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CRM_PROVORDERINT_1: Customizing für SAP Dispute Management (erweitert) ( RELNCRM_7E2_XBILL_DMCUST )

CRM_PROVORDERINT_1: Customizing für SAP Dispute Management (erweitert) ( RELNCRM_7E2_XBILL_DMCUST )

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Kurztext

CRM_PROVORDERINT_1: Customizing für SAP Dispute Management (erweitert)

Verwendung

Ab SAP-Erweiterungspaket 2 für SAP CRM 7.0, Business Function Integration von SAP CC und SAP CI mit dem Provider-Auftrag (CRM_PROVORDERINT_1), wurden die Customizing-Einstellungen für SAP Dispute Management überarbeitet, um die Möglichkeiten der Datenbearbeitung konsistenter zu gestalten.

Die Änderungen wirken sich auf Customizing-Aktivitäten unter den folgenden Customizing-Pfaden aus:

  • Customer Relationship Management → Branchenlösungen → Telekommunikationsbranche → SAP Dispute Mangement
  • Profile, erlaubte Vorgangsarten und Objektverknüpfungen festlegen (bisheriger Titel: Profile für Dispute Management definieren)

  • Begründungscodes für Vorgangsarten und Kontext zuordnen (bisheriger Titel: Standardeinstellungen für Quellschlüssel definieren)

  • Integration von ERP-Klärungsfällen definieren

  • Customer Relationship Management → Branchenlösungen → Telekommunikationsbranche → Anpassungsanforderungen
  • Profile und zulässige Vorgangsarten festlegen (neue Customizing-Aktivität, die für Anpassungsanforderungen modifiziert wurde)

  • Begründungscodes für Vorgangsarten und Kontext zuordnen (neue Customizing-Aktivität, die für Anpassungsanforderungen modifiziert wurde)

Geänderte Terminologie

Der Begriff Quellschlüssel wurde in Kontext geändert, da hiermit besser zum Ausdruck gebracht wird, dass es hierbei auch um die Umgebung geht, aus der ein Klärungsfall oder eine Anpassungsanforderung erzeugt wird (Abrechnung und Rechnungseinzelnachweis, FI-CA-Belege oder der Klärungsfall selbst).

  • Customizing-Aktivitäten Profile, erlaubte Vorgangsarten und Objektverknüpfungen festlegen für SAP Dispute Management und Profile und zulässige Vorgangsarten festlegen für Anpassungsanforderungen
  • Es stehen jetzt Vorgangsarten mit dem Objekttyp Reklamation (BUS2000120) zur Verfügung. Vorgangsarten mit der Klassifizierung 'D' finden Sie im Customizing unter SAP Dispute Management. Vorgangsarten mit der Klassifizierung 'A' finden Sie im Customizing unter Anpassungsanforderung.

  • Die Klassifizierung 'A' der Vorgangsart für die Anpassungsanforderung zum Objekttyp Reklamation (BUS2000120) ist neu.

  • Wenn Sie eine Vorgangsart zu einem Profil zuordnen, wird diese dem Basisarbeitsvorrat der zulässigen Vorgangsarten hinzugefügt. Diese Vorgangsarten können für SAP Dispute Management und für die Erzeugung von Anpassungsanforderungen verwendet werden. Somit können Sie nur eben diese Vorgangsarten in den folgenden Customizing-Aktivitäten verwenden, um zusätzliche Konfigurationseinstellungen vorzunehmen:

  • Customizing-Aktivität Begründungscodes für Vorgangsarten und Kontext zuordnen
  • Sicht Kontext auswählen: Die Bezeichnung wurde von Quellschlüssel in Kontext geändert. Die Sicht zur Auswahl des Kontexts bezieht sich auf die standardmäßigen Customizing-Einstellungen und ist nicht mehr änderbar.

  • Sicht Vorgangsarten zuordnen: Die Vorgangsarten mit der Klassifizierung 'D', die zu einem oder mehreren Profilen für die Vorgangsarten der Anpassungsanforderungen zugeordnet werden können, können Sie im Customizing unter SAP Dispute Management zuordnen. Die Vorgangsarten mit der Klassifizierung 'A', die zu einem oder mehreren Profilen für die Vorgangsarten der Anpassungsanforderungen zugeordnet werden können, können Sie im Customizing unter Anpassungsanforderungen zuordnen.

