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Logbuch ( RELNDIMP_471_LBK )

Logbuch ( RELNDIMP_471_LBK )

PERFORM Short Reference   BAL_S_LOG - Application Log: Log header data  
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Kurztext

Logbuch

Verwendung

Ab Release DIMP 4.71 ist die Logbuch-Anwendung als Werkzeug zur Steuerung des Instandhaltungsprozesses von im Betrieb befindlichen Anlagen verfügbar. Das Logbuch versorgt das Instandhaltungspersonal, einschließlich Instandhaltungsplaner, Anlangeningenieure und Anlagentechniker, mit den Funktionen, die zur Gewährleistung rechtzeitiger und z Lösungen, die Generierung von Material- und Kapazitätsbedarfen, die Ausführung von Instandhaltungsarbeiten, die Rückstellung von Defekten und die Bestätigung. einem operativen Umfeld eingesetzt werden (z.B. Fluggesellschaften).

Das Logbuch stellt Funktionen für folgende Vorgänge bereit:

  • Defektinformationen erfassen
Die Person, die den Defekt feststellt (z.B. der Pilot) erfasst Defektdatensätze als Logbuchmeldungen im Logbuch. Dies löst den Reparatur- und Rückstellungsprozess aus. Logbuchmeldungen werden zur Erfassung von Daten bezüglich defekter Komponenten verwendet. Wenn Sie eine Logbuchmeldung zu einer defekten Komponente anlegen, löst das System den Prozess zur Behebung des Defekts aus. Dies geschieht durch die Erzeugung einer Instandhaltungsmeldung, der ein Arbeitsplan zugeordnet und für die ein Instandhaltungsauftrag angelegt werden kann.
  • Betriebsdaten erfassen
Der Datenerfasser (z.B. der Pilot) gibt Betriebsdaten zu Anlagen ein. Betriebsdaten werden durch Messbelege für Zähler und zusätzliche Felddaten zu den Anlagen dargestellt. Die tägliche Erstellung von Logbuchmessbelegen gewährleistet aktuelle Zählerwerte, was wiederum vorbeugende Wartungsereignisse zur rechten Zeit auslöst. Diese Funktion ist für die Gewährleistung von Zuverlässigkeit von Bedeutung.
  • Eingehende Defekte überwachen/Lösungen zuordnen
Der Anlageningenieur verwendet das Logbuch, um die Beschreibung der erfassten Defekte (in Echtzeit) anzuzeigen. Er ist somit in der Lage, das Problem online zu analysieren. Sobald die Anlageningenieure eine Lösung gefunden haben, hängen sie Reparaturanweisungen in Form von Instandhaltungsauftragsvorgängen an die Defektbeschreibung an und reservieren die erforderlichen Ersatzteile.
  • Material- und Kapazitätsbedarfe generieren
Der Anlageningenieur oder Anlagentechniker (z.B. der Flugzeugmechaniker) verwendet das Logbuch, um durch die Erstellung von Auträgen für Logbuchmeldungen Material- und Kapazitätsbedarfe zu generieren.
  • Ausführung der Instandhaltung
Hierzu gehören die Arbeitsvorratsselektion und die Erfassung von Informationen zu den tatsächlich ausgeführten Arbeiten (ungeplante Arbeitsvorgänge, rückgemeldete Zeit, ausgebaute/eingebaute Komponenten, Betriebsbestätigung).
Um den Defekt zu beheben, zeigt der Anlagentechniker (z.B. der Flugzeugmechaniker) die Vorgänge des Instandhaltungsauftrags und die Liste der erforderlichen Materialkomponenten an, die vom Instandhaltungsplaner oder Anlageningenieur als Bestandteil der Defektanalyse erzeugt wurden. Der Anlagentechniker hat auch die Möglichkeit, zu überprüfen, ob physisch verfügbare serialisierte Komponenten für eine geplante Anlage zulässig sind. Dies wird durch die Komponentenliste innerhalb der Logbuchmeldung ermöglicht.
Nach der Reparatur können die Anlagentechniker Instandhaltungsauftragsvorgänge zur Erfassung der tatsächlich ausgeführten Arbeitsschritte anlegen, löschen oder aktualisieren. Die Anlagentechniker erfassen auch den Ein- und Ausbau von serialisierten und nicht serialisierten Komponenten und lösen damit die zugrunde liegenden Warenbewegungen im Hintergrund aus. Bei serialisierten Komponenten wird die Istkonfiguration der Anlage automatisch aktualisiert.
Nach der Informationserfassung zur ausgeführten Instandhaltung kann der Anlagentechniker den Abschluss eines einzelnen Auftragsvorgangs bestätigen.
  • Defekte zurückstellen
Qualitätsingenieure oder Anlagentechniker können die Behebung eines Defekts auf der Grundlage einer Zeitangabe oder der Anlagenperformance in die Zukunft verschieben. Die Rückstellungsinformationen sind in der Meldung abgelegt, die den Defektdatensatz darstellt. Die Rückstellungsinformationen sind für die Instandhaltungsplaner, die mit diesen Meldungen arbeiten, sofort sichtbar.
  • Bestätigungsfunktionen
Nachdem die Anlagentechniker die Informationen zu den ausgeführten Instandhaltungsarbeiten eingegeben haben, können die Qualitätsingenieure die korrekte Erledigung der Instandhaltungsleistungen digital bestätigen. Dies wird durch die Bestätigungsfunktion zu Logbuchmeldungen und Logbucheinträgen ermöglicht. Durch die Bestätigung der Logbuchmeldung wird die Logbuchmeldung vor weiteren Änderungen geschützt. Durch die Bestätigung des Logbucheintrags wird bestätigt, dass alle Logbuchmeldungen innerhalb dieses Logbucheintrags korrekt abgeschlossen wurden. Deshalb stellt die Bestätigung des Logbucheintrags die erneute Freigabe der Anlage für den Betrieb dar. Signaturinformationen, einschließlich Benutzername, Vor-/Zuname, Zeitstempel und Kommentare, stehen zur späteren Referenz und somit zur Rückverfolgbarkeit zur Verfügung.

