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Anlegen von Linienstrukturen mit Alternativen ( RELNDI_46C2_IPPE_LIN_ALG )

Anlegen von Linienstrukturen mit Alternativen ( RELNDI_46C2_IPPE_LIN_ALG )

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Kurztext

Anlegen von Linienstrukturen mit Alternativen

Verwendung

Ab Release DI 4.6C2 können Sie auch ein Liniennetz anlegen, das aus mehreren Linien besteht, die alternativ zueinander eingesetzt werden können und von verschiedenen Produkten durchlaufen werden. Für jedes Produkt können nun die möglichen Durchlaufpfade abgebildet werden. Aus diesem Grund wird das Liniennetz um folgende Elemente erweitert:

  • Alternativliniengruppen
Es kann vorkommen, daß ein Produkt nicht nur auf einer Linie, sondern alternativ auf mehreren Linien mit gleicher Funktion gefertigt werden kann. Die Planung muß daher festlegen können, auf welcher der alternativen Linien der Auftrag für ein bestimmtes Produkt produziert werden soll. Aus diesem Grund wird der Knotentyp Alternativliniengruppe eingeführt, mit dem Sie alternative Linien zusammenfassen können. Dieser Knotentyp ermöglicht es, in der interaktiven Sequenzplanung den Auftrag von der einen Linie auf die alternative Linie manuell umzuplanen.
  • Teilliniennetz
Mehrere Produkte können gemeinsam in einem Liniennetz hergestellt werden. Dabei durchlaufen Sie teilweise die gleichen Linien oder Alternativliniengruppen. Um nun für alle Produkte, die sich ein Liniennetz teilen, eine korrekte Modell-Mix-Planung durchführen zu können, ist es erforderlich, die Situation auf allen Linien zu betrachten. Aus diesem Grund wird das Liniennetz nun zu einem produktübergreifenden Liniennetz. Zusätzlich wird das Teilliniennetz eingeführt, um die Teile eines Liniennetzes, die von einem Produkt durchlaufen werden können, zu identifizieren. Das Teilliniennetz legen Sie als Alternative eines Liniennetzes an. Sie wählen dabei die Linien aus, die zu diesem gehören sollen.

Beispiel

Ein Liniennetz besteht aus Rohbau, Lackiererei und Endmontage. Der Rohbau besteht aus den beiden Linien Rohbau 1 und Rohbau 2, die alternativ zueinander eingesetzt werden können. Die Endmontage besteht aus drei Endmontagelinien, die ebenfalls alternativ zu einander eingesetzt werden können. Die Lackiererei besteht aus einer einzelnen Linie, die Teile von beiden Rohbaulinien erhält. Alle Linien werden in Linienabschnitte unterteilt.

Das Vorgehen zum Anlegen dieser Linienstruktur sieht folgendermaßen aus:

  1. Sie legen die erforderlichen Linienelemente an (Liniennetz, Alternativliniengruppe Rohbau, Alternativliniengruppe Endmontage, Linie für Lackiererei, Linie Rohbau 1, Linie Rohbau 2, Linie Endmontage 1, Linie Endmontage 2, Linie Endmontage 3 sowie alle untergeordnete Linienabschnitte).
  2. Sie legen die Alternativen an, indem Sie bei der Alternativliniengruppe Rohbau im Register Alternativlinien die beiden Linien Rohbau 1 und 2 eintragen. Bei der Alternativliniengruppe Endmontage verfahren Sie in gleicher Weise.
  3. Pflegen Sie nun die Hierarchiebeziehungen, wie folgt:
Tragen Sie im Register Beziehungen bei den Alternativliniengruppen das Liniennetz ein. Die Linienabschnitte ordnen Sie in gleicher Weise den Linien zu.
  1. Im Liniennnetz legen Sie im Register Teilliniennetz die Alternativen 1 und 2 mit frei wählbarer Bezeichnung an und sichern diese Eingaben. Führen Sie anschließend im Strukturbaum einen Doppelklick auf dem Teilliniennetz 1 aus. Die Linien und Puffer des Liniennetzes werden aufglistet. Sie wählen die Linien und ggf. Puffer aus.
  2. Sie pflegen die Sequenzen (Vorgänger-/Nachfolgerbeziehung zwischen den Elementen, die dem gleichen übergeordneten Element zugeordnet sind.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen






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Length: 4397 Date: 20240523 Time: 160731     sap01-206 ( 63 ms )