  • Das System prüft nicht mehr, ob eine Vorgangsart bereits zu einer FSCM-Fallart in der Customizing-Aktivität Integration von ERP-Klärungsfällen definieren zugeordnet wurde. Das bedeutet, dass Sie auch Klärungsfälle in SAP CRM anlegen können, die nicht in SAP ERP (FI-CA, FSCM) repliziert werden. Da die Begründungscodes und Vorgangsarten, die in diesem Teilschritt der Customizing-Aktivität zugeordnet werden, für die Festlegung der im WebClient von SAP CRM verfügbaren Vorgangsarten und Begründungen verwendet werden, können Sie nun Einstellungen zum Anlegen einer Anpassungsanforderung im Customizing vornehmen. Dies war bislang nicht möglich. Diese Aktivität wurde deshalb ebenso zu, Customizing-Knoten für Anpassungsanforderungen hinzugefügt.

  • Sicht Begründungscodes zuordnen: Das System prüft nicht mehr, ob ein Begründungscode bereits in der Customizing-Aktivität Integration von ERP-Klärungsfällen definieren eingetragen wurde. Sie können alle Begründungscodes aus dem zu SAP Dispute Management zugeordneten Katalog C2 auswählen. Auf der Benutzungsoberfläche zum Anlegen oder Ändern eines Begründungscodes werden Ihnen nur diejenigen Begründungscodes zur Auswahl angeboten, die zu einer Vorgangsart innerhalb des Kontexts zugeordnet wurden.

  • Customizing-Aktivität Integration von ERP-Klärungsfällen definieren
  • Die Customizing-Einstellungen zur Übermittlung eines SAP-CRM-Klärungsfalls an SAP ERP (FI-CA) wurden aufgrund der überarbeiteten Customizing-Einstellungen für Klärungsfälle modifiziert.

  • Die Bearbeitungssicht Anwendungssysteme ist nun obsolet. Nun steht eine Funktion zur Verfügung, um das angeschlossene FI-CA-System, mit dem der Klärungsfall in SAP Dispute Management übermittelt wird, dynamisch zu ermitteln. Die Sicht ist nicht mehr im überarbeiteten Viewcluster zur Customizing-Aktivität enthalten.

  • Bearbeitungssicht Vorgangsart Fallart zuordnen (bisheriger Titel: Zuordnung der Fallart zur Vorgangsart): Es stehen nun Vorgangsarten für die Zuordnung zu SAP ERP-Fallarten für die Übermittlung an SAP ERP zur Verfügung. Diese wurden vorher in der Customizing-Aktivität Begründungscodes für Vorgangsarten und Kontext zuordnen bearbeitet. Die Eingabehilfe wurde überarbeitet und verweist nun auf die Fallarten im angeschlossenen FI-CA-System.

  • Bearbeitungssicht Begründungscodes für CRM-ERP-Integration ermitteln (bisheriger Titel: Zuordnung der Sachverhaltscodes zum Ursachencode): Diese Sicht wurde auf die Hierarchieebene 1 des Viewclusters umgehängt, da ihre bisherige Platzierung unterhalb der Sicht Vorgangsart Fallart zuordnen Inkonsistenzen bei der Datenbearbeitung zur Folge hatte. Bei der Eingabe von Begründungen können Sie nur SAP-CRM-Begründungscodes für die Zuordnung zu ERP-Klärungsfallbegründungen verwenden, die bisher in der Customizing-Aktivität Begründungscodes für Vorgangsarten und Kontext zuordnen für die entsprechende Vorgangsart bearbeitet wurden. Die Eingabehilfe wurde überarbeitet und verweist nun auf die Klärungsfallbegründungen und interne Begründungen in Zusammenhang mit der jeweiligen Fallart, die in den angeschlossenen FI-CA-Systemen ausgewählt wurde.

