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Erweiterung des klassischen Szenarios um lokale Bestellungen ( RELNEBP_30_EXT_CLASSIC )
PERFORM Short Reference RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/PurchasesDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Erweiterung des klassischen Szenarios um lokale Bestellungen
Verwendung
In Release 3.0 von Enterprise Buyer professional edition wurde das klassische Szenario erweitert. Während die gesamte Materialwirtschaft zuvor im Backend-System stattfand, kann jetzt mit dem erweiterten klassischen Szenarioder komplette Beschaffungsprozeß lokal abgewickelt werden. Es gibt folgende neue Funktionen:
- Die Bestellung von indirekten Materialien wird lokal in Enterprise Buyer angelegt.
- Wenn die Daten im Einkaufswagen nicht ausreichen, um eine vollständige Bestellung zu generieren, werden sie manuell in Enterprise Buyer ergänzt, bevor sie an das Backend-System übertragen werden. Die Bestellung in Enterprise Buyer ist die führende Bestellung.
- Das Kriterium für das Aufteilen von Positionen im Einkaufswagen auf verschiedene Bestellungen ist das Werk, da die Einkaufsorganisation im Backend-System auf der Grundlage des Werks bestimmt wird.
- Wareneingänge (Bestätigungen) und Rechnungen können in Enterprise Buyer vorerfaßt werden.
- Folgendes findet im Enterprise-Buyer-System statt:
- Bezugsquellenfindung
- Preisfindung
- Steuerfindung
- Obligos werden im Backend-System fortgeschrieben.
- Kontierung und Budget werden gegen das Backend-System geprüft.
- Daten für das BW werden teilweise aus Enterprise Buyer und teilweise aus dem Backend-System fortgeschrieben.
- Bestelldaten werden aus Enterprise Buyer fortgeschrieben.
- Wareneingangs- und Rechnungsdaten werden aus dem Backend-System fortgeschrieben.
- Die Kommunikation zwischen Enterprise Buyer und dem Backend-System erfolgt über RFC.
Es gelten folgende Einschränkungen:
- Bestellungen aus Limit-Einkaufswagen oder Dienstleistungen werden nicht unterstützt.
- Die Einkäuferkartenfunktionen werden nicht unterstützt, da die Rechnung hierfür lokal sein muß.
Wenn die Bestellung mit MarketSet Procurement auf einem Marktplatz angelegt wird:
- Die Kommunikation zwischen der Beschaffungsanwendung und dem Backend-System erfolgt über XML.
- Es findet keine Budgetprüfung gegen das Backend-System statt.
- Es findet keine Kontierungsprüfung gegen das Backend-System statt. Die Kontierungsprüfung muß lokal erfolgen.
- Die Bestellhistorie kann nicht angezeigt werden.
- Wareneingang (Bestätigung) und Rechnung können im Beschaffungssystem nicht vorerfaßt werden.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Das Standalone-Szenario besteht weiterhin parallel zu dem erweiterten klassischen Szenario.
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
- Um festzulegen, daß die Bestellung lokal erfolgen soll, markieren Sie den neuen externen Beschaffungstyp Erweitertes klassisches Szeanario aktiv.Sie verwenden hierfür die Customizing-Aktivität Enterprise Buyer professional edition → Anwendungsspezifische Grundeinstellungen → Erweitertes klassisches Szenario aktivieren.
- MarketSet Procurement: Da die Bewertung nicht über ein Backend-System erfolgen kann, müssen Sie im Customizing definieren, wie die Bewertung erfolgen soll. Sie verwenden hierfür die Aktivität Enterprise Buyer professional edition → Kontierung → Lokale Kontierungsdaten festlegen.
Weitere Informationen
General Material Data SUBST_MERGE_LIST - merge external lists to one complete list with #if... logic for R3up
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