Ansicht
Dokumentation
Vereinfachung der Funktionalität der Abrechnungssteuerung ( RELNFI_TV_45A_A0014 )
Addresses (Business Address Services) CPI1466 during BackupDiese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Kurztext
Vereinfachung der Funktionalität der Abrechnungssteuerung
Beschreibung
Die Benutzerfreundlichkeit der Reisekostenabrechnung ist in Release 4.5A stark verbessert worden:
- Die Pflege des Merkmals TRVCT erfolgt über ein graphisches Pflegetool (alternativ kann auch der gewohnte Editor verwendet werden).
- Der Rückgabewert des Merkmals besteht ausschließlich aus der Reiseregelungsvariante.
- Die eigentliche Abrechnungssteuerung innerhalb einer Reiseregelungsvariante erfolgt über insgesamt 13 neue Sichten auf die Tabelle T702N. Diese Sichten repräsentieren die Aspekte der Abrechnungssteuerung und werden im Einführungsleitfaden kontextsensitiv aufgerufen.
Folgende Sichten sind definiert:
- Sonderregeln für Branchenlösungen aktivieren
- Mit Hilfe dieser Sicht ordnen Sie eine Reiseregelungsvariante einer bestimmten Branche zu. Dadurch werden bestimmte brachenspezifische Sonderregeln bei der Reiseerfassung und der Reiseabrechnung aktiviert. (z.B. Branche: öffentlicher Dinst)
- Einfluß der Steuerungsparameter definieren: Beleghöchstsätze
- In die Beleghöchstsätze gehen verschiedene Steuerungsparameter ein. Folgende Parameter, die Sie in den Stammdaten definiert haben, können Sie u.a. für die Differenzierung der Beleghöchstsätze heranziehen:
- Reiseart gesetzlich
- Reiseart unternehmensspezifisch
- Reisetätigkeitsart
- Reisegebiet (definiert über Länderschlüssel und Regionenschlüssel)
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft gesetzlich
- Erstattungsgruppe Verpflegung/unterkunft unternehmensspezifisch
- Theoretisch müssen Sie für jede mögliche Kombination aus den Werten dieser Parameter einen Beleghöchstsatz für die Reiseabrechnung definieren. Sie können jedoch für jede Reiseregelungsvariante bestimmen, ob und welchen Einfluß diese Parameter für die Belegabrechnung besitzen.
- Erstattung von Pauschalen oder Einzelbelegen festlegen
- Hier legen Sie fest, ob die Kombination aus pauschaler Erstattung und einem Beleg der jeweiligen Reisespesenkategorie erlaubt ist oder nicht. Dabei korrespondieren miteinander:
- die Fahrtkostenpauschale und die Spesenkategorie 'F' (Privatwagen)
- die Verpflegungspauschale und die Spesenkategorie 'M' (Meals)
- die Unterkunftspauschale und die Spesenkategorie 'U' (Unterkunft).
- Einfluß der Steuerungsparameter definieren: Fahrtkosten
- In die Fahrtkostenpauschalen gehen verschiedene Steuerungsparameter ein. Folgende Parameter, die Sie in den Stammdaten definiert haben, können Sie u.a. für Fahrtkostenpauschalen heranziehen:
- Reiseart gesetzlich
- Reisetätigkeitsart
- Reisegebiet (definiert über Länderschlüssel und Regionenschlüssel)
- Theoretisch müssen Sie für jede mögliche Kombination aus den Werten dieser Parameter eine Fahrtkostenpauschale für die Reiseabrechnung definieren. Sie können jedoch für jede Reiseregelungsvariante bestimmen, ob und welchen Einfluß diese Parameter für die Fahrtkostenabrechnung besitzen.
- (siehe auch 'Erweiterung der pauschalen Kilometererstattung')
- Kilometerkumulation definieren
- Mit Hilfe der Kilometerkumulation können die Kilometerpauschalen je nach Fahrleistung des Mitarbeiters innerhalb eines bestimmten Zeitintervalls (Kumulationsperiode) gestaffelt werden.
