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Neuerungen bei der Datenverteilung im Geschäftspartner ( RELNCRM_20C_BP_DATA_DIST )

Neuerungen bei der Datenverteilung im Geschäftspartner ( RELNCRM_20C_BP_DATA_DIST )

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Kurztext

Neuerungen bei der Datenverteilung im Geschäftspartner

Verwendung

  • Neue Fehlerbehandlung beim Initial Download
Für den Initial Download von Kunden und Ansprechpartnern gibt es eine neue Fehlerbehandlung. Bisher ist ein Block beim Initial Download abgelehnt worden, wenn mindestens ein Kunde (bzw. Ansprechpartner) dieses Blocks fehlerhaft war. Jetzt gibt es eine Toleranzgrenze für den Initial Download.
Diese Grenze wird pro Block ausgewertet.
Liegt die Anzahl der fehlerhaften Kunden (bzw. Ansprechpartner) in einem Block unterhalb dieser Grenze, werden alle fehlerfreien Kunden (bzw. Ansprechpartner) dieses Blocks ins CRM und in die CDB übertragen.
Sie finden die fehlerhaften Kunden (bzw. Ansprechpartner) mit allen aufgetretenen Fehlern nach wie vor im Flow Trace der Middleware (Transaktion SMO8FT). Sie müssen entsprechend nachbearbeitet werden.
Liegt die Anzahl der fehlerhaften Kunden (bzw. Ansprechpartner) in einem Block oberhalb dieser Grenze, werden alle Kunden (bzw. Ansprechpartner) dieses Blocks abgelehnt.
In beiden Fällen wird als letzte Meldung in den Flow Trace geschrieben, welcher Fall eingetreten ist. Für Kunden und Ansprechpartner gilt dieselbe Toleranzgrenze.
  • Konsumenten
Für die Behandlung von Konsumenten beim Up- und Download gibt es zwei Neuerungen:
  • Download des Referenzkunden aus dem R/3-System

In R/3-Releases ab 4.6 ist es möglich, einen Referenzkunden für die Konsumenten im R/3-System zu definieren und ihn in das CRM herunterzuladen. Der Referenzgeschäftspartner muß also nicht mehr manuell nachgepflegt werden, wie es bisher erforderlich war.
Der Referenzkunde wird als Referenzgeschäftspartner im CRM angelegt. Dies ist jedoch nur möglich, wenn der Kunde selbst ohne Fehler heruntergeladen werden kann und noch kein Referenzgeschäftspartner im CRM gepflegt ist.
Für diesen Download gibt es ein eigenes Download-Objekt DNL_REFCUSTOMER. Er kann nur angestoßen werden, wenn noch kein Initial Download für Kunden und Ansprechpartner und kein Request für einzelne Kunden gestartet worden ist.
Der Download verläuft in zwei Schritten:
  1. Die Nummer des Referenzkunden wird über die Eingangsqueue R3AI_DNL_REFCUSTOMER im CRM heruntergeladen.
In dieser Queue kann überprüft werden, ob der Download erfolgreich war. Dabei wird ein Geschäftspartner angelegt und als Referenzgeschäftspartner definiert.
  1. Der Referenzkunde selbst wird über einen Request heruntergeladen.
  • Upload von Konsumenten

In R/3-Releases ab 4.6 ist es möglich, eine spezielle Kontengruppe für Konsumenten im R/3-System einzurichten. Diese Konsumenten werden als Personen angelegt und übernehmen Daten zu Finanzwesen und Vertrieb aus einem Referenzkunden. Jetzt ist es möglich, im CRM angelegte Konsumenten in diese Kontengruppe zu übertragen.
  • Monitoring für die Datenverteilung
Für das Monitoring der Datenverteilung von Geschäftspartnern zwischen R/3-System und CRM steht die neue Transaktion CRMM_BUPA_MAP zur Verfügung.
Mit dieser Transaktion können Sie sich alle noch nicht vollständig abgearbeiteten Queues und BDocs zu einem Geschäftspartner bzw. Kundenstamm im Up- und Download anzeigen lassen. Außerdem können Sie einen ausgewählten Kunden per Request aus dem R/3-System holen und einen Geschäftspartner über das direkte Senden ins R/3-System senden.
Um mehrere Geschäftspartner in das R/3-System zu senden, steht die Transaktion CRMM_BUPA_SEND zur Verfügung. Es ist auch möglich, nur einzelne Datenteile eines Geschäftspartners zu versenden.
  • BAdIs für kundeneigene BDoc-Segmente
Sie können den Geschäftspartner modifikationsfrei erweitern.
Um die neuen Felder oder Tabellen zu füllen, stehen neue BAdIs zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie diese Daten auch modifikationsfrei mit dem R/3-Kundenstamm austauschen können.
Legen Sie dazu für die neuen BAdIs Implementierungen an.
  • Mehrere Adressen
Für den Geschäftspartner können Sie nun mehrere Adressen pflegen.
Da der Kundenstamm im R/3-System nur eine Adresse unterstützt, wird dabei jeweils die Standardadresse des Geschäftspartners mit dem R/3-Kundenstamm ausgetauscht.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Nehmen Sie die folgenden Systemeinstellungen im Einführungsleitfaden (IMG) im Customizing des Geschäftspartners vor:

Weitere Informationen

Weitere Informationen zur Erweiterung des Geschäftspartners finden Sie in der SAP-Bibliothek unter Anwendungsübergreifende Komponenten -> SAP-Geschäftspartner -> Erweiterbarkeit. Um auf das BDT-Entwicklerhandbuch zu gelangen, wählen Sie dann im Dokument Business Data Toolset.

Weitere Informationen zu mehreren Adressen finden Sie unter Veränderungen bei mehreren Adressen pro Geschäftspartner.






TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency   SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up  
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