuen Release in der Hinsicht überarbeitet, dass Empfänger und Sender über neue Entitäten im Integration Directory angesprochen werden (Kommunikationspartner, Service, vergebene Agentur, Identifikationsschema).
  • Um einen Namenskonflikt aufzulösen, wurde das Paket der Proxy-Laufzeit in com.sap.aii.proxy.xiruntime umbenannt. Nach einem Upgrade eines Anwendungssystemsauf SAP Web AS 6.40 müssen müssen Sie daher Java-Proxies des alten Releases nachgenerieren. Änderungen im Programmkode sind nötig, wenn Sie für ungültig erklärte Methoden des Interface MessageSpecifier verwendet haben (siehe letzten Punkt).

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






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Length: 6418 Date: 20240523 Time: 170807     sap01-206 ( 107 ms )