- (siehe auch 'Erweiterung der Kilometerkumulation')
- Einfluß der Steuerungsparameter definieren: Unterkunft
- In die Unterkunftspauschalen gehen verschiedene Steuerungsparameter ein. Folgende Parameter, die Sie im Customizing definiert haben, können Sie u.a. für Unterkunftspauschalen heranziehen:
- Reiseart gesetzlich
- Reisetätigkeitsart
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft gesetzlich
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft unternehmensspezifisch
- Theoretisch müssen Sie für jede mögliche Kombination aus den Werten dieser Parameter eine Unterkunftspauschale für die Reiseabrechnung definieren. Sie können jedoch für jede Reiseregelungsvariante bestimmen, ob und welchen Einfluß diese Parameter für die Reiseabrechnung besitzen.
- Berechnung der Verpflegungspauschalen definieren
- Hier legen Sie pro Reiseregelungsvariante fest, wie die Verpflegungspauschalen bzw. die Tageshöchstsätze für den Verpflegungseinzelnachweis berechnet werden.
- Einfluß der Steuerungsparameter definieren: Verpflegung
- In die Verpflegungsspauschalen gehen verschiedene Steuerungsparameter ein. Folgende Parameter, die Sie im Customizing definiert haben, können Sie u.a. für Verpflegungspauschalen heranziehen:
- Reiseart gesetzlich
- Reisetätigkeitsart
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft gesetzlich
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft unternehmensspezifisch
- Theoretisch müssen Sie für jede mögliche Kombination aus den Werten dieser Parameter eine Verpflegungspauschale für die Reiseabrechnung definieren. Sie können jedoch für jede Reiseregelungsvariante bestimmen, ob und welchen Einfluß diese Parameter für die Reiseabrechnung besitzen.
- Einfluß der Steuerungsparameter definieren: Abzüge
- In die Abzüge gehen verschiedene Steuerungsparameter ein. Folgende Parameter, die Sie im Customizing definiert haben, können Sie u.a. für Abzüge heranziehen:
- Reiseart gesetzlich
- Reisetätigkeitsart
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft gesetzlich
- Erstattungsgruppe Verpflegung/Unterkunft unternehmensspezifisch
- Theoretisch müssen Sie für jede mögliche Kombination aus den Werten dieser Parameter einen Abzug für die Reiseabrechnung definieren. Sie können jedoch für jede Reiseregelungsvariante bestimmen, ob und welchen Einfluß diese Parameter für die Abzüge besitzen.
- Verprobungsdatum für Kontierungsobjekte festlegen
- Datum, mit dem die Verprobung der Kontierung in Dialog und Abrechnung durchgeführt wird.
- Buchung und Auszahlung von Reisevorschüssen definieren
- Hier entscheiden Sie, wie Vorschüsse in die Finanzbuchhaltung einfließen sollen.
- Buchung bezahlter Einzelbelege definieren
- In dieser IMG-Aktivität können Sie für jede Reiseregelungsvariante die Buchungsszenarien für bezahlte Einzelbelege bestimmen. Sie können zwischen vier Buchungsszenarien wählen.
- Aufbau von Reisestatistiken definieren
- In dieser Sicht definieren Sie, ob und mit welcher Methode Sie Statistikdaten zum Reisemanagement fortschreiben möchten.
- (siehe auch 'Reisestatistiken und Reisereporting')
- Reiseabrechnungssteuerung (Expertenview)
- Die ursprüngliche Matrix der Abrechnungsregeln des Merkmal TRVCT ist in betriebswirtschaftlich zusammengehörige Themenschwerpunkte aufgeteilt worden, zu denen jeweils neue eigene IMG-Aktivitäten vorhanden sind. (siehe oben)
- In dieser IMG-Aktivität können Experten die Matrix der Abrechnungsregeln in der alten Form bearbeiten. Zu jeder Position in der Matrix können Sie eine Dokumentation (F1-Hilfe) und eine Eingabenhilfe (F4-Hilfe) aufrufen.
