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Drill-Down auf Rollup-Einzelposten ab Release 3.0 ( RELNFI_GLX_RU_DRILLDOWN )
Addresses (Business Address Services) BAL_S_LOG - Application Log: Log header dataDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Drill-Down auf Rollup-Einzelposten ab Release 3.0
Beschreibung
Ab Release 3.0 ist es möglich, sich zu einem Report-Writer-Bericht, der über (verdichtete)
Rollup-Daten berichtet, die ursprünglichen (unverdichteten) Daten mit Hilfe eines Drill-Downs anzeigen zu lassen.
Beispiel:
Die Konten 101000, 102000 und 103000 werden mit Hilfe eines Rollups auf das Konto 100000 verdichtet. Danach wird ein Bericht über das Rollup-Ledger definiert, der nach der Ausführung die Daten für das Konto 100.000 anzeigt. Mit Hilfe der Drill-Down-Funktionalität ist es jetzt möglich, sich anzeigen zu lassen, wie die Daten für das Konto 100.000 zustandegekommen sind. Der Drill-Down-Bericht würde in diesem Fall die Daten für die Konten 101000, 102000 und 103000 auflisten.
Dieses Beispiel dient lediglich zur Veranschaulichung; selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit,
sich die Ursprungsinformation zu mehreren substituierten oder ganz 'wegverdichteten' Feldern anzuzeigen.
Rollup-Summenbericht Drill-Down-Bericht (100.000)
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!Konto 100.000 ! 100.- ! -----> !*Konto 100.000 ! 100.- !
!Konto 200.000 ! 200.- ! ! Urspr.Konto 101.000 ! 50.- !
!Konto 300.000 ! 300.- ! ! Urspr.Konto 102.000 ! 30.- !
------------------------- ! Urspr.Konto 103.000 ! 20.- !
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Voraussetzungen für die Drill-Down-Funktionalität
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Definition und Installation von Rollup-Einzelpostentabellen
Bei der Rollup-Ausführung wird die Ursprungsinformation (also die Information, wie der Rollup-Satz zustandegekommen ist) in den dafür vorgesehenen Ursprungsfeldern (detaillierte Beschreibung siehe unten) der Rollup-Einzelpostentabellen mitge Umfeld -> Tabellen -> Installation > Mit Objekttabelle).
Im Moment können die Rollup-Einzelpostentabellen noch nicht mit Hilfe der SL-Tabellen-Definition automatisch definiert werden. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, die Auslieferungsbeispiele GLREFU (Rollup-Ist-Einzelpostentabelle) und GLREFV (Rollup-Plan-Einzelpostentabelle) als Vorlage zu kopieren und entsprechend anzupassen.
Die Ursprungsfelder der Rollup-Einzelpostentabellen werden bei der Rollup-Ausführung nach folgender Logik automatisch gefüllt:
Alle Felder der hochzurollenden Summentabelle, die mit dem Buchstaben 'R' beginnen, werden in das zugehörige Ursprungsfeld, das mit dem Buchstaben 'U' beginnt übertragen (z.B. RACCT -> UACCT, RLDNR -> ULDNR). Alle Felder, die mit dem Buchstaben 'S' beginnen, werden in das zugehörige Ursprungsfeld, das mit dem Buchstaben 'V' beginnt, übertragen (z.B. SACCT -> VACCT, SCNTR -> VCNTR). Alle übrigen Felder bekommen, sofern deren Namen kürzer als 10 Zeichen ist, ein 'U' vorangestellt (z.B. DRCRK -> UDRCRK); sind sie 10 Zeichen lang, wird der erste Buchstabe durch ein 'U' ersetzt (z.B. ZZKUNGROUP -> UZKUNGROUP).
Diese Logik bei der Feldübertragung in die speziellen Ursprungsfelder der Rollup-Einzelpostentabellen muß bei der Definition der Tabellen unbedingt beachtet werden, da sonst der gewünschte Drill-Down nicht durchgeführt werden kann.
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Schreiben von Einzelposten bei der Rollup-Ausführung
Bei der Rollup-Ausführung müssen immer Einzelposten geschrieben werden. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, so würde der Drill-Down-Bericht unweigerlich zu falschen Ergebnissen führen. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, direkt bei der Definition des Rollups bei der Ablaufsteuerung das Kennzeichen 'Einzelposten schreiben' zu aktivieren.
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Definition des Rollup-Berichtes und des Drill-Down-Berichtes
Was das Vorgehen bei der Definition dieser Berichte angeht, so sei an dieser Stelle auf die entsprechende Report-Writer-Dokumentation verwiesen. Nachfolgend wird nur auf die Drill-Down-spezifischen Punkte hingewiesen.
Bei der Definition der Berichtsgruppe des 'normalen' Rollup-Berichts muß unbedingt ein gültiges Berichtsset für die Bericht/Bericht-Schnittstelle eingegeben werden. Mit Hilfe dieses Sets wird nach der Markierung eines Bereiches im Rollup-Bericht der entsprechende Drill-Down-Bericht aufgerufen und die entsprechende Ursprungsinformation angezeigt.
Bei der Definition des Drill-Down-Berichtes (der vom Charakter her einem 'normalen' Einzelpostenbericht entspricht) muß unbedingt darauf geachtet werden, daß nur die für die Rollup-Einzelpostentabellen gültigen Daten-Set-Einträge (z.B. RBHSL-0 für Rollup-Beleg-Hauswährung-Ist) verwendet werden. Diese Datenset-Einträge werden bei der Installation der Rollup-Einzelpostentabellen automatisch angelegt.
Einfluß auf den Datenbestand im Fehlerfall
Soft-/Hardwarevoraussetzungen
Besonderheiten bei der Installation
Auswirkungen auf die Systemverwaltung
Auswirkungen auf das Customizing
Auswirkungen auf Batch-Input
Änderungen an der Oberfläche
Änderungen in der Vorgehensweise
Aktionen zum Beheben von Fehlern am Datenbestand
Abhängige Funktionen
Planungen
Weitere Hinweise
- Drill-Down auf Ist- und Plandaten
Aus technischen Gründen ist es nicht möglich, gleichzeitig einen Drill-Down auf Ist- und Plandaten durchzuführen. Aus diesem Grunde müssen für die Anzeige von Ist- und Plan-Einzelposten zwei verschiedene Berichte definiert werden.
- Anzeige der Rollup-Einzelposten mit Hilfe der Summensatz- oder Beleganzeige
Die Rollup-Einzelposten sind nur für Rollups und Report-Writer relevant und können mit Hilfe der oben genannten Funktionen nicht angezeigt werden.
- Stornieren der Rollup-Einzelposten
Rollup-Ausführungen, die Einzelposten in die Rollup-Einzelpostentabellen geschrieben haben können analog zur Verwendung der herkömmlichen Einzelposten storniert werden.
- Beim Schreiben von Einzelposten ist jedoch strengstens darauf zu achten, daß keine Vermischung von herkömmlichen Einzelpostentabellen und Rollup-Einzelpostentabellen auftritt, da beim Aktivieren einer Tabellenart kein Zugriff mehr auf die andere Tabellenart möglich ist.
TXBHW - Original Tax Base Amount in Local Currency BAL_S_LOG - Application Log: Log header data
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Length: 7220 Date: 20240523 Time: 155829 sap01-206 ( 141 ms )