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Anbindung Global Trade Services an Enterprise Buyer (neu) ( RELNEBP_40_EBP-LLS-LINK )
Addresses (Business Address Services) BAL_S_LOG - Application Log: Log header dataDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Anbindung Global Trade Services an Enterprise Buyer (neu)
Verwendung
SAP Global Trade Services (GTS) - auch als Legal
Services (LS) bekannt - soll bei Anschluss an Enterpise Buyer
(EBP) die durchzuführenden Einkaufsaktivitäten auf ihre Gesetzeskonformität
hin prüfen. (GTS prüft u.a. hinsichtlich evtl. verhängter Embargos über
Länder, aus denen bestellt werden soll, Lieferantenregistrierung
auf Boykott- oder Frühwarnlisten und die Notwendigkeit von Lizenzen für zu bestellende Produkte.)
Fällt eine dieser Prüfungen negativ aus, muss der betroffene Beleg im EBP bzw. im Backend gesperrt und damit eine Folgebearbeitung unterbunden werden.
Je nach EBP-Scenario gibt es spezifische Besonderheiten beim Sperren/ Entsperren der Folgebearbeitung pro Belegtyp:
Classic Scenario
Aus dem im EBP erzeugten Einkaufswagen (SC) wird im R/3-Backend eine PO (evtl. mehrere POs) erzeugt.
Beim Verbuchen wird die PO an das GTS weitergeleitet und die GTS-Prüfungen werden ausgeführt.
Hierbei handelt es sich um einen reinen Vorgang zwischen GTS und dem R/3-Backend - EBP ist nicht eingebunden.
Wird eine im EBP erfasste CF gespeichert, wird das GTS per Simulationsmethode gerufen und die GTS-Prüfungen laufen ab.
Bei negativer Rückmeldung erscheint eine Meldung und die CF kann nur gemerkt werden.
Bei positiver Rückmeldung wird die CF gespeichert und im R/3-Backend verbucht.
Standalone Scenarion
Wird ein CTR im EBP freigegeben, wird das GTS gerufen und die GTS-Prüfungen laufen ab.
Bei
negativer Rückmeldung wird der CTR-Status auf gemerkt gesetzt (und eine Meldung ins Fehlerprotokoll geschrieben) - eine nachfolgende Bestellung ist dann nicht möglich.
Bei positiver Rückmeldung kann eine Folgebearbeitung ohne Einschränkung erfolgen (CRT-Status: freigegeben).
Wird eine PO im EBP gesichert, wird das GTS gerufen und die GTS-Prüfungen laufen ab.
Bei
negativer Rückmeldung wird der PO-Status auf gemerkt gesetzt
(und eine Meldung ins Fehlerprotokoll geschrieben) - eine Folgebearbeitung ist dann nicht möglich.
Bei positiver Rückmeldung kann eine Folgebearbeitung ohne Einschränkung erfolgen (PO-Status: gesichert).
(Die Änderungerfolgt analog zum Sichern.)
Wird eine CF im EBP gesichert, wird das GTS gerufen und die GTS-Prüfungen laufen ab.
Bei
negativer Rückmeldung erscheint eine Meldung und die CF kann nur gemerkt, nicht aber gesichert werden.
(Bei positiver Rückmeldung wird die CF gespeichert.)
Extended Classic Scenario
Wird eine PO im EBP gesichert, wird das GTS gerufen und die GTS-Prüfungen laufen ab.
Bei
negativer Rückmeldung wird die PO im GTS gesperrt, der PO-Status auf gemerktgesetzt
(und eine Meldung ins Fehlerprotokoll geschrieben) - somit wird ein Replizieren ins R/3-Backend verhindert und eine Folgebearbeitung ist nicht möglich.
Bei erfolgreicher GTS-Prüfung wird die PO ins R/3-Backend repliziert.
(Die Änderung erfolgt analog zum Sichern.)
Beim Sichern der CF werden nochmals Lieferant, Land und Produkt geprüft.
Hierbei handelt es sich um einen reinen Vorgang zwischen GTS und dem R/3-Backend - die originale CF muss im EBP liegen.
Hinweis
-
Beim Transfer eines zu prüfenden Beleges vom EBP ins GTS-System wird dort eine Zollkopie angelegt, die im negativen Prüffall vom GTS gesperrt wird.
Wird diese aber manuell freigegeben, erfolgt eine entsprechende Rückmeldung (ins Fehlerprotokoll) an das EBP und der Originalbeleg kann durch erneutes Ändern/ Speichern für die Folgebearbeitung freigegeben werden.
Auswirkungen auf den Datenbestand
Auswirkungen auf die Datenübernahme
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
-
Richten Sie das GTS-System als Logisches System ein.
IMG: SRM-Server → Technische Grundeinstellungen → ALE-Einstellungen (Logisches System) → ... → Logisches System benennen
Beispiel:
LogSystem | Bezeichnung | |
---|---|---|
LLSCLNT200 | LS-System | |
-
Definieren Sie die RFC-Destinationen zum GTS-System.
IMG: SRM-Server → Technische Grundeinstellungen → RFC-Destinationen definieren
-
In der Datenbank-Tabelle BBP_BACKEND_DEST nehmen Sie die Definition der Backend-Systeme für Enterprise Buyer vor.
Beispiel:
LogSystem | Bezeichng. | Dest. | Systemart | RFC | lokal | FI-Valid. |
---|---|---|---|---|---|---|
LLSCLNT200 | LLS-System | LLSCLNT200 | LLS | X | Zeitnahe Backend-Val. | |
-
In der Transaktion /SAPSLL/TLESPIB_SRM müssen sie durch
Setzen des Kennzeichens Legal Services mit vorlieg. Belegart aufrufen festlegen, für welche der unterstützten
Vorgangsarten
(Bestätigung, Bestellung, Einkaufskontrakt) die GTS-Prüfung aktiviert werden soll.
Hinweis:
-
Alle (lokalen) Enterprise Buyer-Materialien und -Lieferanten
sollten als Grundlage eines fehlerfreien Ablaufes der Prüfungen ebenso im GTS-System vorhanden sein.
Ein regelmäßiger Datenabgleich, besonders nach dem Anlegen neuer Materialien und Lieferanten, ist daher unablässig.
Weitere Informationen
Ausführliche Informationen zu Global Trade Services finden Sie in der GTS-Dokumentation:
SAPNet → Global Trade Services → Documentation → ...
rdisp/max_wprun_time - Maximum work process run time Vendor Master (General Section)
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 8091 Date: 20240523 Time: 165546 sap01-206 ( 88 ms )