Auswirkungen auf das Customizing
- Bitte überprüfen Sie folgende Sichten:
Besonderheiten bei der Installation
Wenn Sie den Upgrade auf den Releasestand 4.5A durchführen, müssen Sie Folgendes beachten:
- Während des Upgrade läuft ein Umsetzprogramm. Damit dieses Umsetzprogramm fehlerfrei
durchläuft, müssen Sie das Merkmal TRVCT auf doppelte Reiseregelungsvarianten überprüfen.
Haben Sie in Ihrem alten Release doppelte Reiseregelungsvariantenmit unterschiedlichen Abrechnungssteuerungen definiert (d.h. Sie haben mehreren organisatorischen Bereichen die gleiche Reiseregelungsvariante zugewiesen), so wird das Merkmal TRVCT nicht umgesetzt.
In diesem Fall gehen Sie wie folgt vor:
- Benennen Sie die doppelte Reiseregelungsvariante im Merkmalseditor um.
- Kopieren Sie anschließend mit dem Programm RPRMORDE die doppelte Reiseregelungsvariante in allen Reisekostensichten auf diesen neuen Wert.
- Starten Sie das Umsetzprogramm RPRTRV_TRVCT erneut an.
- Nach der Umsetzung muß das Merkmal TRVCT in jedem Mandanten neu generiert werden.
Beispiel 1
Merkmal TRVCT mit doppelter Reiseregelungsvariante.
Dieses Merkmal wird nicht umgesetzt.
D | MOLGA | ||||
01 | &TRVCT=M01 , | NEXTR "GERMANY | |||
01 | 1 | &TRVCT=B00100001000000000000, | NEXTR | ||
01 | 2 | &TRVCT=V02000001011000001212, | NEXTR | ||
01 | 3 | &TRVCT=U02000001011000100000, | NEXTR | ||
01 | 4 | &TRVCT=F00000000000000000000, | NEXTR | ||
01 | 5 | &TRVCT=R31001030001000000000, | |||
... | |||||
... | |||||
** | &TRVCT=M01 , | NEXTR "OTHER | |||
** | 1 | &TRVCT=B00100001000000000000, | NEXTR | ||
** | 2 | &TRVCT=V02000001011000001414, | NEXTR | ||
** | 3 | &TRVCT=U02000001011000000000, | NEXTR | ||
** | 4 | &TRVCT=F00000000000000000000, | NEXTR | ||
** | 5 | &TRVCT=R31001030000000000000, | |||
... |
Beispiel 2
Merkmal TRVCT vor der Umsetzung.
Dieses Merkmal würde korrekt umgesetzt werden.
D | MOLGA | ||||
01 | D | WERKS | |||
01 | **** | &TRVCT=M01 , | NEXTR "GERMANY | ||
01 | **** | 1 | &TRVCT=B00100001000000000000, | NEXTR | |
01 | **** | 2 | &TRVCT=V02000001011000001212, | NEXTR | |
01 | **** | 3 | &TRVCT=U02000001011000100000, | NEXTR | |
01 | **** | 4 | &TRVCT=F00000000000000000000, | NEXTR | |
01 | **** | 5 | &TRVCT=R31001030001000000000, | ||
02 | &TRVCT=M02 , | NEXTR "SWITZERLAND | |||
02 | 1 | &TRVCT=B00100001000000000000, | NEXTR | ||
02 | 2 | &TRVCT=V02000001011000001414, | NEXTR | ||
02 | 3 | &TRVCT=U02000001011000000000, | NEXTR | ||
02 | 4 | &TRVCT=F00000000000000000000, | NEXTR | ||
02 | 5 | &TRVCT=R31001030000000000000, | |||
... |
Merkmal TRVCT nach der Umsetzung.
D | MOLGA | ||||
01 | D | WERKS | |||
01 | **** | &TRVCT=01, | "GERMANY | ||
02 | &TRVCT=02, | "SWITZERLAND | |||
... |
Addresses (Business Address Services) RFUMSV00 - Advance Return for Tax on Sales/Purchases
Diese Dokumentation steht unter dem Copyright der SAP AG.
Length: 22872 Date: 20240523 Time: 162624 sap01-206 ( 167 ms )