Die Logbuch-Anwendung unterstützt nicht nur den Prozess, sondern ersetzt auch Logbücher auf Papier. Die Anwendung unterstützt die Erfassung aller Daten, die auch auf Papier erfasst werden, und ermöglicht über ein flexibles Berichtswesen den Zugriff auf diese Daten.

Das Logbuch ist in die Gesamtlösung mySAP Aerospace & Defense für Wartung und Instandhaltung (MRO) integriert.

Logbuchstruktur

Dokumente werden in Logbuchmappen zusammengefasst, die mit dem technischen Objekt (technischer Platz oder Equipment) verknüpft sind. Das technische Objekt stellt das Instandhaltungsobjekt dar. Die Logbuchmappe enthält die Logbucheinträge, Logbuchmeldungen und Logbuchmessbelege für das Logbuch des verknüpften technischen Objekts.

Das R/3 Logbuch besteht aus hierarchisch gegliederten Objekten der Anwendung Instandhaltung. Die Logbuchmappe oben in der Hierarchie ist mit einem technischen Objekt verknüpft und stellt das gesamte Logbuch für dieses technische Objekt dar.

Jede Logbuchmappe referenziert ihre Logbucheinträge. Sie enthalten die Betriebsinformationen zum technischen Objekt.

Ein Logbucheintrag referenziert Folgendes:

  • Zwei Logbuchmessbelege, die aus dem Vorgang resultieren. Diese speziellen Messbelege werden verwendet, um die Anzahl der Betriebszyklen und die Anfangs- und Endzeit des speziellen Vorgangs abzulegen.
  • Beliebige Anzahl zusätzlicher Messbelege, die aus dem Vorgang resultieren.
  • Logbuchmeldungen, die Defekte des technischen Objekts darstellen, die wiederum während des Vorgangs auftraten.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Die Berechtigung I_LOGBOOK steuert die Aktivitäten, die für die Benutzer im Logbuch zur Verfügung stehen. Die Berechtigungen pflegen Sie in der Benutzerpflege. Wählen Sie vom Bild SAP Easy Access aus Werkzeuge -> Administration-> Benutzerpflege.

Auswirkungen auf das Customizing

Um das Logbucheintragsbild zu pflegen, verwenden Sie Add-In: Subscreen für Logbucheintrag.

Um die Zähleraktualisierung zu steuern, führen Sie die Aktivität Zähleraktualisierung steuern aus.

Weitere Informationen zu einzelnen Customizing-Einstellungen und Business Add-Ins finden Sie im SAP Referenz-IMG unter Instandhaltung und Kundenservice -> Instandhaltungs- und Serviceabwicklung -> Logbuch.

Weitere Informationen

Maintenance Event Builder

Weitere Informationen zu einzelnen Funktionen finden Sie in der SAP-Bibliothek unter mySAP Aerospace & Defense -> Wartung und Instandhaltung (MRO)-> Instandhaltungs- und Servicea






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Length: 9894 Date: 20240523 Time: 182215     sap01-206 ( 182 ms )