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Manuelle und automatische Buchungen ( RELNEC_CS_46A_POSTING )

Manuelle und automatische Buchungen ( RELNEC_CS_46A_POSTING )

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Kurztext

Manuelle und automatische Buchungen

Funktionsumfang

Buchungstransaktion

Die Oberfläche der Buchungstransaktion wurde mit Registerkarten neu und benutzerfreundlicher gestaltet und um einige Funktionen erweitert.

Das bisherige Einstiegsbild und das Bild zur Pflege der Belegkopfdaten sind nun in einer Registerkarte für allgemeine Beleginformationen zusammengefaßt. Die Pflege der Belegzeileninformationen einschließlich der Unterkontierungen erfolgt nun in einem Bild; der bisherige Absprung auf ein separates Bild zur Eingabe der Unterkontierungen entfällt damit. Unterkontierungen, die im Beleg mit einem festen Wert kontiert werden sollen, pflegen Sie jetzt auf einem neu hinzugekommenen Bild.

Die im Beleg eindeutigen Unterkontierungen werden auf dem Belegzeilenbild nicht eingeblendet. Welche Unterkontierungen als eindeutige Unterkontierungen betrachtet werden sollen und ob die Fixierung ihres Werts beim Erfassen einer Buchung interaktiv geändert werden kann, legen Sie im Customizing der Belegarten fest.

Belege können nun vor dem Buchen in einem beliebigen vorerfaßten Zustand in einer Ablage zwischengespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt weiterverarbeitet und gebucht werden. Unmittelbar nach dem Verbuchen werden solche gemerkten Belege aus der Ablage gelöscht.

Einzelne Belegzeilen können gelöscht, kopiert und umgehängt werden. Darüber hinaus bewirkt die Eingabe von '*' in einem Wertfeld das Einstellen des negativen Belegsaldo in diese Belegzeile, die Eingabe von '-' die Invertierung aller Wertfelder (eventuell mehrere Währungen) der jeweiligen Belegzeile.

Die automatischen Buchungszeilen zu den speziellen Buchungspositionen für Jahresüberschuß/Bilanzgewinn und latente Steuern werden üblicherweise durch das System berechnet. Bisher war es nicht möglich, Belegzeilen für diese Positionen manuell zu erstellen. Dies ist nun erlaubt. Wenn Sie eine Belegzeile für mindestens eine spezielle Buchungsposition manuell erstellen, dann müssen Sie allerdings alle anderen automatischen Buchungszeilen ebenfalls manuell eintragen. Die Werte auf diesen Buchungszeilen müssen korrekt sein, d.h. der Bilanzsaldo und der GuV-Saldo des Gesamtbelegs muß Null sein, und auf den Positionen für die latente Steuerbuchung muß der Steueranteil am Ergebniseffekt des Gesamtbelegs gebucht werden. Es ist auch möglich, über die Funktion "Buchung simulieren" die automatischen Buchungszeilen vom System berechnen zu lassen und dann die Unterkontierungen auf diesen Belegzeilen zu verändern, die Zeilen zusammenzufassen oder die berechneten Werte manuell auf mehrere Belegzeilen zu verteilen.

Unterkontierungen auf automatischen Buchungszeilen

Die Berechnung der automatischen Buchungszeilen wurde erheblich erweitert. Bisher konnte für die speziellen Buchungspositionen als Unterkontierung lediglich eine Unterposition angegeben werden. Auf der automatischen Belegzeile wurde dann mit dieser Unterposition gebucht. Folglich war es - von der Meldedatenerfassung abgesehen - nicht möglich, die Bebuchung der Unterkontierungen flexibel zu steuern.

Neu ist, daß bei den Speziellen Buchungspositionen beliebige Unterkontierungen und für diese auch beliebige Werte angegeben werden können. Dies kann auf zwei Arten geschehen, die Sie über das Kennzeichen Default auswählen können:

  • Wenn Sie das Kennzeichen Default nicht anwählen, dann gilt die bisher von der Unterposition bekannte Logik, d.h. das System stellt den angegebenen Wert für die Unterkontierung in die automatische Buchungszeile ein.
  • Wenn Sie das Kennzeichen Default anwählen, dann versucht das System, den Wert der Unterkontierung aus den anderen Belegzeilen abzuleiten. Dies ist immer dann möglich, wenn die Unterkontierung in den anderen Belegzeilen bebucht ist und der Gesamtbeleg bezüglich der für diese Unterkontierung verwendeten Werte in Teilbelege zerfällt, für die der Saldo über alle Bilanz- und GuV-Positionen Null ist. Trivialerweise ist dies dann der Fall, wenn in allen Belegzeilen der gleiche Wert für die Unterkontierung angegeben wurde. Wenn der Wert für die Unterkontierung nicht aus den anderen Belegzeilen abgeleitet werden kann, dann wird der im Customizing der Speziellen Buchungsposition angegebene Wert verwendet.

In den Konzernaufrechnungen können Sie eine analoge Defaultwertbehandlung für die Differenzenpositionen nutzen (vgl. Erweiterungen der Konzernaufrechnungen).

Buchung in Transaktionswährung

Bisher konnte ein Beleg immer nur in einer Transaktionswährung gebucht werden. Neu ist, daß Sie nun in einem Beleg Werte in mehreren Transaktionswährungen buchen können.

Nützlich ist dies insbesondere für den Flexiblen Upload von Anpassungsbuchungen und die Vorbereitung einer Konsolidierungskreisänderung: Bisher mußte eine Verrechnungsposition für den Transaktionswährungssplit definiert werden (IMG: Sonstige spezielle Positionen der Kapitalkonsolidierung). Dies ist nun nicht mehr erforderlich.

Beachten Sie, daß Sie nur noch auf denjenigen Positionen in Transaktionswährung buchen können, die nach Transaktionswährung aufgerissen sind. Aus diesem Grund gibt es nun auch keine Saldoprüfung in Transaktionswährung mehr.

Spezielle Positionen für Buchung auch belegartenspezifisch

In früheren Releases wurden spezielle Positionen für die Buchung nur global gepflegt. Mit Release 4.6A können die Positionen für die Buchung Latenter Steuern zusätzlich pro Belegart gepflegt werden.

Auswirkungen auf das Customizing

Die Belegartenpflege ist um die Punkte Spezielle Positionen und Steuerung Unterkontierungen erweitert worden.






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Length: 6721 Date: 20240523 Time: 155935     sap01-206 ( 154 ms )