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EC-CS Konsolidierung ( RELNEC_CS_600 )

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Kurztext

EC-CS Konsolidierung

Verwendung

Kapitalkonsolidierung: Zusätzliche statistische Goodwillpositionen (neu)

Ab Release mySAP ERP 2005 werden bei indirekten Vorgängen Goodwilleffekte unterschieden nach

  • Vorzeichen (positiver bzw. negativer Goodwill),
  • Goodwillbehandlung sowie
  • Typ (Wertberichtigung, Währungsumrechnungsdifferenzen)

Daher bucht das System die Goodwilleffekte paarweise auf verschiedene statistische Positionen. Die bisher bekannten statistischen Goodwillpositionen beziehen sich ab diesem Release auf die Goodwillbehandlung (planmäßige oder außerplanmäßige Goodwillabschreibung). Falls Sie also positive oder negative Goodwills direkt oder ratierlich verrechnen, müssen Sie die im Folgenden beschriebenen Schritte durchführen.

Hinweis: Falls Sie die mit Release mySAP ERP 2004 hinzugekommenen Funktionalitäten Organisationsänderungen oder Goodwill in Hauswährung nutzen möchten oder die mit dem aktuellen Release ausgelieferte Funktionalität Flexible Goodwillbehandlung (siehe unten), so müssen Sie zunächst in den betreffenden Sichten universelle statistische Buchungen aktivieren. Dies wiederum setzt voraus, dass Sie statistische Buchungen der Kapitalkonsolidierung und Goodwilleinträge migriert haben. Dafür werden im Standard Programme zur Verfügung gestellt. Details dazu finden Sie in den Release-Informationen für mySAP ERP 2004.

  1. Legen Sie - sofern Sie die entsprechende Goodwillbehandlung verwenden - folgende statistischen Wertpositionen an, die ausschließlich einen Aufriss nach Partnereinheit haben:
  • Position Goodwill Wertberichtigung ratierliche Verrechnung statistisch

  • Position negativer Goodwill Wertberichtigung ratierliche Verrechnung statistisch

  • Position Goodwill Wertberichtigung direkte Verrechnung statistisch

  • Position negativer Goodwill Wertberichtigung direkte Verrechnung statistisch

Da die Funktionalität Goodwill in Hauswährung nur in Verbindung mit planmäßiger oder außerplanmäßiger Abschreibung unterstützt wird, werden für die ratierliche und die direkte Verrechnung keine statistischen Positionen für Währungsumrechnungsdifferenzen benötigt.
  1. In den globalen Einstellungen der Kapitalkonsolidierung ordnen Sie diese statistischen Positionen entsprechend zu.
  2. Führen Sie für Ihre Top-Konsolidierungskreise Umgliederungen von den bisherigen auf die neuen Goodwillpositionen durch. Starten Sie dazu Transaktion CXSTPMIG2 für jeden Top-Konsolidierungskreis und die aktuelle Geschäftsperiode im Echtlauf.

Kapitalkonsolidierung: versionsabhängige Einstellung "Goodwillreduktion bei Abgängen und Umbuchungen" (neu)

Gemäß den Anforderungen von IAS 36 (rev. 2004) bzw. IFRS 3 können Sie nun bei Umbuchungen (Vorgänge 07 und 08) bzw. Abgängen (Vorgänge 10 und 11) festlegen, ob ein Goodwill vollständig (bei Loss of Control) oder gar nicht reduziert wird. Bei Umbuchungen wird diese Entscheidung auf Ebene des Vorgangs getroffen, bei Abgängen pro Obereinheit.
Um diese Funktionalität zu nutzen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Führen Sie die Migration statistischer Buchungen der Kapitalkonsolidierung und der Goodwilleinträge durch. Details dazu finden Sie in den Release-Informationen für mySAP ERP 2004.
Aktivieren Sie dann in der betreffenden Sicht - sofern noch nicht geschehen - die universellen statistischen Buchungen.
  1. Legen Sie in den betreffenden Sichten und Versionen in den globalen Einstellungen zur Kapitalkonsolidierung fest, ob ein Goodwill bei Abgängen und Umbuchungen entweder vollständig oder gar nicht reduziert werden soll.

Kapitalkonsolidierung: Stille Lasten (neu)

In Verbindung mit der vollständigen Auflösung stiller Reserven werden ab Release mySAP ERP 2005 auch stille Lasten unterstützt.

Stammdaten: Physischer Dateiname im Stammsatz der Konsolidierungseinheit (neu)

Bisher hat das System bei Konsolidierungseinheiten, denen als Datentransfermethode der flexible Upload zugeordnet war, sowohl logische als auch physische Dateinamen im Attribut Logischer Dateiname gespeichert. Nunmehr gibt es das neue Attribut Physischer Dateiname. Um logische und physische Dateinamen mit Systemunterstützung zu trennen, stellt SAP ein Migrationsprogramm zur Verfügung, das Sie mit der Transaktion CXMF ausführen können.

Die Verwendung des physischen Dateinamens im Stammsatz der Konsolidierungseinheit ist optional; d.h. Sie müssen diese Umstellung nicht vornehmen, selbst wenn Sie physische Dateinamen im Attribut Logischer Dateiname verwenden.

Migration von EC-CS-Stammdaten nach SEM-BCS (neu)

Zur Unterstützung von EC-CS-Kunden, die nach SEM-BCS migrieren und dort ihr bisheriges EC-CS-Datenmodell abbilden wollen, stellt SAP ab Release mySAP ERP 2005 ein Werkzeug zur Übertragung von EC-CS-Stammdaten ins SEM-BCS über eine Uploadschnittstelle zur Verfügung. Mit diesem Werkzeug können Sie Stammdaten migrieren für Positionen, Unterpositionstypen, Unterpositionen, Kontierungstypen, Konsolidierungseinheiten und Konsolidierungskreise sowie Positions- und Konsolidierungseinheitenhierarchien. Sie finden die zugehörigen Transaktionen gebündelt im Bereichsmenü CX01M.

In EC-CS laden Sie die ausgewählten Stammdaten in Dateien herunter. In SEM-BCS können Sie diese Dateien mit Uploadmethoden hochladen (die Uploadmethoden sind in der Standardauslieferung enthalten und können in das jeweilige Konsolidierungsgebiet kopiert werden). Weitere Details finden Sie in der SAP-Bibliothek in der Dokumentation zur Komponente SEM-BCS.

Auswirkungen auf den Datenbestand

Auswirkungen auf die Datenübernahme

Auswirkungen auf die Systemverwaltung

Auswirkungen auf das Customizing

Weitere Informationen

Eine ausführliche Dokumentation zu den einzelnen Funktionen finden Sie in der SAP-Bibliothek.






BAL_S_LOG - Application Log: Log header data   General Data in Customer Master  
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