  • Bearbeitungssicht Begründungscodes für ERP-CRM-Integration ermitteln (bisheriger Titel: Zuordnung des Ursachencodes zum Sachverhaltscode): Bei der Eingabe von Begründungen können Sie nun nur SAP-CRM-Begründungscodes für die Zuordnung zu ERP-Klärungsfallbegründungen verwenden, die bisher in der Customizing-Aktivität Begründungscodes für Vorgangsarten und Kontext zuordnen für die entsprechenden Vorgangsarten bearbeitet wurden. Die Eingabehilfe wurde überarbeitet und verweist nun auf die Klärungsfallbegründungen und interne Begründungen in Zusammenhang mit der jeweiligen Fallart, die in den angeschlossenen FI-CA-Systemen ausgewählt wurde.

  • Die Bearbeitungssicht Vorgangsarten Notizen zuordnen (bisheriger Titel: Zuordnung von Notizen zur Vorgangsart) enthält nun eine überarbeitete Eingabehilfe. Diese schlägt Ihnen die zur Auswahl stehenden Texte gemäß dem in der Vorgangsart zugeordneten Textprofil vor. Vorgangsarten stehen Ihnen nur zur Verfügung, wenn sie bei den zulässigen Vorgangsarten für ein Profil bearbeitet wurden.

Es stehen zwei neue Bearbeitungssichten zur Verfügung:

  • Replikation von Eskalationsgründen aktivieren: Sie können zu jeder Vorgangsart angeben, ob Eskalationsgründe ins angeschlossene SAP-ERP-System repliziert werden sollen.
  • Eskalationsgründe zuordnen: ERP-Eskalationsgründen CRM-Eskalationsgründe zuordnen.

Weitere Informationen finden Sie unter CRM_PROVORDERINT_1: Replikation von Klärungsdaten ins ERP (erweitert)

Auswirkungen auf den Datenbestand

Die bestehenden Customizing-Einstellungen wurden beibehalten und sind in ihrer Funktionsweise unverändert. Die Überarbeitung wirkt sich nur auf die Art und Weise aus, in der Customizing-Daten bearbeitet werden.

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Der Standard-Report CRM_ADJREQ_DISPUTE_CHECK_CUST steht Ihnen für die standardmäßigen SAP-Customizing-Einstellungen zur Verfügung. Dieser Report bearbeitet die Daten nach und muss ausgeführt werden, wenn Sie den Schalter CRM_ISX_INV_2 aktivieren. Er kann auch verwendet werden, um die Konsistenz der bereits vorhandenen Customizing-Einstellungen zu prüfen und um fehlende BTX-Klassen nachträglich hinzuzufügen.

Auswirkungen auf das Customizing

Die Customizing-Einstellungen zu den Vorgangsarten wurden erweitert. Das System prüft nun das Feld Vorgangsklassifizierung (BTX_CLASS) für die Vorgangsart (wie vorher in bestimmten Customizing-Aktivitäten). Die Klassifizierung 'D' wird für Klärungsfälle verwendet und die neue Klassifizierung 'A' für Anpassungsanforderungen.

Wenn Sie eigene Vorgangstypen für den Klärungsfall und/oder die Anpassungsanforderung verwenden, müssen Sie diese im Customizing für Customer Relationship Management entsprechend nachbearbeiten. Dies tun Sie unter Vorgänge → Grundeinstellungen → Vorgangsarten definieren.

Die Einstellungen des Auslieferungs-Customizing wurden entsprechend erweitert. Folgende Vorgangsarten werden zusammen mit ihren Vorgangsartenklassifizierungen verwendet:

Vorgangsart (PROCESS_TYPE) Klassifizierung (BTX_CLASS)
Klärungsfall CMDC D
Klärungsfall CM0C D
Klärungsfall FCDC D
Anpassungsanforderung FCAA A
Anpassungsanforderung FC0A A

Weitere Informationen

Haupt-Release-Information zur Business Function Integration von SAP CC und SAP CI mit dem Provider-Auftrag






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Length: 15261 Date: 20240523 Time: 163109     sap01-206 ( 243 ms )